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Deflationspause - eine Zentralbank versteht derzeit die Realität und noch immer glaubt ihr keiner

29.08.2021  |  Christian Vartian
Der US-Verbraucherpreisindex sinkt in der Steigungsrate aufgrund abnehmender Mangelteuerung von schon verminderten 0,5% auf nun 0,4% - vorerst als PCE.

US-Haushaltsausgaben mit -1,1% in einem Monat, diskretionäre Ausgaben dafür nun mit Plus in Höhe von 0,4%.

Einkommen mit Plus 1,1% senken, da niedriger als die Ausgabensteigerung, die Verschuldung der Haushalte ein Wenig.

BIP Schätzung nun auf +6,6% auf Jahresbasis, allerdings nicht um die Teuerung bereinigt und voll mit Bau und Immobilien (beide extrem gefördert)

Teuerung entsteht aus Mangel an Gütern und nicht wie Inflation aus Überfluß an Geld. Die Inflationsängstlichen (> 95%?) negieren diesen Mangel. Falls Sie glauben, der Mangel sei unsere Phantasie, weil wir heillose Inflationsfans wären, lesen Sie Bloomberg, aber schon auch die Detailseiten. Hier ein Überschriftenausschnitt (Quelle: Bloomberg)

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(Überschriftenbilder statt Links wegen Formaterfordernissen von Medienplattformen)


Sie können auch auf die Charts von Silber und Platin sehen

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Silber und Platin zeigen Inflation an und sie haben nicht aufgehört, diese anzuzeigen, nur es gibt sie nicht, diese Inflation.

Der - verzichtbare - Immobilienboom, gesponsert mit 40 Milliarden/ Monat Zentralbankgeld ist unnötig und verfälscht die SCHLECHTEN Realwirtschaftsdaten nebelhaft nach oben. Er ist natürlich in den Zahlen zu den Einkommen, zum Brutooinlandsprodukt usw. inkludiert. Womit auch klar wird, was da am meisten krachen würde, wenn die (>95%?) Inflationswahrnehmer, welche fordern, die “Inflation”, dieses “Gelddrucken” zu unterbinden gehört würden.

Ob ihnen dann gefiele, was sie sich wünschten???? Wohnimmos kann an nicht hedgen, nur so als Hinweis!

Durable Goods mit -0,1% immer noch negativ. Was da überhitzt sein soll, ist wenn OBJEKTIV, nicht eruierbar.

Was sagt die US-Zentralbank, dort der Vorsitzende Powell anläßlich der Jahrestagung in Jackson Hole dazu?

“That brings me to a concluding word on the path ahead for monetary policy. The Committee remains steadfast in our oft-expressed commitment to support the economy for as long as is needed to achieve a full recovery. The changes we made last year to our Statement on Longer-Run Goals and Monetary Policy Strategy are well suited to address today’s challenges.”

"Damit komme ich zu einem abschließenden Wort über den Weg der Geldpolitik. Der Ausschuss bleibt standhaft in unserer oft geäußerten Verpflichtung, die Wirtschaft so lange zu unterstützen, wie es für eine vollständige Erholung erforderlich ist. Die Änderungen, die wir im vergangenen Jahr an unserer Erklärung zu längerfristigen Zielen und unserer geldpolitischen Strategie vorgenommen haben, sind gut geeignet, um die heutigen Herausforderungen anzugehen."
(Quellen: FED, J. Powell)[

Warum er nicht präziser ausspricht was er diesmal (Es war nicht immer so) klar erkennt, bleibt ein Rätsel. Insbesondere die Teuerung und den Gütermangel beim Namen zu nennen anstatt es mit den richtigen, aber kaum verständlichen Worten "Transitory Inflation" zu umschreiben, bleibt kontraproduktiv und stellt die wohl schlechteste begriffliche Variante dar, um die von der FED richtig erkannte Teuerung zu beschreiben.


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