Gold und Silber gut gehalten!
10.11.2007 | Mirko Schmidt
Sehr geehrte Damen und Herren,
Zum Wochenausklang standen die Vorzeichen bei den Edelmetallen auf "Konsolidierung". Angesichts der turbulenten Vortage mit teils erratischen Bewegungen ist dies auch wenig verwunderlich. Der Goldpreis startete in Asien auf einem Tageshoch bei 838 US$ pro Feinunze. Im weiteren Handelsverlauf begann die Notierung jedoch etwas zu bröckeln. In Europa waren schnell Kurse um 831 US$ erreicht. Die Nervosität der Händler stieg. Viele halten noch Goldbestände in ihren Büchern. Je näher die Eröffnung in den USA rückte, umso mehr Positionen wurden glattgestellt. So erreichte die Feinunze um 14:00 Uhr MEZ ein Tagestief bei 826 US$. In Amerika ging es dann aber schnell wieder bergauf. Nach einem kurzen Zwischensprint auf 835 S$ kehrte in den letzten Handelsstunden Ruhe ein. Das gelbe Metall geht schließlich mit leichten Verlusten bei 832 US$ aus der Woche. Der Goldpreis gegen Euro konnte sich weiter oberhalb der Marke von 18.500 Euro halten. Die letzten Barren wechselten mit 18.587 Euro den Besitzer. Die Goldminenaktien schnauften etwas durch. Der Goldminenindex HUI verliert am Ende 1,28% auf 441,91 Punkte. Das Gold/Silber-Ratio erhöht sich leicht auf 53,9 während das Gold/Öl-Ratio bei 9 verharrte. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite reduzierte sich nach dem neuen Rekordwert am Mittwoch um rund 25 Prozent. Wir bleiben im kurzfristigen Tradingbereich weiter außen vor und schonen unsere Nerven. Die derzeit extreme Volatilität ist wirklich nur etwas für hartgesottene Zocker. Unsere langfristig angedachten Positionen zur Vermögenssicherung bleiben natürlich in den Tresoren. Die Erträge aus diesen Positionen summieren sich mittlerweile auf über 75 Prozent.
Die Analyse der offenen Kontrakte an der New Yorker Futuresbörse zeigt die derzeitigen Ungleichgewichte bei der Positionierung der einzelnen Marktteilnehmer deutlich an. So haben die eher spekulativ orientierten Fonds ihre Longposition weiter erhöht. In der Woche zum 6. November kauften die Fonds per Saldo 1.839 Kontrakte a 100 Uzen hinzu und sitzen nunmehr auf einem Goldberg von 222.739 Kontrakten (Futures und Optionen kombiniert). Dies entspricht einer Menge von 693 Tonnen im Gegenwert von aktuell 12,6 Mrd. Euro. Das Verhältnis der Longpositionen zu Shortpositionen beträgt nunmehr 12:1 und hat sich somit unwesentlich verringert. In der Vergangenheit waren Verhältnisse größer als 5 oftmals Vorboten einer ausgeprägten Korrektur! Es bleibt also dabei: diese Unleichgewichte können nur aufgelöst werden, wenn entweder die Fonds ihre Bestände liquidieren oder die kommerziellen Händler ihre Shorts decken. In beiden Fällen ist mit erheblicher Volatilität und erratischen Bewegungen zu rechnen. Dies sind eine Zeiten für "gewöhnliche" Spekulanten. Hier sind starke Nerven und eine klare Exit-Strategie gefragt.
Am Freitag stiegen die ohnehin schon hohen Umsätze nochmals an. Auffällig war auch die hohe Anzahl an Schaltergeschäften in unseren Büros in München und Berlin. Meistgehandelte Artikel waren Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und American Buffalo. Bei den Goldbarren dominierten die Gewichtseinheiten 20 Gramm, 100 Gramm und 1.000 Gramm. Im Silberbereich standen die Unzenmünzen Maple Leaf und American Eagle ganz oben auf den Kaufzetteln unserer Kunden. Als Alternative zu den nicht prompt lieferbaren Silbermünzen im Kilobereich wurden auch verstärkt Barren gekauft.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenbeginn
Das Handelsteam von pro aurum
© Mirko Schmidt
Zum Wochenausklang standen die Vorzeichen bei den Edelmetallen auf "Konsolidierung". Angesichts der turbulenten Vortage mit teils erratischen Bewegungen ist dies auch wenig verwunderlich. Der Goldpreis startete in Asien auf einem Tageshoch bei 838 US$ pro Feinunze. Im weiteren Handelsverlauf begann die Notierung jedoch etwas zu bröckeln. In Europa waren schnell Kurse um 831 US$ erreicht. Die Nervosität der Händler stieg. Viele halten noch Goldbestände in ihren Büchern. Je näher die Eröffnung in den USA rückte, umso mehr Positionen wurden glattgestellt. So erreichte die Feinunze um 14:00 Uhr MEZ ein Tagestief bei 826 US$. In Amerika ging es dann aber schnell wieder bergauf. Nach einem kurzen Zwischensprint auf 835 S$ kehrte in den letzten Handelsstunden Ruhe ein. Das gelbe Metall geht schließlich mit leichten Verlusten bei 832 US$ aus der Woche. Der Goldpreis gegen Euro konnte sich weiter oberhalb der Marke von 18.500 Euro halten. Die letzten Barren wechselten mit 18.587 Euro den Besitzer. Die Goldminenaktien schnauften etwas durch. Der Goldminenindex HUI verliert am Ende 1,28% auf 441,91 Punkte. Das Gold/Silber-Ratio erhöht sich leicht auf 53,9 während das Gold/Öl-Ratio bei 9 verharrte. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite reduzierte sich nach dem neuen Rekordwert am Mittwoch um rund 25 Prozent. Wir bleiben im kurzfristigen Tradingbereich weiter außen vor und schonen unsere Nerven. Die derzeit extreme Volatilität ist wirklich nur etwas für hartgesottene Zocker. Unsere langfristig angedachten Positionen zur Vermögenssicherung bleiben natürlich in den Tresoren. Die Erträge aus diesen Positionen summieren sich mittlerweile auf über 75 Prozent.
Die Analyse der offenen Kontrakte an der New Yorker Futuresbörse zeigt die derzeitigen Ungleichgewichte bei der Positionierung der einzelnen Marktteilnehmer deutlich an. So haben die eher spekulativ orientierten Fonds ihre Longposition weiter erhöht. In der Woche zum 6. November kauften die Fonds per Saldo 1.839 Kontrakte a 100 Uzen hinzu und sitzen nunmehr auf einem Goldberg von 222.739 Kontrakten (Futures und Optionen kombiniert). Dies entspricht einer Menge von 693 Tonnen im Gegenwert von aktuell 12,6 Mrd. Euro. Das Verhältnis der Longpositionen zu Shortpositionen beträgt nunmehr 12:1 und hat sich somit unwesentlich verringert. In der Vergangenheit waren Verhältnisse größer als 5 oftmals Vorboten einer ausgeprägten Korrektur! Es bleibt also dabei: diese Unleichgewichte können nur aufgelöst werden, wenn entweder die Fonds ihre Bestände liquidieren oder die kommerziellen Händler ihre Shorts decken. In beiden Fällen ist mit erheblicher Volatilität und erratischen Bewegungen zu rechnen. Dies sind eine Zeiten für "gewöhnliche" Spekulanten. Hier sind starke Nerven und eine klare Exit-Strategie gefragt.
Am Freitag stiegen die ohnehin schon hohen Umsätze nochmals an. Auffällig war auch die hohe Anzahl an Schaltergeschäften in unseren Büros in München und Berlin. Meistgehandelte Artikel waren Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und American Buffalo. Bei den Goldbarren dominierten die Gewichtseinheiten 20 Gramm, 100 Gramm und 1.000 Gramm. Im Silberbereich standen die Unzenmünzen Maple Leaf und American Eagle ganz oben auf den Kaufzetteln unserer Kunden. Als Alternative zu den nicht prompt lieferbaren Silbermünzen im Kilobereich wurden auch verstärkt Barren gekauft.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenbeginn
Das Handelsteam von pro aurum
© Mirko Schmidt