Erste Korrekturen am Goldmarkt!
22.10.2007 | Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,
Zum Wochenausklang korrigierten die Edelmetalle kräftig und verloren einen beträchtlichen Teil der Kurszuwächse aus den Vortagen. Dabei startete der Goldpreis in Asien auf einem Tageshoch von 771 US$ pro Feinunze. Im frühen europäischen Handel kamen dann vermehrt Gewinnmitnahmen auf. Viele Händler schlossen ihre Positionen im Vorfeld des G8-Treffens.Einige Notenbanker und Politiker hatten sich angesichts des schneller fallenden Dollars zuletzt besorgt geäußert. Um nicht "auf dem falschen Fuß" erwischt zu werden, wurde bei Gold und Silber verständlicherweise am Freitag "Kasse" gemacht. In den USA beschleunigte sich die Talfahrt des gelben Metalls. Um 18:00 Uhr MEZ war schließlich ein Tagestief bei 757 US$ pro Feinunze erreicht. Die anschließende Erholung führte die Feinunze auf einen Endstand von 764 US$. Der Goldpreis gegen Euro dürfte am Montag deutlich leichter eröffnen. Ich erwarte den Kilobarren zum Handelbeginn bei rund 17.380 Euro.
Die Kursverluste bei den Goldminenaktien addierten sich bis zum Handelschluss auf 1,54%. Der Goldminenindex HUI notiert aktuell bei 404,82 Punkten. Das Gold/Silber-Ratio zeigt sich konstant bei 56,6 während das Gold/Öl-Ratio weiter auf 9,1 nachgibt Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite hat zum Wochenschluss etwas abgenommen. Wir bleiben im kurzfristigen Tradingbereich weiter ohne Risikoposition. Angesichts der extremen Positionierung des Martes ist bis zum Jahresende mit einem echten "Showdown" zu rechnen. Der Ausgang ist dabei völlig offen.
Die neuesten Daten zu den offenen Kontrakten an der Futuresbörse Comex in New York mahnen wirklich zur Vorsicht. In der Woche zum 16. Oktober haben die spekulativ orientierten Fonds ihre ohnehin schon rekordhohe Longosition weiter ausgebaut. Sie horten zum Stichtag insgesamt 224.784 Kontrakte a 100 Uzen (Futures und Optionen kombiniert). Dies ist eine Steigerung von 13.135 Kontrakten im Vergleich zur Vorwoche. Insgesamt horten die Fonds also derzeit rund 699 Tonnen Gold im Gegenwert von aktuell 12 Mrd. Euro. Das Verhältnis der Longpositionen zu den Shortpositionen erhöhte sich zeitgleich auf einen unglaublichen Wert von 13,5:1. Noch nie war diese Gruppe so einseitig positioniert wie heute! Es bleibt also dabei: diese Unleichgewichte können nur aufgelöst werden, wenn entweder die Fonds ihre Bestände liquidieren oder die kommerziellen Händler ihre Shorts decken. In beiden Fällen ist mit erheblicher Volatilität und erratischen Bewegungen zu rechnen. Dies sind eine Zeiten für "gewöhnliche" Spekulanten. Hier sind starke Nerven und eine klare Exit-Strategie gefragt.
Das Handelsvolumen am Freitag war bestenfalls durchschnittlich. Viele Anleger wünschen sich eine ausgeprägte Korrektur, um ihr Engagement zu günstigeren Preisen aufstocken zu können. Meistgehandelte Artikel waren Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und unsere Sonderaktion 100 Euro Weimar. Bei den Goldbarren wurden die Gewichtseinheiten 20 Gramm und 50 Gramm bevorzugt. Wie schon seit geraumer Zeit war Silber sehr gefragt. Hier konzentrierte sich das Interesse auf die Unzenstücke Maple Leaf und American Eagle sowie auf die Barreneinheiten 1.000 Gramm und 5.000 Gramm.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenbeginn
Das Handelsteam von pro aurum
© Robert Hartmann
Zum Wochenausklang korrigierten die Edelmetalle kräftig und verloren einen beträchtlichen Teil der Kurszuwächse aus den Vortagen. Dabei startete der Goldpreis in Asien auf einem Tageshoch von 771 US$ pro Feinunze. Im frühen europäischen Handel kamen dann vermehrt Gewinnmitnahmen auf. Viele Händler schlossen ihre Positionen im Vorfeld des G8-Treffens.Einige Notenbanker und Politiker hatten sich angesichts des schneller fallenden Dollars zuletzt besorgt geäußert. Um nicht "auf dem falschen Fuß" erwischt zu werden, wurde bei Gold und Silber verständlicherweise am Freitag "Kasse" gemacht. In den USA beschleunigte sich die Talfahrt des gelben Metalls. Um 18:00 Uhr MEZ war schließlich ein Tagestief bei 757 US$ pro Feinunze erreicht. Die anschließende Erholung führte die Feinunze auf einen Endstand von 764 US$. Der Goldpreis gegen Euro dürfte am Montag deutlich leichter eröffnen. Ich erwarte den Kilobarren zum Handelbeginn bei rund 17.380 Euro.
Die Kursverluste bei den Goldminenaktien addierten sich bis zum Handelschluss auf 1,54%. Der Goldminenindex HUI notiert aktuell bei 404,82 Punkten. Das Gold/Silber-Ratio zeigt sich konstant bei 56,6 während das Gold/Öl-Ratio weiter auf 9,1 nachgibt Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite hat zum Wochenschluss etwas abgenommen. Wir bleiben im kurzfristigen Tradingbereich weiter ohne Risikoposition. Angesichts der extremen Positionierung des Martes ist bis zum Jahresende mit einem echten "Showdown" zu rechnen. Der Ausgang ist dabei völlig offen.
Die neuesten Daten zu den offenen Kontrakten an der Futuresbörse Comex in New York mahnen wirklich zur Vorsicht. In der Woche zum 16. Oktober haben die spekulativ orientierten Fonds ihre ohnehin schon rekordhohe Longosition weiter ausgebaut. Sie horten zum Stichtag insgesamt 224.784 Kontrakte a 100 Uzen (Futures und Optionen kombiniert). Dies ist eine Steigerung von 13.135 Kontrakten im Vergleich zur Vorwoche. Insgesamt horten die Fonds also derzeit rund 699 Tonnen Gold im Gegenwert von aktuell 12 Mrd. Euro. Das Verhältnis der Longpositionen zu den Shortpositionen erhöhte sich zeitgleich auf einen unglaublichen Wert von 13,5:1. Noch nie war diese Gruppe so einseitig positioniert wie heute! Es bleibt also dabei: diese Unleichgewichte können nur aufgelöst werden, wenn entweder die Fonds ihre Bestände liquidieren oder die kommerziellen Händler ihre Shorts decken. In beiden Fällen ist mit erheblicher Volatilität und erratischen Bewegungen zu rechnen. Dies sind eine Zeiten für "gewöhnliche" Spekulanten. Hier sind starke Nerven und eine klare Exit-Strategie gefragt.
Das Handelsvolumen am Freitag war bestenfalls durchschnittlich. Viele Anleger wünschen sich eine ausgeprägte Korrektur, um ihr Engagement zu günstigeren Preisen aufstocken zu können. Meistgehandelte Artikel waren Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und unsere Sonderaktion 100 Euro Weimar. Bei den Goldbarren wurden die Gewichtseinheiten 20 Gramm und 50 Gramm bevorzugt. Wie schon seit geraumer Zeit war Silber sehr gefragt. Hier konzentrierte sich das Interesse auf die Unzenstücke Maple Leaf und American Eagle sowie auf die Barreneinheiten 1.000 Gramm und 5.000 Gramm.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenbeginn
Das Handelsteam von pro aurum
© Robert Hartmann