Michelle Makori sprach für Kitco News kürzlich mit Matthew Piepenburg. In Teil eins des Interviews ging es um die Politik der Federal Reserve, die aktuelle wirtschaftliche Situation, die Entwicklung des US-Dollars und die Drückung der Goldpreise. Teil zwei des Gesprächs dreht sich um den Moscow World Standard, einen globalen Währungs-Reset sowie um den Vergleich von Gold mit Bitcoin.
Der Kommerzdirektor bei Matterhorn Asset Management glaubt, dass der von Russland als Alternative zur London Bullion Market Association initiierte Moscow World Standard der Manipulation des Goldpreises ein Ende setzen und den fairen Marktwert des Metalls offenlegen könnte.
Neben dem eigenen internationalen Standard für Edelmetalle erwägt Russland, die Preise für Edelmetalle in den nationalen Währungen der wichtigsten Mitgliedsländer oder über eine neue Währungseinheit – wie beispielsweise die neue BRICS-Währung – festzulegen.
"Putin weiß, wie jeder andere auch, dass die LBMA ein purer Witz ist", so Piepenburg. "Es handelt sich um einen legalisierten Einsatz von Druckmitteln, um den Goldpreis künstlich zu drücken." So hätten die LBMA-Banken "Tausende und Abertausende von gehebelten Kontrakten auf der Short-Seite, während der größte Teil des Marktes auf der Long-Seite ist". Dies sei eine "künstliche, legalisierte Weise" den Goldpreis zu unterdrücken.
In Bezug auf den US-Dollar und einen möglichen monetären Reset erklärt Piepenburg, dass der US-Dollar "Mausklick-Geld" sei und dass ein westlicher Währungs-Reset notwendig sei, wenn "selbst der durchschnittlichste Investor das Vertrauen in die Optik der Zentralbanken und in doppelzüngige Ausreden verloren" habe.
Weiterhin glaubt der Experte, dass der IWF sicherstellen werde, dass die in der Entwicklung befindlichen Zentralbankdigitalwährungen mit Gold unterlegt seien.
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