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Freundlicher Wochenschluss!

06.10.2007  |  Mirko Schmidt
Sehr geehrte Damen und Herren,

Am Freitag konnten die Edelmetalle erneut zulegen. Der Hauptgrund für die positive Entwicklung war sicherlich der am Ende festere Euro gegenüber dem US$. So startete die Feinunze Gold bei 736 US$ in den europäischen Handel. Hier verlief die Sitzung eher noch ruhig. Kurz nach der Eröffnung in New York kam aber schließlich Schwung ins Geschäft. Nach besser als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten verlor das gelbe Metall an Boden. Binnen weniger Minuten war die Feinunze auf einem Tagestief von 725 US$ angelangt. Im Anschluss ging es aber dann genauso schnell wieder nach oben. Um 18:00 Uhr MEZ war ein Hoch mit 744 US$ pro Feinunze erreicht. Der Goldpreis ging unweit dieser Marke aus dem Tag. Der Goldpreis gegen Euro gewann leicht dazu. Der Kilobarren verteuerte sich um rund 40 Euro auf aktuell 17.065 Euro. Die Goldminenaktien näherten sich wieder den Hochs aus der Vorwoche.

Der Goldminenindex HUI schließt mit einem Plus von 1,79% bei nunmehr 393,99 Punkten. Das Gold/Silber-Ratio steigt weiter auf 55,3 und das Gold/Öl-Ratio legt ebenfalls auf 9,45 zu. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite haben gegenüber dem Donnerstag wieder leicht abgenommen. Nach wie vor sind wir im kurzfristigen Tradingbereich ohne Position. Das fundamentale und charttechnische Umfeld spricht weiterhin klar für eine Fortsetzung der Rallye. Die einseitige Positionierung der Fonds und die weiter latente US-Immobilienkrise „garantieren“ jedoch einen für unseren Geschmack und unsere Nerven zu volatilen Handelsverlauf.

Die neuesten Daten zu den offenen Kontrakten an der Futuresbörse Comex in New York mahnen immer noch zur Vorsicht. So haben die eher spekulativ orientierten Fonds in der Woche zum 2.Oktober ihre ohnehin schon rekordhohe Position weiter ausgebaut. Aktuell verfügen die Fonds somit über 194.911 Kontrakte a 100 Unzen Gold (Futures und Optionen kombiniert). Dies ist ein Plus von 5.413 Kontrakten im Vergleich zur Vorwoche. Umgerechnet sind das stolze 606 Tonnen Gold im Gegenwert von etwas mehr als 10 Mrd. Euro! Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe notiert mit 10,5:1 weiterhin auf einem äußerst extremen Niveau. Beim Silber sieht es dagegen etwas besser aus. Hier haben wir ein Verhältnis 3,2:1. Folglich könnte eine mögliche Korrektur das Gold diesmal stärker treffen als das Silber.

Am Freitag erreichten uns wieder viele Orders. Dabei überwiegen unverändert die Kauforders unserer Privatkunden. Die institutionellen Kunden werden zwar aktiver, warten aber weiter auf größere Preisrücksetzer. Gesucht waren Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Maple Leaf sowie Goldbarren in den Gewichtseinheiten 1 Unze und 50 Gramm. Die Versorgungslage bei Silber hat sich immer noch nicht entscheidend verbessert. Insbesondere bei den Unzenstücken Maple Leaf und allen australischen Münzen gibt es noch lästige Wartezeiten. Wir bitten hier weiter um Ihr Verständnis. Leider konnten wir trotz mehrmaliger Versuche noch keinen Hersteller überzeugen, seine Produktion weiter zu steigern. Wir werden aber in jedem Fall keine Chance ungenutzt lassen, um die gegenwärtig schlechte Situation zu verbessern. Als Alternative bieten sich die prompt verfügbaren Silberbarren 1.000 Gramm und 5.000 Gramm an.

Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenbeginn
Das Handelsteam von pro aurum


© Mirko Schmidt

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