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Edelmetalle Aktuell

13.09.2007  |  Wolfgang Wrzesniok-Roßbach
Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin und die Platingruppenmetalle Palladium, Iridium, Osmium, Ruthenium und Rhodium gehören zum Kerngeschäft der W.C. Heraeus GmbH mit Stammsitz in Hanau. Das Tochterunternehmen Heraeus Metallhandelsgesellschaft mbH ist für den weltweiten Handel der Edelmetalle im Konzern tätig. In einem wöchentlich erscheinenden Marktbericht veröffentlicht das Unternehmen einen Marktüberlick in mehreren Sprachen.

  • Gold

Der Star unter den Edelmetallen war in den vergangenen zehn Tagen zweifellos das Gold. Es legte über Erwarten deutlich zu und erreichte mit 713,- $ je Unze am Dienstag den höchsten Kurs der letzten 16 Monate. Zu diesem Erfolg aus Sicht der Goldbullen haben eine ganze Reihe von Faktoren beigetragen. Ein wichtiger Grund dürfte sein, dass derzeit aus allen Himmelsrichtungen über eine angesichts des hohen Preisniveaus phänomenale physische Nachfrage berichtet wird. Dies gilt für den Fernen Osten und Indien genauso, wie für den arabischen Raum, Europa und Nordamerika. Soweit es die derzeit aktiven Anleger in den industrialisierten Ländern angeht, sind die Käufe diesmal sicher längerfristig motiviert. Im Gegensatz zu den überwiegend spekulativen Käufen, die den Goldpreis noch im letzten Jahr auf ein neues 25-Jahreshoch katapultiert hatten, konzentriert sich die Nachfrage momentan im Wesentlichen nämlich auf Barren und Münzen, sowie auf die von ihrer Produktausgestaltung her eher konservativen ETFs. Die sehr viel stärker spekulativen Pluspositionen an der New Yorker Terminbörse haben dagegen noch bei weitem nicht wieder die Höchststände des letzten Jahres erreicht. Wir sehen diese Entwicklung eindeutig als eine Folge der jüngsten Krise auf den internationalen Kreditmärkten an und viele der neuen Investments sind deshalb sicher auch nicht auf einem kurzfristigen Spekulationsgewinn ausgelegt, sondern dürften vielmehr den Charakter einer Flucht in, weil physisch unterlegt, vermeintlich sicherere Anlageformen haben.

In den weniger industrialisierten Ländern ist es vor allem eine starke Nachfrage nach Goldschmuck, die zu dem momentanen Preisniveau beiträgt. So rechnen Marktbeobachter in diesem Jahr für Indien mit einer Rekordnachfrage im Schmuckbereich. Auch aus der Türkei wurde für den Zeitraum von Januar bis August ein Anstieg der Goldimporte um 40 Prozent auf 178 Tonnen berichtet.

Die gleichzeitige Nachfrage von Schmuckkäufern und langfristig orientierten Investoren führt auf dem internationalen Markt bereits zu einem Anstieg der Prämien für Gold in einer höheren Feinheit. Das Gold scheint hier in ein Dilemma zu geraten, in dem sich zum Beispiel das Öl schon länger befindet: Es gibt zwar genügend Material, aber es ist nicht an der richtigen Stelle und in der richtigen Qualität verfügbar. Angesichts begrenzter Produktionskapazitäten in den Scheideanstalten kommt es inzwischen zu Wartezeiten, die in dieser Form und Ausprägung für die letzten Jahre einmalig sind.

Aber es sind nicht nur die Meldungen vom physischen Markt, welche die öffentliche Meinung für das Gold in den letzten Tagen positiv gestimmt hatten. So stieg der Ölpreis heute Nacht auf ein Allzeithoch über 80 $ je Barrel, außerdem erreichte der Euro gegenüber dem Dollar den höchsten Stand seit seiner Einführung. Ferner berichtete die australische Minengesellschaft Newcrest, dass sie in den letzten Wochen über 2 Mio. Unzen Gold gekauft habe, um auf diese Weise einen Teil der in früheren Jahren abgeschlossenen Kurssicherungsgeschäfte zu schließen. Wie die Firma mitteilte, habe sie nach eigener Einschätzung durch ihre Käufe sogar erheblich zu dem Goldpreisanstieg der letzten Wochen beigetragen. Noch immer verfügt Newcrest über offene Positionen in Höhe von 1,7 Millionen Unzen. Wie die Firma mitteilte, wolle man auch diese noch schließen, allerdings sei das momentane Preisniveau dafür zu hoch.

Die europäischen Zentralbanken haben sich auf der anderen Seite dem Goldpreisanstieg der letzten Wochen nicht in den Weg gestellt . Auch in den vergangenen Tagen haben sie wieder nur eine sehr geringe Mengen an Gold, nämlich 3,8 Tonnen, verkauft. Sie werden nun mit hoher Wahrscheinlichkeit die maximale jährlich Verkaufsquote in Höhe von 500 Tonnen, die sie sich in ihrem Abkommen von 2004 selbst gesetzt hatten, deutlich verfehlen. Eine endgültige Bilanz wird nach dem 26. September, wenn das laufende Jahr des Abkommens endet, gezogen werden können.

Gemischte Meldungen gab es in den letzten Tagen, was die laufende Neuproduktion angeht. Während in China in den ersten sieben Monaten dieses Jahres 145 Tonnen Gold und damit 14,3 Prozent mehr als im Vorjahr produziert wurden, sank die Ausbringung in Südafrika im Juli erneut und zwar um 5,2 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2006. Das Land am Kap wird damit in diesem Jahr zwar immer noch größter Goldproduzent der Welt sein, von der Marke von 300 Tonnen entfernt sich das Land aber immer weiter.

Für die nächsten Tage schließen wir jetzt eine Konsolidierungsphase erst einmal nicht aus. Der Markt könnte dabei zunächst die charttechnischen Unterstützungslinien bei 703 $ je Unze und dann bei 690 $ testen. Ein rasches Durchrutschen auf die wichtige Chartmarke bei 675 $ erscheint dagegen nicht sehr wahrscheinlich, da sich das derzeit insgesamt positive fundamentale Umfeld so schnell nicht ändern dürfte. Nach oben bildet der Höchstkurs dieser Woche jetzt eine Grenze, die auch in den nächsten Tagen erst einmal halten sollte. Mittelfristig bleibt aber auch ein Anstieg in Richtung des Höchstkurses des vergangenen Jahres bei 730 $ je Unze denkbar, dabei dürfte sich das Gold weiter positiv von den anderen Edelmetallen abheben.


  • Silber

Wie schon die Platinmetalle konnte auch das Silber in den vergangenen Tagen keinen echten Erfolg verbuchen. Zwar setzte sich der Anstieg, der nach dem dramatischen Einbruch Mitte August einsetzte, weiter fort, in den letzten zehn Tagen legte das Metall dann aber nur um etwas mehr als 50 Cents auf 12,78 $ je Unze zu. In den letzten 24 Stunden fiel die Notierung dann sogar wieder unter die Marke von 12,60 $ je Unze zurück.

Insgesamt dürfte es sich für das Silber nachteilig ausgewirkt haben, dass sich die großen Spekulanten momentan vom Markt fernhalten und die eher traditionell orientierten, sicherheitsbewussten Anleger sich eher auf das Gold konzentrieren. Das heißt aber nicht, dass nicht auch das Silber von diesen nachgefragt würde. Nach wie vor gibt es wie beim Gold auch erhebliche Wartezeiten für Anlagebarren, die nicht so schnell hergestellt werden können, wie sie derzeit verkauft werden. Der Umfang dieser Käufe reicht aber nicht aus, um den Silberpreis nachhaltig und eigenständig nach oben zu treiben.

Wir könnten uns vorstellen, dass das weiße Metall jetzt wie die anderen Metalle auch erst einmal in eine Konsolidierungsphase übergeht. In diesem Fall böten die Marken von 12,50 $ und 12,35 $ je Unze eine erste Unterstützung, auf oberen Seite gibt es Widerstände bei 12,70 $ je Unze und dann bei 12,78 $ je Unze.


  • Platin

Unterstützt von einem beeindruckenden und in diesem Umfang sicher von vielen nicht erwarteten Anstieg des Goldpreises, aber auch angetrieben durch fundamentale Faktoren, konnte der Platinpreis in den vergangenen Tagen zulegen. Allerdings hinkte er dabei, wie die anderen eher industriell genutzten Edelmetalle auch, prozentual betrachtet deutlich hinter dem gelben Metall hinterher. Die Ursache dafür liegt ohne Zweifel in der Unsicherheit bezüglich der weiteren Entwicklung der Weltwirtschaft angesichts der noch immer die Schlagzeilen beherrschenden Kreditmarktkrise in den USA und den sich daraus ergebenden Probleme im Bankwesen. An diesen Zweifeln konnten auch die Aussichten auf niedrigere Zinsen in den USA und die verbalen Beschwichtigungsversuche von Politikern und Notenbankern nichts ändern.

Der Platinpreis, der vor 10 Tagen noch bei 1.270,- $ je Unze gelegen hatte, stieg deshalb im Berichtszeitraum "nur" um 2,5 Prozent auf in der Spitze 1.304,- $ je Unze an. Im Vergleich dazu legte der Goldpreis in demselben Zeitraum um fast sieben Prozent zu. Dass das weiße Metall wenigstens diesen Gewinn verbuchen konnte, hatte auch damit zu tun, dass es einer Reihe von positiven Nachrichten fundamentaler Art gab.

So gab es in der vergangenen Woche einen von Montag bis Freitag andauernden Streik in den drei Schmelzen und Scheideanstalten des größten südafrikanischen Platinproduzenten Anglo Platinum. Auch wenn Amplats mitteilte, dass durch den Ausstand keine Platinproduktion ausgefallen sei, reagierte der Markt angesichts der ohnehin hinter den Planungen zurückbleibenden Ausbringung bei der weltweiten Nummer eins nervös. Der neue Streik kam außerdem kurz nachdem der drittgrößte Produzent Lonmin bekannt gegeben hatte, dass er durch einen Ausstand im August bis zu einer Tonne Platin weniger produzieren würde. Insgesamt zeigt diese jüngste Entwicklung, dass die Situation in der Minenindustrie in Südafrika trotz der auf zwei Jahre ausgelegten Einigung im jüngsten Tarifkonflikt unerwartet instabil ist.

Während es auf der Angebotsseite also alles andere als rund läuft, sieht es auf der Nachfrageseite vergleichsweise gut aus. So wurden in den USA im August trotz der Krise auf dem Hypothekenmarkt überraschend viele Autos gekauft. Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr betrug nur ein Prozent, während im Juli, vor der Krise, die Verkäufe noch um 12,3 Prozent gefallen waren. Für das Gesamtjahr erwarten Analysten nun einen Rückgang um gerade einmal zwei Prozent im Vergleich zu 2006. In China legten die Autoverkäufe im August um sage und schreibe 27 Prozent zu, während in Westeuropa die Zahl um immerhin ein Prozent stieg. Die Gesamtzahl für die ersten acht Monate dieses Jahres lag hier bei 10 Millionen Autos und damit nur um 0,1 Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraumes. Für den Verbrauch an Platinmetallen bedeuten diese Zahlen, dass in diesem Jahr mit einem kurzfristigen Rückgang wohl eher nicht zu rechnen ist. Mittel- und langfristig könnte dies allerdings anders aussehen. So zeigt die heute in Frankfurt beginnende IAA einen klaren Trend hin zu kleineren Motoren, der sich angesichts eines Ölpreises von 80,- $ je Barrel nicht nur in Europa, sondern auch in den USA verstärken dürfte. Hinzu kommt, dass alle Autohersteller derzeit massiv an einer Reduzierung der eingesetzten Metallmengen in Katalysatoren arbeiten. Beide Trends dürften in zwei bis drei Jahren deutliche Spuren bei den eingesetzten Metallmengen in der Autoindustrie hinterlassen, die möglicherweise auch durch eine Ausweitung des Marktes insgesamt durch die wachsenden Verkäufe in Asien nicht mehr ausgeglichen werden können.

Auf die kurzfristige Preisentwicklung werden solche Überlegungen zunächst keine gravierenden Auswirkungen haben, auch wenn nach dem wochenlangen und beinahe ununterbrochenen Zulegen der Notierungen in den letzten 24 Stunden erst einmal eine Verschnaufpause eingelegt worden ist. Ob dies schon der Beginn einer kleinen Trendwende ist, oder ob der Anstieg in den nächsten Tagen noch einmal an Fahrt gewinnen kann, bleibt indes abzuwarten. Hier wird es im Wesentlichen auf die Nachrichtenlage von den Kreditmärkten und auf die weitere Entwicklung des Goldpreises ankommen.

Falls an diesen Fronten jedoch zunächst erst einmal Ruhe einkehren sollte, könnte der Markt auch den Charts wieder mehr Aufmerksamkeit schenken. Und hier deuten für die nächste Zeit alle Anzeichen auf eine Konsolidierung hin. Nach dem Anstieg um fast 90,- $ je Unze seit dem Erreichen des jüngsten Tiefstkurses am 16. August wären Gewinnmitnahmen durch Händler und Spekulanten auch nicht weiter verwunderlich.

Eine erste Unterstützung fände das weiße Metall in einem solchen Fall nun bei 1.275,- $ je Unze und auf der oberen Seite gibt es einen wichtigen Widerstand nun bei 1.320,- $ je Unze. Es erscheint deshalb durchaus möglich, dass das Metall in den nächsten Tagen erst einmal einer in Handelsspanne zwischen diesen beiden Punkten verharren wird.


  • Palladium

Das Palladium hat sich in den letzten Tagen noch schwerer getan, als seine Schwestermetalle. Dies ist sicher auch ein Folge der allgemein als schwach eingeschätzten fundamentalen Ausgangssituation. Die Notierung legte praktisch überhaupt nicht zu und schwankte in einem vergleichsweise engen Band zwischen 328,- $ je Unze und 335,- $ je Unze, wobei der Höchstkurs sogar schon am letzten Donnerstag erreicht worden war. Auch für die nächsten Tage deutet nichts darauf hin, dass das Metall nach oben ausbrechen könnte. Eine echte Trendwende wäre ohnehin nur zu erwarten, wenn es über 345,- $ je Unze klettern könnte. Wahrscheinlicher erscheint stattdessen, dass das Palladium in einer Spanne zwischen 315,- $ je Unze unten und dem Höchstkurs der vergangenen Woche oben verharren wird.


  • Rhodium, Ruthenium, Iridium

Das Rhodium ist in den vergangenen Tagen zunächst auf Grund einer andauernden industriellen Nachfrage vor allem aus Asien leicht angestiegen und erreichte einen Höchstkurs von 6.225,- $ je Unze, bevor Abgaben von Händlern es wieder leicht drückten. Erste Anzeichen für eine Belebung der industriellen Nachfrage gibt es auch beim Ruthenium, allerdings hat dies den Preis bisher kaum beeinflussen können. Dieser liegt aktuell bei 425,- $ - 485,- $ je Unze. Völlig ruhig war es dagegen beim Iridium, dieses notiert unverändert bei 400,- $ - 450,- $ je Unze.


© Wolfgang Wrzesniok-Roßbach
Heraeus Metallhandelsgesellschaft mbH








Disclaimer: Die in Edelmetalle Aktuell enthaltenen Informationen und Meinungen beruhen auf den Markteinschätzungen durch die Heraeus Metallhandelsgesellschaft mbH (Heraeus) zum Zeitpunkt der Zusammenstellung. Der Bericht ist nicht für Privatanleger gedacht, sondern richtet sich an Personen, die gewerbsmäßig mit Edelmetallen handeln. Die in diesem Bericht Informationen, Meinungen und Markteinschätzungen unterliegen dem Einfluss zahlreicher Faktoren sowie kontinuierlichen Veränderungen und stellen keinerlei Form der Beratung oder Empfehlung dar, eine eigene Meinungsbildung des Empfängers bleibt unverzichtbar. Preisprognosen und andere zukunftsgerich-tete Aussagen sind mit Risiken und Unwägbarkeiten verbunden und die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können erheblich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Heraeus und/oder Kunden können Transaktionen im Hinblick auf die in dieser Ausarbeitung genannten Produkte vorgenommen haben, bevor diese Informationen veröffentlicht wurden. Infolge solcher Transaktionen kann Heraeus über Informationen verfügen, die nicht in dieser Ausarbeitung enthalten sind. Heraeus übernimmt keine Verpflichtung, diese Informationen zu aktualisieren. Diese Ausarbeitung dient ausschließlich der Information des jeweiligen Empfängers. Sie darf weder in Auszügen noch als Ganzes ohne schriftliche Genehmigung durch Heraeus vervielfältigt oder an andere Personen weitergegeben werden. Die in dieser Ausarbeitung enthaltenen oder ihr zugrundeliegenden Informationen beruhen auf für zuverlässig und korrekt gehaltenen Quellen. Heraeus haftet jedoch nicht für die Richtigkeit, Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen sowie für etwaige Folgen ihrer Verwendung. Ferner übernimmt Heraeus keine Gewähr dafür, dass die genannten Preise tatsächlich erzielt worden sind oder bei entsprechenden Marktverhältnissen aktuell oder in Zukunft erzielt werden können.
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