30% Aktienmarktcrash, Deutschland kaputt & USA insolvent
19.09.2022 | Egon von Greyerz
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Die dunklen Jahre beginnenDie wirtschaftliche Situation in Europa wird sich diesen Herbst drastisch verschlechtern, Deutschland ist auf dem Weg in die Insolvenz. Das Land ist der wirtschaftliche Motor Europas gewesen, doch jetzt hat es einen vernichtenden Motorschaden erlitten.
In meinem Artikel "Kein Strom, Kein Geld, Wenig Essen - Ergebnis: Elend" hatte ich Folgendes erklärt: Deutschlands desaströse Energiepolitik mit vollständiger Abhängigkeit von Russland gepaart mit Sanktionen gegen eben dieses Land ist der Gipfel des Irrsinns (die fütternde Hand wird ganz abgeschnitten). Mit Merkel hatte Deutschland die perfekte Führerin für die Zerstörung der deutschen Wirtschaft und Industrie. Die Stilllegung von Atomkraftwerken und der Kohleproduktion ohne Verständnis für die Konsequenzen war jedenfalls nicht nur wahnsinnig, sondern auch absolut unverzeihbar.
Hinzu kommt eine schnell alternde Bevölkerung (und eine sehr niedrige Geburtenrate, die demographische Lage in Deutschland ist die schlimmste in Europa). Wer zudem die Grenzen für unbegrenzte Immigration öffnet, ohne überhaupt die Kapazitäten zu haben, um sich um die Immigranten zu kümmern, der handelt unverantwortlich. Doch wie ich schon erklärt hatte: Am Ende einer solchen Ära werden inkompetente Führungen gewählt, die dann den unausweichlichen Niedergang einer Nation vollziehen.
Die mediterranen EU-Länder - Griechenland, Italien und Spanien - sind schon jetzt insolvent und können nicht mehr vom rapide schwächer werdenden Deutschland mitfinanziert werden.
Regierungen lügen, Zentralbanker ebenfalls. Sie erstellen falsche Zahlen und manipulieren jeden Teil der Wirtschaft, doch die Nationalwährung eines Landes lässt sich viel schwerer manipulieren. Wer also die Wahrheit über die ökonomischen Zustand eines Landes erfahren will, schaut sich deswegen die Landeswährung an.
Die Schweiz ist mit Abstand das ökonomisch stärkste Land in Europa und womöglich in der Welt, das zeigt die Währung der Schweiz.
Als ich 1969 im Schweizer Bankenwesen zu arbeiten begann, bekam man für einen Dollar 4,30 Schweizer Franken. Heute sind es nur noch 0,97 Schweizer Franken. Das heißt: Seit 1969 hat der mächtige US-Dollar 78% an Wert gegenüber dem "Swissy" verloren.
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Seit 20 Jahren empfehlen wir aus Vermögensschutzgründen Anlagen in Gold und Silber. Aus unserer Sicht
gab es nie eine Zeit, in der Edelmetalleigentum relevanter und zwingender notwendig war als heute.
gab es nie eine Zeit, in der Edelmetalleigentum relevanter und zwingender notwendig war als heute.
Noch nie schrillten die Alarmglocken so laut auf der Welt: Wir haben einen nuklearen Mix aus unbegrenzter Geldschöpfung, einem unglaublich fragilen Finanzsystem, einem Einbruch der globalen Wirtschaft und des Welthandels, zudem haben wir eine katastrophale Pandemie, die nicht verschwinden wird.
Die USA - eine Bananenrepublik
Die USA glauben wirklich der eigenen politischen Rhetorik, allerdings ist es kaum verständlich, warum es andere Zentralbanken dieser Welt nicht stärker beunruhigt, dass sie ihre Reserveanlagen in einer Bananenrepublik zwangsverwahren müssen.
Der Schweizer Franken gibt also Auskunft über eine starke und gut verwaltete Schweizer Wirtschaft.
Trotzdem spricht nichts mehr Wahrheit als Gold. Seit 1971, als Nixon das Goldfenster schloss, hat nur ein einziges Geld seine Kaufkraft halten können - natürlich Gold!
Der "starke" Dollar hat seit 1971 effektiv - also gegenüber Gold - 98% seines Wertes verloren. Für die wenigen von uns, die wissen, dass die US-Wunderökonomie nur auf Hokuspokus-Druckerpresse-Geld gebaut ist, ist das keine Überraschung. Die US-Wirtschaft ist die größte Wirtschaft der Welt wegen eines Ponzi-Schemes, das seit mehr als 50 Jahren illusionäres Vermögen auf Grundlage von Falschgeld erzeugt.