Infla X - Liquidität gegen Realität
27.03.2022 | Christian Vartian
Die erschütternden, unmenschlichen und zielsinnlosen Zerstörungsereignisse mit Antwortereignissen, welche die Welt heimsuchen, gehen unvermindert weiter. Unser richtiges, daher hochkomplexes Liquiditätsmeßsystem weist trotz:
eine steigende Liquidität im System aus.
Noch lässt sich die Ursache nicht exakt rekursiv berechnen, aber Ausgaben für Waffenproduktion (egal wo) sind liquiditätserhöhend (massiv sektoral die Geldumlaufgeschwindigkeit erhöhend), was sicher alleine nicht die Ursache ist und die Volksrepublik China muß heftig Liquidität zugegeben haben.
Das alleine reicht aber nicht, um zu erklären, was wir sehen.
Etwas tiefer betrachtet ist Geld als Reserve abseits von einlagengesicherten Beträgen ein Staatsanleihenthema, denn Milliarden oder Billionen auf Bankkonten zu parken war und ist ein unzumutbares Risiko, egal ob Frieden oder nicht.
Der Abverkauf der US-Staatsanleihen TROTZ positiver Rendite von etwas über 2% ist daher ein Ausgeben von Großgeld. US-Pensions- und Investitionseinheiten verkaufen derzeit Staatsanleihen und rebalancieren - zu Recht - in Technologieaktien. Das unhaltbare "Value Stock" Gelabbere (besser bei Zinserhöhung, warum?) hat sich erledigt und das nicht nur wegen der Ereignisse seit Ende Februar und Rohstoffmangel.
Technologieaktien sind von Inflation der produktionsbenötigten Rohstoffe nicht betroffen, weil sie fast keine benötigen. Nickel könnte die Ausnahme sein, jedoch hat ein Land mehr davon als RU und Gas und Öl nämlich Norwegen,
weswegen die NOK derzeit selbst gegen den steigenden USD massiv zulegt. Die Woche zeigte aber einen noch steigenden USD gegen andere Währungen
was noch und trotz sinkender US-Staatsanleihen positiven Antrieb auch für Breitbandindizes hergibt
Es ist aber damit zu rechnen, dass der Effekt neuer Flüssiggasexporte, von Kriegsangst usw. bereits eingepreist ist. Eine diametrale Divergenz zwischen Staatsanleihen und Währung spricht zudem für einen Short Squeeze im USD, also einer weltweiten, hektischen Zurückzahlung von USD-Krediten unter Ersatz durch andere Kredite in anderen Währungen.
Bei der Neuanlage von Reserveüberschüssen in US-Staatsanleihen fallen wesentliche Käufer nun weg und das nicht nur RU, sondern andere ebenfalls, aktuell meßbar auch China. Energiedeals im mittleren Osten ohne US noch RU als Partei und zahlbar in YUAN lassen aufhorchen.
Derzeit in Medien lesbare Themen wie Zahlung von Lieferungen, DEREN PREISE IN EUR ODER USD FESTGELEGT SIND z.B. in Rubel sind wirtschaftswissenschaftlich nicht verständlich, denn ob der Zahler Rubel kauft und damit zahlt, oder keine Rubel zahlt sondern EUR oder USD auf ein Rubel Konto des Lieferanten (automatische Konvertierung bei Einlangen) oder EUR oder USD auf ein EUR oder USD Konto des Lieferanten, der dann in Rubel wechselt, hat alles exakt die gleiche Devisenkurswirkung: Es wird einmal in Rubel gewechselt.
ZAHLEN (zum Tageskurs zum Stichtag) macht es nicht aus. Die Bedeutung einer Währungswahl ist die PREISFESTSETZUNGSWÄHRUNG und im mittleren Osten gibt es jetzt solche Verträge in YUAN.
Wer an Devisenmärkten interessiert ist, sollte daher nach neuen Börsen, neuen Orten von Preisfesetzungen usw. Ausschau halten. Diese machen den Niedergang oder Aufstieg von Währungen aus und nicht, ob manche Währungen, in denen der Preis nicht fixiert ist, für 3 Stunden zum Tageskurs gekauft werden, um eine Überweisung zu tätigen. In welcher Währung ist der Preischart des Gutes, in welcher Währung ist der Preisindex für das Gut, in welchere Währung ist die Preisklausel im Vertrag, darum geht es.
Dies zu den eingelangten Fragen einiger Leser. Am besten, man hat Geld sowieso nicht, sondern nur Assets.
BitCoin hochsolide wegen Treiberinduktion
Edelmetalle trotz negativer Treiberinduktion geradezu sensationell solide, vor allem Gold
© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com
Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.
- eindeutig weiter einbrechender Geldumlaufgeschwindigkeit;
- US-Geldmarktzinserhöhung;
- weiterer US-Kapitalmarktzinserhöhung,
- letztere sich aus weiterem Abverkauf der Kurse der US-Staatsanleihen ergebend,
eine steigende Liquidität im System aus.
Noch lässt sich die Ursache nicht exakt rekursiv berechnen, aber Ausgaben für Waffenproduktion (egal wo) sind liquiditätserhöhend (massiv sektoral die Geldumlaufgeschwindigkeit erhöhend), was sicher alleine nicht die Ursache ist und die Volksrepublik China muß heftig Liquidität zugegeben haben.
Das alleine reicht aber nicht, um zu erklären, was wir sehen.
Etwas tiefer betrachtet ist Geld als Reserve abseits von einlagengesicherten Beträgen ein Staatsanleihenthema, denn Milliarden oder Billionen auf Bankkonten zu parken war und ist ein unzumutbares Risiko, egal ob Frieden oder nicht.
Der Abverkauf der US-Staatsanleihen TROTZ positiver Rendite von etwas über 2% ist daher ein Ausgeben von Großgeld. US-Pensions- und Investitionseinheiten verkaufen derzeit Staatsanleihen und rebalancieren - zu Recht - in Technologieaktien. Das unhaltbare "Value Stock" Gelabbere (besser bei Zinserhöhung, warum?) hat sich erledigt und das nicht nur wegen der Ereignisse seit Ende Februar und Rohstoffmangel.
Technologieaktien sind von Inflation der produktionsbenötigten Rohstoffe nicht betroffen, weil sie fast keine benötigen. Nickel könnte die Ausnahme sein, jedoch hat ein Land mehr davon als RU und Gas und Öl nämlich Norwegen,
weswegen die NOK derzeit selbst gegen den steigenden USD massiv zulegt. Die Woche zeigte aber einen noch steigenden USD gegen andere Währungen
was noch und trotz sinkender US-Staatsanleihen positiven Antrieb auch für Breitbandindizes hergibt
Es ist aber damit zu rechnen, dass der Effekt neuer Flüssiggasexporte, von Kriegsangst usw. bereits eingepreist ist. Eine diametrale Divergenz zwischen Staatsanleihen und Währung spricht zudem für einen Short Squeeze im USD, also einer weltweiten, hektischen Zurückzahlung von USD-Krediten unter Ersatz durch andere Kredite in anderen Währungen.
Bei der Neuanlage von Reserveüberschüssen in US-Staatsanleihen fallen wesentliche Käufer nun weg und das nicht nur RU, sondern andere ebenfalls, aktuell meßbar auch China. Energiedeals im mittleren Osten ohne US noch RU als Partei und zahlbar in YUAN lassen aufhorchen.
Derzeit in Medien lesbare Themen wie Zahlung von Lieferungen, DEREN PREISE IN EUR ODER USD FESTGELEGT SIND z.B. in Rubel sind wirtschaftswissenschaftlich nicht verständlich, denn ob der Zahler Rubel kauft und damit zahlt, oder keine Rubel zahlt sondern EUR oder USD auf ein Rubel Konto des Lieferanten (automatische Konvertierung bei Einlangen) oder EUR oder USD auf ein EUR oder USD Konto des Lieferanten, der dann in Rubel wechselt, hat alles exakt die gleiche Devisenkurswirkung: Es wird einmal in Rubel gewechselt.
ZAHLEN (zum Tageskurs zum Stichtag) macht es nicht aus. Die Bedeutung einer Währungswahl ist die PREISFESTSETZUNGSWÄHRUNG und im mittleren Osten gibt es jetzt solche Verträge in YUAN.
Wer an Devisenmärkten interessiert ist, sollte daher nach neuen Börsen, neuen Orten von Preisfesetzungen usw. Ausschau halten. Diese machen den Niedergang oder Aufstieg von Währungen aus und nicht, ob manche Währungen, in denen der Preis nicht fixiert ist, für 3 Stunden zum Tageskurs gekauft werden, um eine Überweisung zu tätigen. In welcher Währung ist der Preischart des Gutes, in welcher Währung ist der Preisindex für das Gut, in welchere Währung ist die Preisklausel im Vertrag, darum geht es.
Dies zu den eingelangten Fragen einiger Leser. Am besten, man hat Geld sowieso nicht, sondern nur Assets.
BitCoin hochsolide wegen Treiberinduktion
Edelmetalle trotz negativer Treiberinduktion geradezu sensationell solide, vor allem Gold
© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com
Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.