Quelle runter, Empfänger rauf geht nicht ewig
15.08.2021 | Christian Vartian
US-CPI (Verbraucherpreisindex) sinkt in der Steigungsrate aufgrund abnehmender Mangelteuerung auf 0,5%. Wir hatten das so erwartet, die US-Zentralbank auch, falls sie die Nerven behält und nicht unter zu starken Druck gerät, kommen wir ohne Schrammen durch die Teuerung.
Die Nerven behalten bedeutet hier mindestens weiter 80 Milliarden/ Monat US-Staatsanleihen zu kaufen. Die zusätzlich gekauften 40 Milliarden Immobilienschulden/ Monat bleiben verzichtbar, pushen ausschließlich künstlich Immobilien gegen Gold nach oben und machen Wohnen nur teurer - UNPRODUKTIV!
Die Infrastruktur- und anderen Investitionspakete des Staates werden durch Ausgabe von Staatsanleihen finanziert. Wenn diese nicht genügend gekauft werden, versiegt die Quelle. In der abgelaufenen Woche erlebten wir bereits eine wackelige Bondauktion.
Auch die Kursentwicklung der Geldquelle, ebendieser Staatsanleihen, ist zu schwach
und steht im krassen Mißverhältnis zu Realwirtschaftsaktien drüben
wie hüben
deren Absatzmenge und oft durchwachsene Bilanzen eigentlich weitgehend auf diese staatlichen Programme- Infrastruktur, Kaufkrafthilfe für Familien ... angewiesen sind.
Wem es in der Mehrheit blendend geht und wer oft ausverkauft ist (falls er Mikroprozessoren erzeugt) und der keine staatlichen Ankurbelungen braucht, der Tech Sektor
ist absolut hervorragend gestiegen, hinkt aber hinter den gepamperten Subventionsempfängern derzeit im Anstieg etwas nach.
Auch Rohstoffe wie Gold und Kupfer
sind viel zu billig im Vergleich mit Breitrealwirtschaftsaktien (Russell 2000)
Das geht so nicht zusammen, zumindest nicht lange.
In den Indikationen steht derzeit aufgrund der zurückgehenden Teuerungsrate zwar nichts, das Angst machen müsste, aber eine Quelle, die dauernd sinkt (Staatsanleihen) und ein Empfänger, der dauernd steigt, obwohl höchstverschuldet (Breitbandrealwirtschaft), das funktioniert eben schon mathematisch nicht lange.
Eine Reallokation der sinnlosen Immobilienweiteraufblasung zu Gunsten des Ankaufes von mehr Staatsanleihen ist überfällig. Falls das Volumen an von der Zentralbank angekauften Staatsanleihen aber sogar - ganz falsch - sänke, droht Ungemach.
© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com
Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.
Die Nerven behalten bedeutet hier mindestens weiter 80 Milliarden/ Monat US-Staatsanleihen zu kaufen. Die zusätzlich gekauften 40 Milliarden Immobilienschulden/ Monat bleiben verzichtbar, pushen ausschließlich künstlich Immobilien gegen Gold nach oben und machen Wohnen nur teurer - UNPRODUKTIV!
Die Infrastruktur- und anderen Investitionspakete des Staates werden durch Ausgabe von Staatsanleihen finanziert. Wenn diese nicht genügend gekauft werden, versiegt die Quelle. In der abgelaufenen Woche erlebten wir bereits eine wackelige Bondauktion.
Auch die Kursentwicklung der Geldquelle, ebendieser Staatsanleihen, ist zu schwach
und steht im krassen Mißverhältnis zu Realwirtschaftsaktien drüben
wie hüben
deren Absatzmenge und oft durchwachsene Bilanzen eigentlich weitgehend auf diese staatlichen Programme- Infrastruktur, Kaufkrafthilfe für Familien ... angewiesen sind.
Wem es in der Mehrheit blendend geht und wer oft ausverkauft ist (falls er Mikroprozessoren erzeugt) und der keine staatlichen Ankurbelungen braucht, der Tech Sektor
ist absolut hervorragend gestiegen, hinkt aber hinter den gepamperten Subventionsempfängern derzeit im Anstieg etwas nach.
Auch Rohstoffe wie Gold und Kupfer
sind viel zu billig im Vergleich mit Breitrealwirtschaftsaktien (Russell 2000)
Das geht so nicht zusammen, zumindest nicht lange.
In den Indikationen steht derzeit aufgrund der zurückgehenden Teuerungsrate zwar nichts, das Angst machen müsste, aber eine Quelle, die dauernd sinkt (Staatsanleihen) und ein Empfänger, der dauernd steigt, obwohl höchstverschuldet (Breitbandrealwirtschaft), das funktioniert eben schon mathematisch nicht lange.
Eine Reallokation der sinnlosen Immobilienweiteraufblasung zu Gunsten des Ankaufes von mehr Staatsanleihen ist überfällig. Falls das Volumen an von der Zentralbank angekauften Staatsanleihen aber sogar - ganz falsch - sänke, droht Ungemach.
© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com
Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.