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Die Inflation ist da und bleibt!

07.11.2021  |  Marc Friedrich
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In unserem falsch gestrickten Schuldgeldsystem wird die Enteignung der Bürger kontinuierlich weitergehen und die Gesellschaft immer weiter gespalten. Seit Einführung des Euros 2001 ist die offizielle Entwertung unseres Geldes bei fast 30 Prozent. Die wahre Inflation ist natürlich weitaus höher. Das wissen wir alle intuitiv.

Steigt die Geldmenge gleich schnell wie das Wirtschaftswachstum eines Landes, ist alles im Lot und es herrscht theoretisch keine Geldentwertung, da allem neuen Geld auch neue Wirtschaftsgüter (Waren oder Dienstleistungen) gegenüberstehen. Steigt jedoch die umlaufende Geldmenge stärker als das Angebot an neuen Wirtschaftsgütern, verteilt sich mehr Geld auf die vorhandenen Waren und Dienstleistungen, deren Preise dann früher oder später steigen. Die Inflation ist also direkt abhängig von der Ausweitung der Geldmenge. Die Gleichung lautet:

Wahre Inflation = Geldmengenwachstum (M3) abzüglich Wirtschaftswachstum (BIP)

Diese Gleichung geht auf die Quantitätstheorie des schottischen Philosophen und Ökonomen David Hume (1711–1776) zurück.

Für das beste Ergebnis nimmt man die Geldmenge M3. In der Geldmenge M3 sind alle Arten des Geldes enthalten (M1 und M2), wie das folgende Schaubild aufzeigt:

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Seit Einführung des Euro im Jahr 2001 haben wir bis 2020 offiziell schon 28,2 Prozent an Kaufkraft verloren. Inoffiziell ist es weit mehr, nämlich 87,53 Prozent! Und diese Zahlen sind vor der steigenden Inflation 2021! Jetzt liegen wir definitiv über 90 Prozent!

Fakt ist: Wir alle werden durch die Inflation still und leise enteignet, denn wir verlieren Kaufkraft. Wir können für unser hart erarbeitetes Geld immer weniger erwerben, da der Euro stetig an Wert verliert. Die Inflation spiegelt sich in den steigenden Assetpreisen wie Immobilien, Aktien, Kunst, Oldtimer und vor allem Bitcoin. Diese sind zuletzt rasant gestiegen. Gegenüber Bitcoin ist der Euro und alle anderen Papierwährungen sogar schon in der Hyperinflation.

Aus diesem Grund war es noch nie wichtiger seine Kaufkraft vor der Inflation zu schützen. Geld auf dem Konto macht keinen Sinn, nicht nur wegen der Inflation die an der Kaufkraft knabbert, sondern auch wegen der seit 2016 andauernden Nullzinsphase der EZB und dem Risiko der Enteignung durch das SAG Gesetz. Nicht desto trotz liegen fast 3 Billionen Euro auf der hohen Kante deutsche Sparer.

Die Flucht ins Betongold ist auch nicht mehr ratsam, das die Preise in vielen Bereichen schon im Blasenmodus sind und in anderen Städten auch schon recht ambitioniert sind. Solange die Staaten weiterhin unlimitiert Schulden machen und die Notenbank unlimitiert Geld druckt, müssen Sie genau das Gegenteil machen als eine Art Lebensversicherung für Ihre Kaufkraft. Sie müssen in durch die Natur und durch die Mathematik limitierte Werte investieren. Diese sind die altbewährten Wertspeicher wie Gold, Silber, Diamanten aber auch Rohstoffe und Aktien und das neue digitale Gold Bitcoin.

In meinem neuen Buch und auf meinem YouTube Kanal gibt es hierzu viele wertvolle Tipps. Beginnen Sie jetzt! Denn die Inflation wird nicht durch ein Weihnachtswunder verschwinden auch wenn Lagarde und Co sich das sehnlichst wünschen.


© Marc Friedrich
www.friedrich-partner.de


Marc Friedrich war Referent der diesjährigen Internationalen Edelmetall- & Rohstoffmesse. Seinen Vortrag können Sie auf dem YouTube Kanal der Edelmetallmesse anschauen. Ebenfalls ist er mit einem Beitrag im Edelmetall- & Rohstoff-Magazin 2021/22 vertreten.


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