Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Gold- und Silberkurse behauptet!

30.08.2007  |  Mirko Schmidt
Nach anfänglicher Nervosität stellte sich gestern an den Finanzmärkten wieder Optimismus ein. Die Börsen drehten trotz negativer Vorgaben der Wall Street schnell ins Plus und der Yen schwächte sich ab. Ähnlich war auch das Bild bei den Edelmetallen. Der Goldpreis eröffnete auf einem Tagestief von 661 US$ pro Feinunze und konnte sich bis zur Eröffnung der New Yorker Futuresbörse bis auf 665 US$ verbessern. In den USA folgten weitere Kursaufschläge bis auf 669 US$ pro Feinunze. Gewinnmitnahmen drückten das gelbe Metall aber dann zum Handelsschluss bis auf 666 US$. Der Goldpreis gegen Euro notiert dagegen unverändert. Der Kilobarren kostet aktuell 16.042 Euro. Die Goldminen starteten eine fulminante Rallye und gewannen im Durchschnitt 2,86% hinzu. Der HUI endet schließlich mit 322,51 Punkten. Das Gold/Silber-Ratio fällt leicht auf 56,2 während das Gold/Öl-Ratio bei 9,2 verharrt.

Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite bleibt weiterhin auf historisch weit überdurchschnittlichem Niveau. Im gegenwärtigen Umfeld verbieten sich kurzfristige Tradingpositionen. Wir belassen unsere Positionen zur Vermögenssicherung in den Tresoren. An kursschwachen Tagen bauen wir den Anteil der Edelmetalle in unserem Portfolio weiter aus.

Der Ölpreis ist am Donnerstag nach einem überraschend starken Rückgang der Öl- und Treibstoffreserven in den USA weiter gestiegen und hat sich stabil über der Marke von 73 Dollar gehalten. Im asiatischen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im Oktober 73,64 Dollar und damit 13 Cent mehr als am Vortag.

Vor dem Hintergrund der anhaltenden Spannungen am Geldmarkt und den jüngsten Äußerungen von EZB-Präsident Trichet rechnen wir nun mit einer Beibehaltung des Leitzinses in der Eurozone von 4,0% auf der EZB-Sitzung am 6. September. Die Aufwärtsrisiken für die Inflation sollten für die Währungshüter aber weiterhin im Vordergrund stehen, so dass bei einer baldigen Normalisierung der Finanzmärkte der Zinserhöhungszyklus wohl fortgesetzt wird. Den nächsten Widerstand für den Euro gegenüber dem Dollar haben wir zwischen 1,3680 US$ und 1,37 US$ ausgemacht.

Weiterhin bleiben Gold und Silberprodukte bei den Investoren gefragt. Gestern wurden wieder verstärkt Goldunzen Krügerrand und American Buffalo geordert. Die Aufgelder für prompt lieferbare Produkte steigen weiter. Damit wird klar, dass die Lager bei vielen Marktteilnehmern deutlich geschwunden sein dürften. Bei der Verfügbarkeit von Silbermünzen sehen wir zu Beginn der kommenden Woche eine Entspannung. Dies betrifft jedoch nur die Silberunzen Maple Leaf und American Eagle. Weiter schwierig stellt sich die Situation bei den Kilomünzen Cook Island und Kookaburra dar. Hier rechnen wir erst ab Ende September mit einer spürbaren Besserung der Situation.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

Open in new window





Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"