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2023: Die ABCs der CBDC, Große Neustarts & MEHR Zentralsteuerung

31.01.2023  |  Matt Piepenburg
- Seite 3 -

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Seit 20 Jahren empfehlen wir aus Vermögensschutzgründen Anlagen in Gold und Silber. Aus unserer Sicht
gab es nie eine Zeit, in der Edelmetalleigentum relevanter und zwingender notwendig war als heute.

Matthew Piepenburg, Handelsdirektor der Matterhorn Asset Management AG
Matthew Piepenburg, Handelsdirektor der VON GREYERZ AG

„Unserer aktuellen politischen und finanziellen Landschaft mangelt es gefährlich an Offenheit und ehrlichem Realismus in Bezug auf untragbare Schuldenstände und gescheiterte Geldpolitiken. Angesichts dieser historischen und globalen Schuldenkrise sind und bleiben bewusste Währungsabwertungen und pro-inflationäre Maßnahmen die neue Norm, trotz gegenteiliger offizieller Erklärungen. In einem so offen verzerrten Hintergrund fungiert Gold als Versicherung für offen sterbende Währungen.“


Hochsicherheitstresoranlagen in den Schweizer Alpen, in Zürich, in Singapur und in Dubai.





Die falsche Prämisse der Moderne: Vertrauen in Technologie

In unserer Smartphone-Ära, geprägt vom wachsenden Vertrauen in technologische, virtuelle und auch roboterisierte Lösungen für das menschliche Streben nach einer besseren, freieren Zukunft, hat dieses zeitlose Dilemma heute eine völlig neue Ausprägung gefunden.

Nicht wenige glauben, man könne korrupte Institutionen (von Davos bis Brüssel, von Washington bis Peking) durch gescheitere Technologien ersetzen, die einen freieren und dezentralisierteren Fluss von Informationen (wie diese Nicht-Mainstream-Plattform hier beweist) und auch Geld (wie das Verlangen nach dezentralisierten, verschlüsselten Währungen wie BTC belegt) erlauben kann und manchmal auch erlaubt.

So ermöglicht der schnelle technologische Fortschritt beispielsweise, dass mehr Menschen die kriminalitätsbefallenen Großstädte (wo Polizeimittel gekürzt sind) verlassen und sich bei der Heimarbeit mehr persönliche Freiheiten oder Einkommen und sogar noch mehr persönlichen Ausdruck erlauben können.

Angesichts fortschreitender Technologie glauben viele, zu Recht oder zu Unrecht, die Zivilisation werde jetzt insgesamt reicher an Freiheiten und somit auch reicher an jenen "happy accidents" (Verneigung vor F.A. Hayek), welche nur freiheitsbasierte (nicht aber zentralisierte) Systeme zulassen.

Für diese Menschen bietet Technologie den "Großen Ausweg" aus den Gefahren des "Großen Neustarts".

Was auf den ersten Blick vielversprechend wirkt, lässt allerdings die allzu menschliche Tatsache außer Acht, dass selbst fortgeschrittene Technologien weiterhin von nicht-fortgeschrittenen Menschen gesteuert werden, wie uns das jüngste Debakel bei FTX wieder vor Augen führt.

Kurz: Wie schon das Vertrauen in die Natur des Menschen oder aber in Institutionen ist auch das Vertrauen in Technologie keinesfalls ein Heilmittel.


Bühne frei für CBDC - die jüngste Lüge von oben

Wie wir heute anhand der langsamen aber unvermeidlichen Entwicklungen im Bereich der Digitalen Zentralbankenwährungen (CBDC) beobachten können, kann Technologie durchaus auch zur weiteren Schwächung, und nicht Stärkung, menschlicher Freiheiten benutzt werden.

Wie es scheint, interessierten sich 2022 plötzlich alle für CBDC. 2023 auch. Und das sollten sie auch.

Doch was ist das genau?

Um es vorauszuschicken: CBDC ist keine neue Währung. Es ist ein neues Zahlungssystem - digital und verschlüsselt, und nicht papierbasiert. Anstatt von Dollar, Yen, Lira und Euros werden wir bald e-Dollars, e-Yen, e-Lira und e-Euros etc. haben.

Kurzum: Mehr beklopptes Fiat-Geld - nur jetzt in digitaler Form.

Zudem sind CBDCs keine Kryptowährungen. Ja, sie sind digital, sie sind verschlüsselt und sie sind in einem Aufzeichnungssystem - Ledger - abgelegt; was es aber nicht gibt, ist eine Blockchain.

Im Wesentlichen - und vergleichbar mit einem Visa- oder Mastercard-Service - verfügen CBDC über eine ganz ähnliche Ledger-Technologie. Doch in diesem neuen und abwegigen Fall handelt es sich (anders als bei der Distributed-Ledger-Technologie) hier um ein kontrolliertes Aufzeichnungssystem für verschlüsselte Digitalwährungen, die von Zentralbanken verwaltet werden.

Innerhalb dieses neuen Zahlungssystems verfügen wir also über digitales Geld, auf das über Apps zugegriffen wird, die auf unseren Smartphones laufen; das dazugehörige Konto ist direkt mit einer Zentralbank verbunden und bietet (woran uns politische Entscheidungsträger gerne erinnern) deutlich höhere Geschwindigkeit und geringere Vermittlungsgebühren (die ansonsten typisch für Kreditkarten sind).


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