Für mich war das ein weiterer eindeutiger Grund, damals Gold zu kaufen. Nachdem sich der Goldkurs während der letzten Goldmanie zwischen 1971 und 1980 vervierundzwanzigt hatte (24 x - von 35 $ auf 850 $), korrigierte es 20 Jahre lang, bis es bei 250 $ das Tief auslotete. Im Jahr 2002 bekamen wir die technische Bestätigung, dass Gold die Bodenbildung abgeschlossen hatte. 300 $ waren also auf jeden Fall ein attraktives Einstiegsniveau.
Vermögenswerte kauft man im besten Fall dann, wenn diese unbeliebt und unterbewertet sind. Und Anfang 2002 war das eindeutig der Fall.
Eines meiner Lieblingsdiagramme ist der Gold-Jahres-Chart, der zeigt, dass Gold zwischen 2001 und 2012 zwölf Jahre lang ununterbrochen im Plus schloss. Im Anschluss daran korrigierte es bis 2015. Seit 2016 - mit Ausnahme einer Seitwärtsbewegung 2018 - schloss das Metall wieder jedes Jahr im Plus.
Seit dem Wiedereinsetzen der Goldhausse im Jahr 2001 wird Gold also in 19 von 21 Jahren (2 Seitwärtsjahre) im Plus geschlossen haben - also in 90% der Zeit. Hierbei wird natürlich unterstellt, dass auch 2021 ein Plus-Jahr werden wird, wovon ich aber fest überzeugt bin.
Unter den wichtigen Anlageklassen lässt sich kaum ein deutlicherer oder stärkerer Bullenmarkt finden.
Natürlich wissen wir auch, dass nicht das Gold steigt, sondern der Wert des Papiergeldes sinkt, denn schließlich haben alle Währungen seit 1971 ganze 97- 99% ihres Wertes im Vergleich zu echtem Geld oder Gold verloren. Dafür muss man natürlich Nixon danken, der das Goldfenster 1971 geschlossen hatte.
"Gold im Verhältnis zum US-Geldangebot" ist ein weiteres meiner großen Lieblingsdiagramme. Wie man unten sehen kann, ist Gold heute noch so billig wie damals 1970 zum Preis von 35 $ oder wie im Jahr 2000 bei einem Preis von 300 $.
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