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Infla X - südwärts geht es nach oben

10.04.2022  |  Christian Vartian
- Seite 2 -
Komplexe Kurscharts seien hier erspart, das Fazit ist eindeutig: Der Rubel steigt nicht.

Jede Rohstoff- oder Energieexportsenkung in RU, egal aus welchem Grunde und egal durch wen würde die Weltmarktpreise für Energie dramatisch weiter anheben, womit dann verringerte Menge x höherer Preis kaum weniger Umsatz ergäbe, eher mehr. (Und katastrophale Nebenwirkungen auf Drittländer nicht nur in Afrika mit sich brächte) Auf der Importseite fallen nicht erlaubte Importe weg und damit die Geldausgaben und Geldabflüsse dafür. Eine Art Austeritätsprogramm. Der Rubel, der nicht steigt, fällt WEGEN IMPORTWEGFALL nicht ins Bodenlose.

Mit Exporten (Umsätzen) hat das wenig zu tun, wenn eine Volkswirtschaft plötzlich viel weniger importiert, stabilisiert sich die Währung.

Eine Attraktivität ergibt das nicht (Austerität ist nie attraktiv, dauerhaft ist sie, aber nicht attraktiv), weswegen Brasilianischer Real und Co. auch nach oben davonfliegen, denn diese sind durch die neue geopolitische Situation attraktiv.

Die Kurse der bisher wichtigsten Reservehaltung für Devisen, der US-Staatsanleihe sinken weiter wie Steine:

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Die Weltkapitalströme zeigen daher glasklar das festgeklemmte Zoomobjektiv der meisten Analysten:

Die Mehrheit des Weltkapitals will weg nach Süden, RU vs. US/EU ergibt: weg von allen dreien und Zahlungsströme wandern derzeit auch nicht nach China. Die Zahlungsströme zeigen eine politwissenschaftliche Durchsetzung Chinas an, Chinas Theorie der multipolaren Welt gewinnt an Bedeutung, China selbst ist in dieser aber (noch) nicht Gewinner, eher Katalysator.

Wenn Kapitalströme nicht mehr an bislang gepflegte Reservenhaltung glauben, dann nutzen sie auch Gold

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und auch Aktien, vor allem diejenigen, welche keine Rohstoffe brauchen, voran Tech

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Die USA und die Russische Föderation, zusammen etwas über eine halbe Milliarde Bevölkerung aufweisend, sind nur zusammen (was nicht Hand in Hand bedeutet) zu Weltmächten aufgestiegen und die aktuellen Kapitalströme zeigen derzeit, dass sie zusammen auch absteigen können.

Indien, China, Brasilien und Südafrika sind zusammen ca. 6 mal größer an dem, worum es jedem, der an Humanität glaubt, geht: Menschen.

Es wird Zeit für die UNO, zur Friedensstiftung sobald wie möglich sowieso, aber auch zur Perspektivenkorrektur. Bitte beides schnell im Sinne der Humanität, der ungeteilten, weltweiten, denn es gibt nur eine.


© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com



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