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Gold bald über 700 US$?

07.09.2007  |  Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,

Am Donnerstag erlebten wir einen ausgesprochen positiven Handelstag für die Edelmetalle. So startete der Goldpreis bei 680 US$ in den Handel und konnte sich bis zum Mittag bis auf 685 US$ verbessern. Vor der Eröffnung der New Yorker Futuresbörse wurden dann erst einmal Gewinne realisiert und die Feinunze fiel wieder auf den Tagesanfangswert zurück. In den USA folgten dann aber markante Gewinne. In zwei Kaufwellen trieben die Akteure die Feinunze bis auf 697 US$ und somit knapp an die psychologisch wichtige Marke von 700 US$. Dieses Niveau konnte aber (noch) nicht geknackt werden und so fiel das gelbe Metall zum Handelsschluss leicht auf 694 US$ zurück. Der Goldpreis gegen Euro legt kräftig zu. Der Kilobarren verteuert sich um 250 Euro auf nunmehr 16.678 Euro. Noch besser erging es den Goldminenaktien. Hier haussierte der Goldminenindex HUI um 6,61% und schloss nahe dem Tageshoch bei 357,27 Punkten. Seit den Lows von Ende August hat dieser Index somit knapp 20% zugelegt! Das Gold/Silber-Ratio erhöhte sich leicht auf 56 während das Gold/Öl-Ratio nach wie vor unglaublich niedrig bei einem Wert von 9,3 notiert.

Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite stieg im Vergleich zum Vortag kräftig an und nähert sich bereits wieder den Rekordwerten vom August. Das Silber folgte dem Gold und notiert deutlich höher. Es gilt hier, die Widerstandslinie bei 12,40 US$ pro Feinunze nachhaltig zu übersteigen. Dann sind Kursgewinne bis 12,95 US$ vorprogrammiert. Wir halten die US-Immobilienkrise trotz der beruhigenden Stimmen aus Politik und Wirtschaft noch nicht für ausgestanden. Deshalb verbieten sich im gegenwärtigen Umfeld kurzfristige Tradingpositionen. Wir belassen unsere Positionen zur Vermögenssicherung in den Tresoren. An kursschwachen Tagen bauen wir den Anteil der Edelmetalle in unserem Portfolio weiter aus.

Die Arbeitskosten in Deutschland liegen laut einer Studie des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) im EU-Vergleich im Mittelfeld. Die Arbeitskosten pro Arbeitsstunde in der Privatwirtschaft betrugen nach Angaben des Instituts 2006 26,72 Euro. Der EU-Schnitt lag bei 25 Euro. Die Arbeitskosten in der Bundesrepublik stiegen im Vergleich zu 2005 mit 1,1 Prozent deutlich langsamer als im EU-Durchschnitt (+2,9 Prozent). Auf die höchsten Arbeitskosten in der EU kamen im Jahr 2006 Dänemark (32,49 Euro), Schweden (32,45) und Luxemburg (31,85). Am wenigsten mussten Arbeitgeber in Industrie und bei privaten Dienstleistungen je Stunde in Tschechien (7,37 Euro), Ungarn (6,24) und Polen (6,03) bezahlen.

Das Transaktionsvolumen hat sich gestern wieder etwas angezogen. Verglichen mit der letzten Handelswoche hat sich die Lage aber deutlich entspannt. Wir sind weiterhin bemüht, die noch ausstehenden Lieferungen so schnell wie möglich abzuarbeiten. Leider gibt es noch immer Lieferengpässe bei den Goldbarren 100 Gramm und 1.000 Gramm sowie bei Silberunzen Maple Leaf, allen Größen des australischen Kookaburras und der ganzen Lunarserie. Wir werden Sie an dieser Stelle wissen lassen, wenn sich die Dinge bei den Produzenten wieder normalisiert haben.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann

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