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Euro kann erreichten Schwung nicht halten

07.09.2007  |  Folker Hellmeyer
Leider konnte der Euro den gestern Nachmittag erreichten Schwung in Folge der EZBPressekonferenz und des ISM Index nicht halten: Mit einem Zwischenhoch um 1,3710 konnte die Widerstand um 1,368 erneut getestet werden; dabei ist es denn auch geblieben, denn wir beginnen den freitäglichen Handel bei 1,3670 und damit unmerklich fester als am Vortag. USDJPY bleibt von den zwischenzeitlichen Avancen völlig unbeeindruckt kämpft erneut mit der 115er Marke.
  • Die finale Produktivität für das Q2 in USA konnte mit +2,6% die Erwartungen (+2,4%) übertreffen. Im Einklang mit dem nach oben revidierten ist dies durchaus plausibel, denn auch die Arbeitskosten sind auf Quartalssicht mit nur noch 4,9% gestiegen. Allderdings sollte an dieser Stelle erwähnt werden, dass die Arbeitskosten auf Jahressicht um stattliche 5,9% gestiegen.

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  • Der ISM für das nicht-verarbeitende Gewerbe für August konnte die Erwartungen ebenfalls übertreffen und lag mit 55,8 Punkten wieder auf Vormonatsniveau (erw. 54,5). Das Zünglein an der Waage waren die „Auftragseingänge“, die um stolze 4 Punkte zulegen konnten, dadurch konnte der Rückgang in der Beschäftigungskomponente (47,9 Punkte nach 51,7) aufgefangen werden, die erstmals seit Juli 2004 wieder in der Kontraktionsphase ist.

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  • Die EZB hat gestern die Leitzinsen unverändert gelassen und eine mögliche Erhöhung um einen Monat verschoben. Damit wird den aktuellen Marktturbulenzen und den stellenweise erhöhten Stresszuständen im Geldmarkt Rechnung getragen. Rein fundamental hat sich an den Voraussetzungen für eine weitere Zinserhöhung allerdings wenig geändert.

Bis 14:30 sollte sich an der Devisenfront wenig tun. Die Widerstände bei 1,368 sind nach wie vor in Takt.
Das positive Bild für den Euro bleibt noch bestehen. Erst ein Unterschreiten der Unterstützung bei 1.3530 neutralisiert den positiven Bias. Weiterhin sollte dem verlassenen Dreieck Beachtung geschenkt werden, das in den kommenden Tagen für erhöhte Volatilität sorgen kann.

Viel Erfolg! Und ein schönes Wochenende


© Christian Löhr
Bremer Landesbank






Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung der Bremer Landesbank oder deren assoziierter Unternehmen dar. Sie können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern. Die hier enthaltenen Aussagen sind nicht als Angebot oder Empfehlung bestimmter Anlageprodukte zu verstehen. Dies gilt auch dann, wenn einzelne Emittenten oder Wertpapiere erwähnt werden. Hier enthaltene Informationen können auf die individuellen Verhältnisse des Anlegers abgestellte, kundenspezifische und objektorientierte Beratung nicht ersetzen. Bitte setzen Sie sich deshalb mit Ihrem bei der Bremer Landesbank zuständigen Berater in Verbindung.
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