Defla L - Ende der Geldsteuer entlastet
24.07.2022 | Christian Vartian
Die extreme Mangelteuerung durch Kampfhandlungen, Handelsabbruch, Lockdowns, Energieembargopreiswirkungen, Weizenhandelsstörung, Futtermittelversorgungsstörung ... geht weiter. Ein Abkommen zur Verringerung der Verringerung der Weizenausfuhr wurde aber unterzeichnet.
Die Europäische Zentralbank erhöht erstmals seit elf Jahren die Zinsen im Euroraum. Der Geldmarkt- Leitzins steigt von Null auf 0,50 Prozent, der Negativzins für geparkte Gelder (deflatorische Geldsteuer) wird abgeschafft.
Ein neues Krisenprogramm gibt es auch: "Transmission Protection Instrument" (TPI) nennt es sich und dient dazu, Staaten bei Turbulenzen an den Finanzmärkten unterstützen zu können. Das wird wohl als Stützung von Staatsanleihenkursen gemeint sein. Insgesamt wirken diese Schritte ein klein Wenig, aber doch deflationsentschärfend, gleichzeitig könnten sie Druck aus der Mangelteuerung herausnehmen.
Instrumentell wissenschaftlich sind Geldmarktzinserhöhungen bei Beibehaltung zumindest von potenziellem Quantitative Easing SINNVOLL. Nahezu 100% der in Publikumsliteratur publizierten Ökonomen kritisieren diese Kombination, wir unterstützen sie.
Warum?: Quantitative Easing führt zu höheren Kursen von Staatsanleihen. Höhere Kurse von Staatsanleihen bedeuten niedrigere Kapitalmarktzinsen. In Kombination mit steigenden Geldmarktzinsen führen niedrige Kapitalmarktzinsen zu einer Umlenkung von kurzfristigem Konsum auf Pump hin zur langfristigen Investition. Wir finden das gut.
Andere finden das nicht gut und nennen sich konservativ.
Die Folge deren Ansichten ist dann aber invers zu konservativ im Ergebnis.
Marktauswirkung:
Kapitalmarktzinsen DE gesunken
Kapitalmarktzinsen USA gleich mitgesunken
weil eben die Anleihen gestiegen sind. Die Reaktion der Assets fiel eher freundlich aus:
Gold:
Aktien:
BitCoin:
alle drei entschlechtert.
© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com
Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.
Die Europäische Zentralbank erhöht erstmals seit elf Jahren die Zinsen im Euroraum. Der Geldmarkt- Leitzins steigt von Null auf 0,50 Prozent, der Negativzins für geparkte Gelder (deflatorische Geldsteuer) wird abgeschafft.
Ein neues Krisenprogramm gibt es auch: "Transmission Protection Instrument" (TPI) nennt es sich und dient dazu, Staaten bei Turbulenzen an den Finanzmärkten unterstützen zu können. Das wird wohl als Stützung von Staatsanleihenkursen gemeint sein. Insgesamt wirken diese Schritte ein klein Wenig, aber doch deflationsentschärfend, gleichzeitig könnten sie Druck aus der Mangelteuerung herausnehmen.
Instrumentell wissenschaftlich sind Geldmarktzinserhöhungen bei Beibehaltung zumindest von potenziellem Quantitative Easing SINNVOLL. Nahezu 100% der in Publikumsliteratur publizierten Ökonomen kritisieren diese Kombination, wir unterstützen sie.
Warum?: Quantitative Easing führt zu höheren Kursen von Staatsanleihen. Höhere Kurse von Staatsanleihen bedeuten niedrigere Kapitalmarktzinsen. In Kombination mit steigenden Geldmarktzinsen führen niedrige Kapitalmarktzinsen zu einer Umlenkung von kurzfristigem Konsum auf Pump hin zur langfristigen Investition. Wir finden das gut.
Andere finden das nicht gut und nennen sich konservativ.
Die Folge deren Ansichten ist dann aber invers zu konservativ im Ergebnis.
Marktauswirkung:
Kapitalmarktzinsen DE gesunken
Kapitalmarktzinsen USA gleich mitgesunken
weil eben die Anleihen gestiegen sind. Die Reaktion der Assets fiel eher freundlich aus:
Gold:
Aktien:
BitCoin:
alle drei entschlechtert.
© Mag. Christian Vartian
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Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.