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Gold stark zum Jahresende trotz hawkischer US-Notenbank!

20.12.2022  |  Markus Blaschzok
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Die Edelmetallpreise hielten sich wieder stark in der letzten Woche


Das nächste Jahr wird den offiziellen Beginn einer mehrjährigen Rezession markieren. Die Automobilnachfrage bricht bereits ein, sowie die Preise für Neu- und Gebrauchtwagen. Sobald die Arbeitslosigkeit ansteigt, wird auch der Immobilienmarkt zunehmend unter Druck geraten. Die Gewerbeimmobilien wird es als erstes treffen und danach den gesamten Immobilienmarkt. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit wird der US-Notenbank die Tür für weitere QE-Programme öffnen, mit denen sie den weiteren Zinsanstieg managen wird.

Die deflationären Effekte in der kommenden Rezession können kurzzeitig auch negative Auswirkungen auf den Goldpreis haben, doch übergeordnet werden die Edelmetalle und Minenaktien frühzeitig ansteigen, da der Markt künftige QE-Programme einpreisen wird. Die Tiefs am Gold- und Silbermarkt haben wir vor zwei Monaten höchstwahrscheinlich gesehen. Rücksetzer sind bis auf weiteres neue Kaufchancen in einem übergeordneten Bullenmarkt, ähnlich den siebziger Jahren, während Aktien und Anleihen zunehmend korrigieren werden.


Technische Analyse zu Gold: Weitere Konsolidierung oder Weihnachtsrallye am Goldmarkt?

Terminmarkt: COT-Report vom 18.12.2022


Der COT-Report wird immer freitags seitens der US-Terminmarktaufsicht (CFTC) veröffentlicht, wobei der Stichtag der Datenerhebung der Schlusskurs vom Dienstag ist. Die COT-Daten werden also immer mit einer Verzögerung von drei Tagen veröffentlicht. Premium Abonnenten von Blaschzok Research erhielten noch vor Handelsschluss am Freitag ein Blitzupdate mit Analysen zu Gold, Silber und Platin. Die COT-Daten ermöglichen einen Blick in die Zukunft, da sie einerseits ein Sentiment-Indikator sind und andererseits eine gute Einschätzung des Angebots und der Nachfrage am physischen Markt ermöglichen. Mit ihnen hat man einen Vorteil im Trading am Rohstoffmarkt.

Die Netto-Shortposition der Big 4 erhöhte sich von 18 auf 19 Tage der Weltproduktion.

Die Netto-Shortposition der Big 8 verringerte sich von 38 auf 37 Tage der Weltproduktion.
  • Die Positionierung der BIG4 stieg unwesentlich um einen Tag der Weltproduktion an. Man bremst den Goldpreis noch nicht aus, was gut ist. Ein starker Anstieg dieser Positionierung wäre ein deutlicher Hinweis auf ein Top und eine Trendwende am Goldmarkt.

  • Die Spekulanten gingen nur mit 8,4 Tsd. Kontrakten Long, während der Preis um 39$ zulegen konnte. Das zeigt Stärke. Der COT-Index ist noch immer bei 76 Punkten absolut und bei 60 Punkten zum Open Interest.

  • Bei dieser Stärke und den guten Daten ist jeder Rücksetzer eine neue Kaufchance. Sollte es eine kurzzeitige Dollarschwäche geben, muss diese für einen Kauf genutzt werden. Über 1.800 $ bleibt Gold Long mit Potenzial auf 1.900 $.

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Obwohl der Goldpreis schon deutlich anstieg, ist der Markt noch nicht überkauft


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Die mutmaßliche Manipulation am Goldmarkt ist immer noch relativ gering



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