Daniela Cambone sprach für Stansberry Research kürzlich mit Alfonso Peccatiello, dem Herausgeber des Finanz-Newsletters The Macro Compass, über die aktuelle Situation an den Finanzmärkten.
Peccatiello ist überzeugt, dass die US-Notenbank die Wirtschaft nicht retten kann, egal wie aggressiv ihre Maßnahmen sind. Er ist der Meinung, dass die Federal Reserve der Verknappung der Wirtschaft Priorität einräumt, um den Kampf gegen die Inflation zu erleichtern. Er erklärt: "Die Federal Reserve hat uns gegenüber sehr deutlich gemacht, dass sie die finanziellen Bedingungen verschärfen will. [...] Sie wollen, dass die Bewertungen schrumpfen. Sie wollen, dass sich unsere Kauflaune verlangsamt, damit sie auch die Inflation bremsen können."
Der Experte glaubt zudem, dass die COVID-19-Lockdowns in China eine Rolle bei der Volatilität des globalen Marktes spielen: "Natürlich werden sie die Lieferkette weiter verengen.[...] Wir haben einen Rückstand. Und wenn wir nicht produzieren können, dann werden die Erzeugerpreise steigen und ein Teil davon wird auf die Verbraucherpreise übertragen."
Auf die Frage, wie die Normalbürger inmitten der Negativität, die den Markt füllt, überleben können, erklärt Peccatiello: "[Die Federal Reserve] ist nicht in der Lage, die Märkte zu retten. Ich würde den Leuten raten, defensiv zu sein. Es gibt Momente, in denen man positiv gestimmt sein sollte. Dies ist keiner von ihnen."
In Bezug auf Gold weist er darauf hin, dass das gelbe Metall sich in diesem Jahr bisher schlechter entwickle als die Inflation. Grund seien die schnell steigenden Realzinsen.
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Daniela Cambone sprach für Stansberry Research kürzlich mit Alfonso Peccatiello, dem Herausgeber des Finanz-Newsletters The Macro Compass, über die aktuelle Situation an den Finanzmärkten.