Defla XXL - Vollständiges DeflationsSetup
12.09.2021 | Christian Vartian
Eine Entscheidung der Europäischen Zentralbank, die mit unveränderter Obergrenze anzukaufenden Staatsanleihen in der Geschwindigkeit des Ankaufes zu reduzieren, hat auf den Märkten zu einem vollständigen, deflatorischen SetUp geführt.
Dieses SetUp beinhaltet alle Komponenten für einen deflatorischen Crash. Noch hat es die Stärke eines Crashsetups nicht erreicht, die Breite eines solchen CashSetups aber vollständig erfüllt.
Zuerst zur Breite:
EUR Staatsanleihen sinken im Kurs
USD Staatsanleihen sinken auch im Kurs aber gegen USD schwächer und gegen den fallenden EUR fast gar nicht
Gold sinkt im Kurs
Silber sinkt im Kurs
BitCoin sinkt im Kurs
US-Technologieaktien sinken im Kurs
Der DAX sinkt noch stärker im Kurs (erst recht gegen den gestiegenen USD)
Also sinkt alles im Kurs. Sowas nennt man Deflation.
Nun wird das Ziel einer Reduktion des Geldmengenersatzes durch die EZB ja gewesen sein, dass der EUR dadurch härter wird.
Ein Blick auf den Chart zeigt
dass das Gegenteil bewirkt wurde, der EUR fällt wie ein Stein, weil weniger von ihm neu gedruckt wird. Also was knapper wird, fällt. Diese Realität WIDERSPRICHT einer fundamentalen, statischen Mengenverhältnisbetrachtung. Warum?: Weil der EUR eben NICHT als Reservewährung angesehen wird.
Nur den USD sehen die real existenten Märkte offenbar als "Geld" an. Egal, was Leser oder ich darüber denken, es ist so. Der EUR ist ein "Partyticket", das sagen uns die Märkte. Ein Partyticket ist eine Sache, die man kauft, um an einer Party teilnehmen zu können. Weniger Party, kein Interesse an den Tickets, so einfach ist das. Weniger "Gelddrucken" ist weniger Party in der EUR- Zone und daher wozu sollte man dann den EUR besitzen.
Loose Loose also: Lauter Nachteile hingenommen um das Ziel der Aktion genau UMGEKEHRT zu erzielen. Das ist, was geschieht, wenn man Teuerung mit Inflation verwechselt. Das ist, was geschieht, wenn man Teuerung bekämpfen will, als ob sie Inflation wäre. Und das kann ganz ganz böse schiefgehen. Daher: Helme auf, die Dynamikumkundigen sind am werken!
Die Charts beweisen ganz klar: Wer jetzt weniger druckt, SENKT den Wert der Währung! In einer Inflation wäre das nicht so, in einer Teuerung ist das so. Jeder irregeleitete und zu Unrecht gezündete Torpedo trifft was als erstes? Die extrem manövrierträgen Öltanker in der Nähe. Was ist auf den Anlagemärkten: Die Immobilien. Wer hat deren Hypotheken am Buch? ... Sie wissen schon!
Got Gold? Got Google? Got BitCoin? Wenn nicht, wird es aber Zeit.
© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com
Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.
Dieses SetUp beinhaltet alle Komponenten für einen deflatorischen Crash. Noch hat es die Stärke eines Crashsetups nicht erreicht, die Breite eines solchen CashSetups aber vollständig erfüllt.
Zuerst zur Breite:
EUR Staatsanleihen sinken im Kurs
USD Staatsanleihen sinken auch im Kurs aber gegen USD schwächer und gegen den fallenden EUR fast gar nicht
Gold sinkt im Kurs
Silber sinkt im Kurs
BitCoin sinkt im Kurs
US-Technologieaktien sinken im Kurs
Der DAX sinkt noch stärker im Kurs (erst recht gegen den gestiegenen USD)
Also sinkt alles im Kurs. Sowas nennt man Deflation.
Nun wird das Ziel einer Reduktion des Geldmengenersatzes durch die EZB ja gewesen sein, dass der EUR dadurch härter wird.
Ein Blick auf den Chart zeigt
dass das Gegenteil bewirkt wurde, der EUR fällt wie ein Stein, weil weniger von ihm neu gedruckt wird. Also was knapper wird, fällt. Diese Realität WIDERSPRICHT einer fundamentalen, statischen Mengenverhältnisbetrachtung. Warum?: Weil der EUR eben NICHT als Reservewährung angesehen wird.
Nur den USD sehen die real existenten Märkte offenbar als "Geld" an. Egal, was Leser oder ich darüber denken, es ist so. Der EUR ist ein "Partyticket", das sagen uns die Märkte. Ein Partyticket ist eine Sache, die man kauft, um an einer Party teilnehmen zu können. Weniger Party, kein Interesse an den Tickets, so einfach ist das. Weniger "Gelddrucken" ist weniger Party in der EUR- Zone und daher wozu sollte man dann den EUR besitzen.
Loose Loose also: Lauter Nachteile hingenommen um das Ziel der Aktion genau UMGEKEHRT zu erzielen. Das ist, was geschieht, wenn man Teuerung mit Inflation verwechselt. Das ist, was geschieht, wenn man Teuerung bekämpfen will, als ob sie Inflation wäre. Und das kann ganz ganz böse schiefgehen. Daher: Helme auf, die Dynamikumkundigen sind am werken!
Die Charts beweisen ganz klar: Wer jetzt weniger druckt, SENKT den Wert der Währung! In einer Inflation wäre das nicht so, in einer Teuerung ist das so. Jeder irregeleitete und zu Unrecht gezündete Torpedo trifft was als erstes? Die extrem manövrierträgen Öltanker in der Nähe. Was ist auf den Anlagemärkten: Die Immobilien. Wer hat deren Hypotheken am Buch? ... Sie wissen schon!
Got Gold? Got Google? Got BitCoin? Wenn nicht, wird es aber Zeit.
© Mag. Christian Vartian
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Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.