Verkaufspanik bringt die Goldminen nochmals auf Akkumulationsniveau

In Abb. 5 wird ein Indikator (XAU-GOLD-Ratio im unteren Teil) gezeigt, der hervorragend für mittelfristige (Taktik) Kaufsignale genutzt werden kann. Die Betonung liegt auf mittelfristig (Wochenbetrachtung), nicht kurzfristig (Tagesbetrachtung). Immer, wenn dieser Indikator in der Vergangenheit unter 0,2 gefallen ist, bot sich für den Investor ein hervorragender taktischer Einstieg oder eine günstige Nachkaufgelegenheit. Auch mit dem gestrigen Tag ist dieser Indikator - entgegen unserer Erwartung - nochmals auf das Akkumulationsniveau zurückgefallen. Dementsprechend haben wir auf aktuellem Niveau der Goldminen ganz klar ein technisch mittelfristiges Kauf- und kein Verkaufsniveau, unabhängig was kurzfristig alles noch ablaufen wird. Diese Indikation wird emotionslos und objektiv getroffen.

Auch kurzfristig sollte die Verkaufspanik bald ein Ende haben!



Wie man sehr schön in Abbildung 6 erkennen kann, ist der langfristige Aufwärtstrend (Strategie) seit November 2000 absolut intakt. Mittelfristig (Taktik) konsolidieren die Goldminen nun bereits seit über einem Jahr seitwärts in einer Trading-Range! In diesem Zusammenhang ist es für uns unverständlich, wie in einer mittelfristigen Seitwärtsbewegung Panik unter den Investoren aufkommen kann. Massenpsychologisch ist dies für uns ein hochinteressantes Phänomen. Wie will man als Investor zukünftig die hochvolatilen Zeiten finanziell überleben, wenn man bereits bei einem mittelfristigen Seitwärtsmarkt in Panik gerät? Das, was aktuell am Kapitalmarkt als Krise bezeichnet wird, ist "Kindergartenpicknick" im Vergleich zu dem, was noch kommen wird.



Aber nun zur kurzfristigen Systemindikation. Innerhalb der mittelfristigen Konsolidierung, kam es immer wieder zu Tradingkorrekturen, wie auch in den letzten beiden Wochen. Als mittelfristige Investoren bauten wir in jeder Korrektur weiter unser Exposure aus, was natürlich in den letzten beiden Wochen überproportional Wirkung zeigte. Das Kaufsignal (Ausbruch aus der Trading-Range) vom Juli wurde - entgegen unserer Erwartung - negiert und es kam nochmals zu einer kurzfristigen Korrektur, diesmal extrem kurz und stark, was einem gewissen Sell-Off-Charakter entspricht. Unsere Trading-Indikatoren befinden sich nun bereits schon wieder im Überverkauft-Modus, wie bei den vorausgegangenen Korrekturbewegungen der letzten 12 Monate. Somit dürfte das "Trading-Drama" bald vorbei sein und wir glauben, dass der Markt dann endlich von den "Zittrigen" bereinigt ist, für den nächsten mittelfristigen Hausseimpuls. Die 3 vorausgegangenen Impulse der letzten 6 Jahre generierten jeweils eine Rendite von mehr als 100 Prozent.

Diese zusammengefaßte Multi-Time-Frame-Analyse (Betachtung aller drei Zeitfenster - Strategie, Taktik und Trading) ist u.a. auch der Grund, warum der Schwerpunkt unsere beiden Fonds, NOAH-Mix OP (WKN: 979 953) und GR Dynamik OP (WKN: A0H 0W9), derzeit auf Gold- und Silberminenaktien liegt. Der Vermögensverwaltungsfonds NOAH-Mix OP hat aktuell die höchste Investitionsquote seit seiner Auflage. Er wurde erst am 13.06.07 von der Tageszeitung "Die Welt" als Inflationsschutzinvestment ("...investiert in wahre Werte...") empfohlen. Beide Wertpapiere bieten aktives Beta (Wechsel der Anlageklasse, wenn nötig) in einem benchmarklosen Absolute-Return-Konzept.




© Uwe Bergold
Global Resources Invest GmbH & Co.KG, www.grinvest.de







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