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Gold wird beschleunigen, doch meiden Sie Trudeaus faschistische Kleptokratie

01.03.2022  |  Egon von Greyerz
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Gold wird jetzt vollständig durch fundamentale wie technische Faktoren gestützt. So haben die USA aktuell die höchste Inflation seit 40 Jahren in Kombination mit stark negativer Realverzinsung.

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Das FED-“Rätsel“

Die US-Notenbank steht mit dem drohenden Crash der Blasenanlagen, und hier besonders mit dem kommenden Aktienmarktcrash, vor einem Rätsel. Vor dem Hintergrund eines 40-Jahre-Hochs bei den Inflationsquoten und einer deutlich über den Statistiken liegenden realen Inflation würden umfangreiche quantitative Lockerungen zu einem weiteren Anstieg der Inflation führen und auch die schon jetzt riesige Fed-Bilanz zum Explodieren bringen, was wiederum zum Einbruch des Dollars führen würde.

Natürlich wird der Dollar so oder so einbrechen, ganz gleich, was die Fed macht; allerdings würden zusätzliche quantitative Lockerung unter den jetzigen Bedingungen diesen Einbruch ganz deutlich beschleunigen.


US-Notenbank wird Aktieninvestoren nicht retten

Dieses Mal werden Aktienmarktinvestoren nicht durch die Federal Reserve gerettet werden, und jeder, der bei Kursverlusten zukauft, wird dabei ausbluten, da jede Markterholung von kurzer Dauer sein wird und die Kurse dann auf noch niedrigere Stände einbrechen werden. Die Zauberer der Fed, die Megamanipulanten, wie ich in einem früheren Artikel schrieb, werden dieses Mal ganz klar scheitern!

Die historische Vermögenszerstörung, die ich in einem kürzlich erschienenen Artikel diskutiere, hat begonnen. Heute, am 22.02.22, schloss der Dow mit einem 8-Monate-Tief.


FED wird Kontrolle über Zinssätze verlieren

Dass auch der Zinszyklus seinen Tiefpunkt erreicht hat, ist ein zusätzliches Alptraum-Szenario für die US-Notenbank. Mit US-Notenbankschulden von 9 Billionen $, US-Staatsschulden von 30 Billionen $ und einer US-Gesamtverschuldung von 86 Billionen $ können sich die bankrotten Vereinigten Staaten von Amerika Zinserhöhungen in keinster Weise leisten.

Eines versteht die US-Notenbank dabei nicht (ansatzweise präzise Prognosen sind ihr ja noch nie gelungen): Steigende und unkontrollierbare Zinssätze sind letztlich der Tod für die US-Wirtschaft. Ja, die Fed wird sich, um das Land zu retten, zu unbegrenzten quantitativen Lockerungen gezwungen sehen. Doch dieses Mal werden die neuen wertlosen Dollars auch die alten Dollars auf Null mitentwerten. Und das ist das Ende eines weiteren Imperiums. Für Geschichtsinteressierte ist das natürlich keine Überraschung, weil noch jedes Imperium und jede Währung bis zur völligen Unkenntlichkeit zusammengebrochen und abgestürzt ist.


In Krisenzeiten hat sich Gold immer um seine Eigentümer gekümmert

Die Geschichte hindurch ist Gold immer der Vermögenswert gewesen, der Menschen in Krisenzeiten gerettet hat. Da Gold das einzige Geld ist, das schon IMMER überlebt hat, können seine grandiosen Vorzüge einfach nicht in Abrede gestellt werden.

Wie ich oben gezeigt hatte (nur 0,5 - 0,7% der Investoren halten Gold), ist niemand auf das vorbereitet, was demnächst kommt. Und dennoch kommt es seit tausenden Jahren in regelmäßigen Abständen zu derartigen katastrophalen Ereignissen. Doch stattdessen lernen Menschen nie aus der Geschichte und denken immer, dass heute alles anders sei. Ich schlage vor, die harte Lektion zu meiden und genügend physisches Gold zu halten, um sich und die eigene Familie vor der kommenden Katastrophe zu retten.

Wie ich in vielen meiner Artikel gezeigt haben, ist Gold - im Verhältnis zu US-Geldangebot - heute noch zu günstig wie 1971 bei 35 $ und wie 2000 bei 290 $.

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Da der Goldpreis bald die enorme Geldmengenschöpfung in diesem Jahrhundert und auch den Geldtsunami kommender Geldschöpfungsprogramme abbilden wird, bleibt kaum noch Zeit, um Gold zu den heutigen Kursen von 1.900 $ kaufen zu können.

Beim bevorstehenden Zusammenbruch des Geldsystems wird dem Vermögenserhalt eine entscheidende Bedeutung zukommen. Gemessen in kollabierendem Papiergeld können Gold und Silber unvorstellbare Höhen erreichen. Folgen Sie den inspirierenden Artikeln von Egon von Greyerz.


© Egon von Greyerz
Matterhorn Asset Management AG



Dieser Artikel wurde am 23. Februar 2022 auf www.goldswitzerland.com veröffentlicht.


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