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Die 1,44 hält (noch)

02.11.2007  |  Folker Hellmeyer
Heute Morgen eröffnen wir mit 1,4430 knapp unter dem gestrigen Vortag. Per Saldo ist demnach nichts passiert und das Warten um auf die Arbeitsmarktdaten hat begonnen. Da eine reelle Chance auf mehr neu geschaffene Stellen besteht, sollte dies im EUR die 1,44 zu Fall bringen. EURJPY ist an der 167,27 abgeprallt. Hier ist darauf zu achten, dass die Marken von 164 und 160 nicht gebrochen werden, sonst gibt es ein wunderschönes Doppeltop.

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  • Die persönlichen Einkommen der US-Bürger sind im September erwartungsgemäß um +0,4% gestiegen; der Vormonat wurde leicht auf +0,4% nach oben revidiert. Die persönlichen Ausgaben sind mit +0,3% zum Vormonat leicht unter den Erwartungen von +0,4% geblieben. In diesem Falle wurde der Vormonat leicht auf +0,5% nach unten revidiert. Extrem auffällig ist, dass auf annualisierter Quartalssicht die Renteneinkommen nun eine Steigerung um +40% erfahren haben, setzt sich dies bis ins 4. Quartal fort, so bleiben immer noch ein Plus von ca. 20%; im Vorjahr war für das letzte Quartal ein Rückgang um 14% zu verzeichnen; die Renten in den USA sind allem Anschein volatiler als chinesische Aktien.


  • Im folgenden Chart haben wir die Jahresveränderungen der persönlichen Einkommen den realen Ausgaben gegenübergestellt. Die persönlichen Einkommen dürfen gerne um den aktuellen PCE-Deflator von 2,4% reduziert werden. Dann verbleibt eine Sparquote von 1,2%.

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    US-ISM für das verarbeitende Gewerbe für Oktober ist mit 50,9 Punkten (erw. 51,5, Vormonat 52) nur noch knapp über der 50 Punkte Marke gelandet. Die Produktion ging um 5 Punkte zurück, Beschäftigung ist nahezu unverändert und die neuen Orders sind leicht zurückgegangen. Das ist alles verkraftbar. Die bezahlten Preise sind erwartungsgemäß auf 63 Punkte gestiegen und reflektieren die gestiegenen Rohölpreise.

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Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das im Hinblick auf die Reife der technischen Lage und der politischen Umstände eine neutrale Haltung in der Parität EUR-USD favorisiert. Ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.4190 - 20 dreht den Bias zu Gunsten des USD.

Viel Erfolg! Und ein schönes Wochenende


© Christian Löhr
Bremer Landesbank






Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung der Bremer Landesbank oder deren assoziierter Unternehmen dar. Sie können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern. Die hier enthaltenen Aussagen sind nicht als Angebot oder Empfehlung bestimmter Anlageprodukte zu verstehen. Dies gilt auch dann, wenn einzelne Emittenten oder Wertpapiere erwähnt werden. Hier enthaltene Informationen können auf die individuellen Verhältnisse des Anlegers abgestellte, kundenspezifische und objektorientierte Beratung nicht ersetzen. Bitte setzen Sie sich deshalb mit Ihrem bei der Bremer Landesbank zuständigen Berater in Verbindung.
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