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Starker US-Dollar drückt Gold auf 1.800 $

28.02.2023  |  Markus Blaschzok
- Seite 4 -
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Nach einer Korrektur des Goldpreises von 150 $ ist es Zeit kurzfristig die Shortgewinne einzustreichen


Im Tageschart sieht man schön die extrem hohe positive Korrelation zwischen dem Goldpreis in US-Dollar und dem EUR/USD, der hier grün eingezeichnet ist und den Goldpreis überlagert. Der größte Teil des Preisanstiegs beim Goldpreis in US-Dollar seit Anfang November gründete auf der Schwäche des US-Dollars. Daher war es logisch, dass der Goldpreis nach dieser beeindruckenden Rallye mit einer neuerlichen Dollarstärke erst einmal korrigieren musste, was uns ein schönes Setup für einen Short-Trade lieferte.

Im Tageschart sieht man auch gut die starke Unterstützung bei 1.800 $, die nach dem Preisrückgang um 150 $ binnen weniger Wochen nicht so einfach durchstoßen werden dürfte. Ob eine Preiserholung nun an dieser Unterstützung startet und wie weit diese laufen wird, hängt von der Entwicklung des US-Dollars ab und von den gelpolitischen Einflüssen.

Kurzfristig haben wir die Shortgewinne eingestrichen und hoffen auf eine Erholung oder eine Konsolidierung über der Unterstützung bei 1.800 $, die uns ein neues Setup mit einem klaren Signal geben wird - hoffentlich auf der Shortseite. Im schlimmsten Fall könnte in den nächsten Monaten eine Korrektur noch bis an die Unterstützungen bei 1.780 $ oder 1.720 $ laufen, doch ein Unterschreiten der Unterstützung bei 1.680 $ ist äußerst unwahrscheinlich.

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Die Korrelation zwischen dem Goldpreis und dem US-Dollar ist extrem hoch


Ein Rücksetzer des Goldpreises in Euro auf das Ausbruchsniveau war eine typische technische Reaktion. Sollte der Goldpreis in Euro jedoch zurück in den Abwärtstrend fallen, so wäre dies bärisch, da damit ein mittelfristiges und prozyklisches Kaufsignal negiert würde.

Andererseits sorgt eine neuerliche Euroschwäche womöglich dafür, dass der Goldpreis in Euro das aktuelle Preisniveau halten oder sogar langsam weiter ansteigen kann.

Kurzfristig agierende Trader können diese Situation im Daytrading einfacher handhaben als mittelfristig agierende Investoren. Letztere sollten entweder an ihrer Longposition festhalten oder alternativ bei einem Rückfall in den Abwärtstrend diese reduzieren. Auf Sicht von 12 Monaten stimmt der Anstieg über den Abwärtstrend jedoch noch immer optimistisch. Kurzfristige Trader gehen an der 200-Tagelinie long und spekulieren auf einen Preisanstieg bis 1.780 $. Der Stop Loss läge bei 1.700 Euro.

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Der Goldpreis in Euro hielt sich aufgrund der Euroschwäche relativ stark


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch
GoldSilberShop.de

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