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Gold mit Wochenplus nach Flash-Crash - 50 Jahre Fiat-Money - Analyse zu Gold

16.08.2021  |  Markus Blaschzok
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Geld aus dem Nichts hat die korrupten Regierungen nur noch mehr korrumpiert. Nur eine Rückkehr zum freien Markt mit einem freien Währungswettbewerb, aus dem womöglich Gold als bevorzugtes Marktgeld hervorgehen würde, ist in der Lage einen großen Teil unserer Probleme der heutigen Zeit zu lösen. Das Fiat-Geldsystem ist die Wurzel allen Übels, weshalb es mitsamt ihren Notenbanken abgeschafft gehört.

Zuletzt eine kritische Anmerkung zu den vermeintlichen Goldreserven der Bundesrepublik in Höhe von 3.362 Tonnen, die es wahrscheinlich bestenfalls zu einem kleinen Bruchteil wirklich geben haben dürfte.

Ende der Sechzigerjahre "einigten" sich die USA und die von den USA besetzte Bundesrepublik darauf, dass die Bundesbank ihre Goldreserven nicht aus den USA abziehen werde, solange die USA militärische Stützpunkte in Deutschland unterhalten. In einem Brief des damaligen Bundesbankpräsidenten Karl Blessing wurde dies den Amerikanern „bestätigt“. Dieser so genannte "Blessing-Brief" wurde zwar niemals veröffentlicht, doch ist sein Inhalt bekannt. Es ist davon auszugehen, dass das deutsche Gold nie vorhanden war und man weder Willens noch in der Lage war, dem damals unzweifelhaft nicht souveränen ehemaligen Kriegsgegner die amerikanischen Goldreserven zu übertragen.

Es obliegt jedem selbst, sich vor der weiteren Inflation, die gerade durch die EZB geschaffen wird, zu schützen. Dies ist langfristig am einfachsten und besten möglich, indem man in das Geld des freien Marktes, in Gold, sowie Silber langfristig spart bzw. investiert und sich somit der weiteren verstecken Besteuerung durch Inflation entzieht. Tauschen Sie Ihr bald wertloses Papiergeld in das echte Geld des freien Marktes, in Gold, bevor Ihre Ersparnisse durch die Inflationssteuer in der Stagflation enteignet werden.


Technische Analyse zu Gold: Starke Preiserholung nach dem Flash-Crash

Terminmarkt: COT-Report vom 13.08.2021

Im neuesten COT-Report mit dem Stichtag des 10. August fiel der Preis zur Vorwoche um 79,5$, während die Position der Spekulanten um 35 Tsd. Kontrakte abgebaut wurde. Dies würde eigentlich auf ein Überangebot und Schwäche hindeuten, doch haben die BIG 4 und die BIG 8 ihre Shortposition extrem stark um 9 Tage bzw. 11 Tage der Weltproduktion reduziert. Diese hatten über 1.800 US-Dollar auf den Goldpreis gedrückt und gegensätzlich im Long-Drop am Terminmarkt ihre Shortpositionen zum Tief des Ausverkaufs wieder an die zittrigen Hände abgegeben. So konnten sie einen gigantischen Profit realisieren und gleichzeitig das bullische Sentiment zerstören.

Ob der physische Markt ausgeglichen war, können wir aufgrund der starken Verwerfungen in dieser Betrachtungswoche nicht beurteilen. Die Daten sind zwar nicht gut, doch immerhin auf einem 2-Jahreshoch, weshalb wir nicht ausschließen können, dass mit dem Flash-Crash die Korrektur abgeschlossen wurde. Vor 2020 hätte dieses Sentiment noch lange kein Kaufsetup gezeigt, doch aufgrund der weltweiten QE-Programme werden wir vorerst keine völlige Bereinigung am Terminmarkt für Gold erleben. Die aktuelle Bereinigung wäre daher für einen Bullenmarkt ausreichend, weshalb wir prozyklische technische Kaufsignale bereits annehmen müssen.

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Die Terminmarktdaten für Gold sind so gut wie zuletzt vor zwei Jahren


Das angekündigte Korrekturziel für den Goldpreis bei 1.680 US-Dollar bis 1.700 US-Dollar wurde in dem Flash-Crash vor einer Woche erreicht. Ein deutlicher Ausbau der Netto-Shortposition der BIG4 in den beiden Vorwochen war ein nochmaliges Indiz für einen weiteren deutlichen Preisrücksetzer. Dass sich dieser Rückgang binnen weniger Stunden anstatt Tagen oder Wochen ereignen würde, überraschte jedoch auch uns. Wir hatten einen Take Profit und antizyklische Käufe bei 1.700 bis 1.680 US-Dollar empfohlen, doch letztlich konnten nur jene, die in der Nacht des Crashs wach waren oder eine Kauforder platziert hatten, die Short-Gewinne einstreichen und auf die Käuferseite wechseln.

Da die Manipulatoren den Crash nutzten, um 11 Tage der Weltproduktion im Gold und 20 Tage der Weltproduktion im Silber abzustoßen, war die Preiserholung nach dem Einbruch entsprechend stark. Der Widerstand bei 1.760 US-Dollar hielt nur kurz stand, wobei es mit dem Anstieg darüber ein entsprechendes prozyklisches Kaufsignal auf kurzfristige Sicht gab.


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