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Chalice Mining Ltd.: Umfassendes Update

19.10.2022  |  Hannes Huster
Chalice heute wieder mit einem sehr ausführlichen Update: Link.

Chalice Mining gab bekannt, dass die jüngsten Bohrungen die interpretierte Ausdehnung der Gonneville-Intrusion bestätigt haben, die auf einer kürzlich durchgeführten seismischen 2D-Vermessung beruht.

Die Bohrungen stießen in einem 900 Meter tiefen Loch auf mehrere Zonen mit Sulfid-Mineralisierung, die als Fortsetzungen der hochgradigen G-Zonen unterhalb der Ressource interpretiert werden.

Bei Untersuchungen in dieser Bohrung wurden mehrere starke elektromagnetische Ziele außerhalb des Bohrlochs mit bis zu 10.000 Siemens wurden entdeckt.

Es wurde bestätigt, dass die nördliche Ausdehnung der Gonneville-Intrusion (und des Julimar-Komplexes) durch eine Verwerfung um etwa 650 m in west-nordwestlicher Richtung versetzt ist, was mit der seismischen Interpretation übereinstimmt.

Dieser Versatz erklärt die bisher enttäuschenden Ergebnisse auf dem Hartog-Ziel (Bohrungen zu weit im Osten angesetzt) und deutet drauf hin, dass die Gonneville-Ressource in der Tiefe unter dem Julimar Staatsforst verläuft.

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Das Unternehmen ist auf mehrere Zonen mit Sulfid-Mineralisierung bis zu 1,2 km nördlich der Ressource gestoßen, die alle weiterhin offen sind.

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In der Zwischenzeit haben Erweiterungsbohrungen bei Gonneville die mineralisierten Zonen bis zu 600 Meter über die Ressource hinaus ausgedehnt.

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Dann gab es in der Meldung neben all den technischen Informationen und Bohrresultaten noch einen weiteren interessanten Punkt.

In Anbetracht der beträchtlichen Größe des Projekts erwägt Chalice einen strategischen Minderheits-Joint-Venture-Partner (oder Partner) zu finden, der über das technische Know-how, die Marktkenntnis und die Finanzkraft verfügt, um die Erschließung einer potenziellen Mine bei Gonneville zu unterstützen.

"Mehrere große internationale Handelshäuser, nachgelagerte Batterie- und Automobilhersteller haben bereits ihr Interesse bekundet und das jüngste Gesetz zur Inflationsbekämpfung in den Vereinigten Staaten hat zu einem erheblichen Anstieg des Interesses an Julimars großen Nickelsulfidvorkommen geführt."

Chalice teilte mit, dass die Gespräche mit potenziellen Partnern nur vorläufig seien und man sich darauf konzentriere, die Scoping-Studie für Gonneville noch vor Jahresende fertig zu stellen.

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Fazit:

Chalice packt immer sehr viele Informationen in die Pressemeldungen, deshalb auch die längeren Ausführungen. Einfach gesprochen erscheint das Projekt noch lange nicht vollständig erkundet, obwohl man bislang schon eine Ressource von ca. 2 Millionen Tonnen Nickel-Äquivalent bzw. 20 Millionen Unzen Palladium-Äquivalent nachgewiesen hat. Auf Hartog zeigen die seismischen Untersuchungen und die darauffolgenden Bohrungen einen Versatz um 650 Meter an und sollte dies stimmen, dann würde dort noch viel Potenzial in der Tiefe schlummern.

Es bleibt abzuwarten, was die Auswertungen dieser Bohrungen bringen und auch die neu gefundenen elektromagnetischen Ziele. Sollte Hartog allerdings derart tief nennenswerte Ressourcen unterhalb des Staatsforstes beherbergen, würde das im Umkehrschluss vermutlich den Genehmigungsprozess vereinfachen, da man über Tage dort nicht viel tun muss.

Der Punkt mit dem strategischen Partner ist interessant und wurde erstmals offiziell angesprochen. Daher ist es wahrscheinlich, dass bereits ein konkretes Interesse besteht.

Die Aktie nahm die Meldung positiv auf und zog um gut 5% nach oben:

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© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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Hinweis Redaktion: Herr Huster ist Referent der diesjährigen Internationalen Edelmetall- und Rohstoffmesse, die am 4. & 5. November 2022 in München stattfindet.


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