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Wenig action bei den Edelmetallen!

06.09.2007  |  Mirko Schmidt
Zur Wochenmitte präsentierten sich die Edelmetalle per Saldo unverändert. Der Goldpreis startete bei 681 US$ pro Feinunze in den Handel und schwächte sich in Europa sukzessive ab. Kurz vor der Eröffnung der New Yorker Futuresbörse Comex erreichte das gelbe Metall schließlich ein Tagestief mit rund 677 US$. In den USA sahen Händler dieses Niveau als geeigneten Einstieg an. Bis 18:00 Uhr MEZ stieg die Feinunze bis auf 683 US$ an. Diese Preise konnten bis zum Handelsende nicht ganz verteidigt werden. So schloss die Notierung bei 681 US$ pro Feinunze. Der Goldpreis gegen Euro zeigt sich ebenfalls lustlos. Der Kilobarren kostet aktuell 16.413 Euro - rund 15 Euro weniger als gestern Morgen. Die Goldminenaktien korrigierten einen kleinen Teil der massiven Kursgewinne der vergangenen Tage. Der Goldminenindex verliert am Ende 0,37% auf nunmehr 335,13 Punkte. Das Gold/Silber-Ratio bei 55,8 und das Gold/Öl-Ratio bei 9,25 machten ebenfalls keine erwähnenswerten "Bocksprünge".

Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite nahm um rund zehn Prozent ab. Trotzdem haben wir durchschnittlich 30 Prozent mehr Besucher auf unseren Seiten als im Vorjahr. Wir halten die US-Immobilienkrise trotz der beruhigenden Stimmen aus Politik und Wirtschaft noch nicht für ausgestanden. Deshalb verbieten sich im gegenwärtigen Umfeld kurzfristige Tradingpositionen. Wir belassen unsere Positionen zur Vermögenssicherung in den Tresoren. An kursschwachen Tagen bauen wir den Anteil der Edelmetalle in unserem Portfolio weiter aus.

Der Euro konnte gestern gegenüber dem US-Dollar auf über 1,368 USD anziehen, nachdem in den USA ein Rückgang von überraschend hohen 12,2% bei den schwebenden Hausverkäufen im Juli bekannt gegeben wurde. Im Vorfeld enttäuschte bereits der von ADP gemeldete Stellenzuwachs in der Privatwirtschaft im August von 38.000, womit sich für den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag nur ein schwacher Stellenaufbau von rund 50.000 Arbeitsplätzen abzeichnet. Aus dem Konjunkturbericht der amerikanischen Notenbank geht hervor, dass sich bis Ende August die Kreditbedingungen bei der Immobilienfinanzierung verschärft haben und damit den Häusermarkt weiter belasten. Negative Auswirkungen der Finanzmarktturbulenzen auf den privaten Konsum oder das Verarbeitende Gewerbe seien indes noch nicht zu erkennen. Das sollte allerdings unseres Erachtens nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Das Transaktionsvolumen hat sich gestern schlagartig verringert. Zum ersten Mal seit rund drei Wochen konnten unsere Mitarbeiter etwas "durchschnaufen" und sogar eine angemessene Mittagspause einlegen. Wir sind weiterhin bemüht, die noch ausstehenden Lieferungen so schnell wie möglich abzuarbeiten. Leider gibt es noch immer Lieferengpässe bei den Goldbarren 100 Gramm und 1.ooo Gramm sowie bei Silberunzen Maple Leaf, allen Größen des australischen Kookaburras und der ganzen Lunarserie. Wir werden Sie an dieser Stelle wissen lassen, wenn sich die Dinge bei den Produzenten wieder normalisiert haben.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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