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FED hebt Zinsen weiter an – Folgt die Korrektur am Goldmarkt?

27.03.2023  |  Markus Blaschzok
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Seit der Loslösung des Schweizer Franken von seiner Golddeckung im Jahr 2000 und den folgenden planwirtschaftlichen Eingriffen der SNB in den Markt gerät das empfindliche Zusammenspiel zwischen Angebot und Nachfrage aufgrund der künstlichen Kreditausweitung zunehmen aus den Fugen, was sich in den nächsten Jahren rächen wird. Es empfiehlt sich daher auch für die Stabilität gewohnten Schweizer auf Nummer sicherzugehen und anstatt auf die Papier-Franken der SNB wieder auf die bewährten Gold-Vreneli zu setzen, um so Vermögen vor weiterer Inflation zu schützen.

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Keine andere westliche Notenbank hat die Geldmenge so stark ausgeweitet wie die SNB – das gesetzte Ziel war die Abwertung des Frankens und somit Inflation


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Die SNB hat durch ihre Geldpolitik und Negativzinsen gigantische Fehlallokationen innerhalb der Schweiz geschaffen, die sich in einem Nettowohlfahrtsverlust niederschlagen werden


Technische Analyse zu Silber: Gute Terminmarktdaten verleihen dem Silberpreis Hoffnung

Terminmarkt: COT-Report

Der COT-Report wird immer freitags seitens der US-Terminmarktaufsicht (CFTC) veröffentlicht, wobei der Stichtag der Datenerhebung der Schlusskurs vom Dienstag ist. Die COT-Daten werden also immer mit einer Verzögerung von drei Tagen veröffentlicht. Premium Abonnenten von Blaschzok Research erhalten vor Handelsschluss am Freitag ein Blitzupdate mit Analysen zu Gold, Silber und Platin. Die COT-Daten ermöglichen einen Blick in die Zukunft, da sie einerseits ein Sentiment-Indikator sind und andererseits eine gute Einschätzung des Angebots und der Nachfrage am physischen Markt ermöglichen. Mit ihnen hat man einen Vorteil im Trading am Rohstoffmarkt.


COT-Daten für Silber vom 24. März:

Die US-Terminmarktaufsicht CFTC konnte am vergangenen Freitag erstmals seit zwei Monaten wieder einen aktuellen COT-Report liefern.

Die COT-Daten für Silber zeigen, dass die niedrige Shortposition der BIG4 um 7 Tage auf 26 Tage der Weltproduktion ausgeweitet wurde - das ist viel! Scheinbar konnte und wollte man am Silbermarkt gegenhalten, was ein Indiz dafür ist, dass Silber mit einem fallenden Goldpreis wieder korrigieren sollte.

Der Preis stieg zum Stichtag der Datenerhebung am 21. März um 73 USC an, während die Spekulanten mit 3,4 Tsd. Kontrakten Long gingen. Dies ist eigentlich gut, doch ging es mit einem fallenden Dollar einher.

Insgesamt sind die COT-Daten mit 70 Punkten näher am Kaufbereich als am Verkaufsbereich, weshalb Short-Trades weiterhin kein gutes Setup haben und gemieden werden sollten. Besser man steht auf der Seitenlinie und kauft tiefer wieder zurück. Shorten können bei diesem Setup mit diesen relativ guten COT-Daten nur Daytrading-Profis. Insgesamt fiel der neueste Report für Silber gut aus.

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Mit einem COT-Index von 70 Punkten ist der Silbermarkt relativ überverkauft, weshalb Short-Trades eine zu schlechte Wahrscheinlichkeit auf Erfolg haben



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