Defla XXL - Das Deflaschwert der USA
10.07.2022 | Christian Vartian
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Die untere Graphik ist nochmals Weizen, dringender täglicher Bedarf Was haben Gold und Weizen gemeinsam, der Chart sieht fast gleich aus?: Als Güter nichts.
Die Charts haben etwas, das gleich ist, nämlich den USD auf der X-Achse. Wenn die beiden Charts gleich aussehen, kann es nicht an Bullenbären bei Weizen oder Gold oder sonstwas liegen, sondern wie man einfach sieht, an einer Verknappung des USD, was zu einem Ansteigen der X-Achse auf dem Preisgraphen führt.
Während zumindest die besten Anwender von Wellentechnik wie z.B. Elliott* solche Gleichklänge erst gar nicht behandeln, insoferne auch nicht Unrecht mit ihren Wellen dann haben, führt die Unkenntnis der Liquiditätsmultikorrelation zumindest bei Hedgefonds zu falschen Enscheidungen mit manchmal richtigem Ausgang.
*Wir arbeiten als nächstes Projekt zusätzlich zu unseren Indikatorensets nun alleine, nachdem die besten Elliott Analysten Cross-Analysen nicht wollten, an Elliott basierten Asset gegen Asset Wellen.
"Tech Aktien sind in einer Bubble" war eine Spätherbstwette eines berühmten Shorters, er riskierte massive Peer-to-Peer Verträge um ETFs auf Tech-Aktien zu shorten (aus denen er nie schnell wieder herausgekommen wäre). Falsch gemacht, trotzdem verdient.
So hätten die besten Investmentbanker das gemacht: NASDAQ short (kostet Promille nur an Spesen, total liquide, jederzeit abbrechbar), leicht mit Hebel 2-3 zu fahren.
Das ist schon viel viel besser. Wer die Kreuzflußzusammenhänge kennt wie wir, macht das so:
EUR USD short
Beachten Sie den braunen Verkaufspfeil bei 1,204. Spesen dann bei fast null, vollliquide, noch leichter mit noch mehr Hebel und weniger Margin, da eine X- Achsen- Wette (nur Geld gegen Geld).
Denn die wirkliche Frage ist doch: Im Portfoliobau: Was steigt gegen was und nicht was steigt/sinkt auf einem Preischart.
Wer das lange genug erforscht und algorithmisiert wie wir, weiß: Der NASDAQ oder Gold sinkt wegen Bullen oder Bären oder anderen Tieren NIE UND NIMMER wie in den letzten Monaten, sondern sowieso nur wegen der Verschiebung der X-Achse.
Wenn Märkte herunterkrachen, kracht die X-Achse nach oben, sonst nichts. Bärisch/Bullisch ist Gold, wenn es gegen den SPX 500 fällt/steigt und nicht wegen seines Preises in USD.
Die Deflation schreitet voran. Die X-Achse kennt keine Gnade und mit Immobilien schon gar nicht. Die haben Betriebskosten (autsch!) und juristisch einerlei wegen Separierung oder Aufteilung, der Mieter hat EIN Monatsbudget für Miete und Betriebskosten zusammen, muß die Betriebskosten zuerst von seinem Budget abziehen und kann dann erst die Miete vereinbaren (doppelautsch! Weil das ist dann nicht linear und das nach unten). Zum Dreifachautsch kommt es dann, wenn der monatliche, gesenkte Mietzufluß beim Vermieter noch mit einer erhöhten Zinsvorschreibung seiner Bank zusammenkommt.
© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com
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