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Defla XXL - "Überhitzung" bloßgestellt

17.07.2022  |  Christian Vartian
Die extreme Mangelteuerung durch Kampfhandlungen, Handelsabbruch, Lockdowns, Energieembargopreiswirkungen, Weizenhandelsstörung, Futtermittelversorgungsstörung ... geht weiter.

Schockierende Daten aus China zeigen zu den obigen Punkten Lockdowns und Handelsstörungen das Ausmaß der Schäden: Das Bruttoinlandsprodukt Chinas schrumpfte um 2,6% auf Quartalsbasis. Erwartet worden war eine Schrumpfung um 1,5%. US-PPI Headline/ Core kam mit 1,1% / 0,4% (Produktionskostenpreissteigerung auf Monatsbasis) so dramatisch mangelgeteuert herein, wie das eben ist, wenn man Energieimporteinschränkungen politisch beschließt. US-CPI Headline/ Core kam mit 1,3% / 0,7% (Komsumkostenpreissteigerung auf Monatsbasis) so dramatisch mangelgeteuert herein, wie das eben ist, wenn man Energieimporteinschränkungen politisch beschließt.

Was man braucht, wird teurer, die Finanzierungskosten steigen wegen Zinssteigerung, was bleibt übrig: WENIGER.

Weniger Geld = Deflation.

Entsprechend den Fakten der Deflation und im totalen Gegensatz zur breit kolportierten Vorteilhaftigkeit von "Value Stocks" kamen selbst die besten US-Banken mit weit schlechteren Zahlen als erwartet herein. Und Kreditforderungsabschreibungen sind da noch gar nicht angefallen.

Mittlerweile droht die FED der Wirtschaft, welcher die Politik die Energie verteuert, mit einer weiteren Verteuerung der Finanzierungskosten (hier mit Geldmarktzinserhöhung) von gleich 1% in einem Schritt.

Die Kapitalmarktzinsen im USD (Basisrate Staatsanleihe 10 Jahre) weiter um die 3%

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am (inversen) Kurs der Anleihen

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sieht man immerhin eine potentielle, inverse SKS als Hoffnungsschimmer.

Der EUR USD als Transmissionsagent (57,6% Anteil an der Messung der Dollarstärke) - wenn der EUR crasht, gilt der USD damit als "stärker" - zeigt, was in die Abverkaufsmaschinen eingespielt wird

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nämlich ein Deleverage-Schock nach dem anderen.

Gold entsprechend

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Aktien entsprechend

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Cryptos entsprechend

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Immobilien entsprechend (da kommt aber noch der Betriebskosten- und Zinsschock)

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Einfache Chartanalyse: Die X-Achse bei allen Charts springt nach oben.

Portfolio ausgewogen halten und durch, mehr bleibt bei dieser Art von Destruktivität nicht.


© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com



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