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Gold mit Wochenplus nach Flash-Crash - 50 Jahre Fiat-Money - Analyse zu Gold

16.08.2021  |  Markus Blaschzok
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Ein mittelfristiges Kaufsignal gibt es jedoch erst mit der Überwindung des Kreuzwiderstands bei 1.810 US-Dollar, der aus dem Widerstand bei 1.800 US-Dollar und dem Abwärtstrend besteht. Solange dieser Kreuzwiderstand nicht gebrochen wurde, ist weiterhin alles offen in den nächsten Wochen. Die Käufe bei 1.700 US-Dollar und bei 1.760 US-Dollar sollten daher mit Stop-Loss-Orders versehen werden.

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Nach dem Crash konnte sich der Goldpreis wieder schnell erholen


Im Tageschart ist ersichtlich, dass der Flash-Crash den Goldpreis zurück auf das Preisniveau vor den ersten Lockdowns und den QE-Programmen brachte. Die ganze Wahrheit ist jedoch, dass smarte und gut informierte Investoren bereits im Vorjahr den Goldpreis von 1.300 US-Dollar auf 1.700 US-Dollar trieben und frühzeitig die künftigen QE-Programme einpreisten.

Mit dem neuerlichen Rücksetzer unter den langfristigen Aufwärtstrend sieht der Chart angeschlagen aus, weshalb dort auch viele Stopp-Loss Orders lagen, die man abfischen konnte. Solange sich der Goldpreis über 1.760 US-Dollar halten kann, ist Gold long und hätte die Chance sich nach oben zu kämpfen. Je stärker die Teuerung anzieht und je stärker die Zinsen daraufhin steigen, desto mehr Investoren werden den sicheren Hafen künftig suchen. Es wird sich langsam Stärke aufbauen. Mit dem Überwinden der Kreuzunterstützung bei 1.810 US-Dollar wird es ein weiteres Kaufsignal geben.

Wann der Goldpreis auf ein neues Allzeithoch ansteigen kann, ist kurzfristig ungewiss, doch spätestes im nächsten Jahr erwarten wir einen Anstieg über da Allzeithoch unter zunehmenden Kaufdruck.

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Die Bullen haben noch viele technische Widerstände zu überwinden


Wie zuletzt erwartet, hatte der Goldpreis in Euro das Tief von März 2021 noch einmal angelaufen. Hier liegt die wichtige Marke bei 1.500 Euro - darüber ist Gold long - darunter sollte man abwarten. Über 1.540 Euro würde ein kurzfristiger Abwärtstrend gebrochen und es ein weiteres Kaufsignal geben. Der langfristige Abwärtstrend wurde bereits vor längerer Zeit gebrochen und der neuerliche Rücksetzer ist als Test des ehemaligen Trends und des letzten Verlaufstief zu sehen. Der Goldpreis in Euro ist eine Konsolidierungsphase übergegangen, die mit steigenden Inflationszahlen und Zinsen letztlich im nächsten Jahr ihr Ende finden und sich die Hausse langsam fortsetzen dürfte.

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Seit dem Bruch des Abwärtstrends konsolidiert der Goldpreis auf hohem Niveau


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch
GoldSilberShop.de

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