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Verkaufspanik bringt die Goldminen nochmals auf Akkumulationsniveau

16.08.2007  |  Dr. Uwe Bergold
- Seite 3 -
Bei der aktuellen "Krise" handelt es sich um einen - vom Markt erzwungenen - Bereinigungsprozess (auch in der Natur hat der WINTER diese Funktion), der makroökonomisch die Ungleichgewichte besonders im Renten(Kredit)markt beheben wird - nicht nur bei den Immobilienkrediten! Dies geht gezwungener Maßen immer einher mit Krisen bei den Kreditinstituten selbst.

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Abb. 4: Goldminen- versus Standardaktien in der großen Aktien- und Bankenkrise Anfang der 30er
Quelle: Jaques Trachsler, Zürich 1988


Betrachtet man nun, was in der letzten ganz großen Bankenkrise (30er Jahre) einen Investor vor Verlust oder anders gesagt, sogar noch einen extremen Gewinn erbracht hatte, dann kommt man zwangsweise zu den Goldminen, trotz deflationärer Entwicklung. 35 Jahre später, in der nächsten Krisenphase der 70er Jahre, hatten wir, aufgrund inflationärer Entwicklung, eine abgeschwächte Form der wirtschaftlichen Entwickling ("Stagflation"), bei der jedoch die Goldminen noch viel stärker explodierten (natürlich inflationsbedingt). In den 30ern bis in die Mitte der 70er war der private Besitz von physischem Gold verboten. Mit dem Anteil an einer Gold- oder Silbermine konnte man auch in der größten Weltwirtschaftskrise des letzten Jahrhunderts sein Vermögen nicht nur real erhalten, sondern sogar noch enorm steigern.

"Die meisten Leute kommen nicht durch Spekulation zu Vermögen,
sondern durch die richtige Beobachtung langfristiger Trends."
- Heinz Brestel -


Um die jetzige Krise nur halbwegs zu einem "Soft Landing" zu bringen, muss gezwungener Maßen der Markt mit enormer Überschussliquidität versorgt werden, was wiederum extrem inflationär wirken wird. Bei der Weltwirtschaft und bei den -Aktienmärkten läuft es ab, wie bei einem Drogenabhängigen. Die Dosis der Liquidität muss ständig erhöht werden. Ein Liquiditätsentzug, mit all seinen Schmerzen, ist politisch nicht durchsetzbar.

Somit werden Edelmetallanlagen (ob in physischer Form oder als Eigenkapitalanteil an einer Mine) als Inflationsschutz in Zukunft strategisch noch mehr an Bedeutung gewinnen (siehe die Volumenentwicklung der Gold-ETF´s).

Wie sieht nun nach der strategischen Betrachtung, die mittel- und kurzfristige Entwicklung aus? Mittelfristig stehen wir mit hoher Wahrscheinlichkeit vor einem gewaltigen Ausbruch nach oben. Auch wenn dieser neue Goldaktien-Impuls schon seit Monaten auf sich warten lässt, ändert dies nichts an unserer mittel- und langfristigen extrem positiven Einschätzung. Die fundamentale und technische Datenlage ist einfach zu bullisch, um sich aktuell vom "Marktrauschen" (auf Wochen- und Monatsbasis laufen die Minen „nur“ seitwärts, mit einer Schwankung von ca. 25%) in Angst und Panik versetzen zu lassen!





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