Der Gold- und Silberexpress rollt!
12.09.2007 | Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,Die Edelmetalle konnten gestern per Saldo erneut deutlich zulegen. Als Hauptgrund haben Analysten den schwachen US$ gegenüber dem Euro ausgemacht. Die historischen Hochs bei 1,386 US$ werden heute vermutlich getestet. So eröffnete der Goldpreis bei 702 US$ pro Feinunze und konnte in Europa bis 705 US$ zulegen. In den USA beschleunigte sich die die Rallye. Um 18:00 Uhr MEZ war schließlich ein Tageshoch mit 714 US$ erreicht. Hier machten dann einige Investoren "Kasse" und so ging das gelbe Metall mit 712 US$ und einem Tagesgewinn von rund 1,5 Prozent aus dem Handel. Der Goldpreis gegen Euro legte trotz festem Euro weiter zu. Der Kilobarren verteuert sich um 130 Euro auf aktuell 16.859 Euro.
Ebenfalls freundlich zeigten sich die Goldminenaktien. Der Goldminenindex HUI gewinnt am Schluss 2,99% auf nunmehr 366,98 Punkte. Das Gold/Silber-Ratio verharrt bei Werten von 56 und das das Gold/Öl-Ratio stieg leicht auf 9,4 an. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite verringerte sich um knapp 10 Prozent. Historisch betrachtet bewegen sich die Zugriffszahlen jedoch nahe dem Rekordniveaus. Wir halten die US-Immobilienkrise trotz der beruhigenden Stimmen aus Politik und Wirtschaft noch nicht für ausgestanden. Deshalb verbieten sich im gegenwärtigen Umfeld kurzfristige Tradingpositionen. Wir belassen unsere Positionen zur Vermögenssicherung in den Tresoren. An kursschwachen Tagen bauen wir den Anteil der Edelmetalle in unserem Portfolio weiter aus.
Die Ölminister der Opec haben unter massivem internationalen Druck eine Anhebung der Öl-Förderquoten um 500.000 Barrel pro Tag ab 1. November beschlossen. Der Entscheidung waren siebenstündige, kontroverse Beratungen der Minister vorausgegangen. Noch Stunden vor dem Treffen hatte sich die Mehrheit der zwölf Opec-Mitglieder gegen jede Erhöhung der Förderquoten ausgesprochen. Beobachter erwarten allerdings von der Entscheidung keine wirkliche Steigerung der Rohölproduktion. Bereits im August hatten die zehn Mitgliedsländer, für die die Quote gilt, 26,7 Millionen Barrel gefördert. Die neue Quote für diese Länder liege nun bei 27,25 Millionen Fass pro Tag.
Am Dienstag erreichten uns wieder sehr viele Aufträge. Die Anzahl der Kundenverkaufsorders nimmt dabei mit steigenden Preisen zu. Das Verhältnis von Kundenkäufen zu Verkäufen sank so von 15:1 auf rund 10:1. Gesucht waren Goldbarren 100 Gramm und 250 Gramm sowie alle gängigen Goldmünzen zur Kapitalanlage. Bei Silber bleibt die Versorgungslage schwierig. Viele Kunden wechseln daher wieder zu den Barren. Diese sind in den Größen 1.000 Gramm und 5.000 Gramm vorrätig.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum
© Robert Hartmann
