Ist ein Boden gefunden?
20.11.2007 | Mirko Schmidt
Sehr geehrte Damen und Herren,
Zum Wochenauftakt kam es an praktisch allen Finanzmärkten zu teils heftigen Kursverlusten. Die Edelmetalle wurden dabei nicht verschont. Auslöser für die Kursrückgänge waren Glattstellungen von spekulativen Positionen. Die Folge: Der Dow Jones verlor über 200 Punkte und die rohstofflastigen Währungen wie der kanadische Dollar oder der australische Dollar werteten gegenüber dem Dollar ab. Der Goldpreis startete in Asien auf einem Tageshoch bei 794 US$ pro Feinunze und fiel schon zur Eröffnung in Europa deutlich auf 787 US$. Hier setzte sich die schlechte Stimmung weiter fort. Um die Mittagszeit kostete die Feinunze noch 784 US$. Nach einer kurzen Erholung zum Handelsbeginn in New York kam es am Nachmittag zu einem Selloff. Um 17:00 Uhr war schließlich ein Tief bei 774 US$ erreicht. Die anschließende Erholung führte das gelbe Metall wieder knapp über die Marke von 780 US$. Der Goldpreis gegen Euro verbilligt sich ebenfalls. So kostet der Kilobarren aktuell 17.444 Euro und somit rund 140 Euro weniger als gestern Morgen. Das Gold/Silber-Ratio steigt auf 54,8 und das Gold/Öl-Ratio zeigt sich derzeit bei 8,4. Die Goldminenaktien traf es am schlimmsten. Der Goldminenindex HUI beendet den Tag mit einem Verlust von 3,3% bei nunmehr 398,22 Punkten. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite erhöhte sich im Vergleich zum Freitag um rund 25%. Insgesamt ist die Lage mit der letzten heftigen Korrektur Mitte August durchaus vergleichbar. An den Papiermärkten wird Kasse gemacht während die physische Nachfrage bei fallenden Kursen deutlich anspringt. Nach der Korrektur der letzten Handelstage um über 70 US$ pro Feinunze trauen wir uns erstmals seit einigen Wochen wieder eine kurzfristige Tradingposition einzugehen. So haben wir uns gestern Nachmittag eine kleine Position unter 780 US$ pro Feinunze gekauft. Im Falle weiterer Kursrückgänge erhöhen wir diese Position weiter. Langfristig sind wir von einer weiterhin positiven Performance überzeugt. Unsere Bestände zur Vermögenssicherung bleiben also weiter unangetastet.
Ungeachtet der Milliardenabschreibungen an der Wall Street wegen der Kreditkrise schütten die Top-Investmentbanken in diesem Jahr Rekordboni aus. Die Mitarbeiterprämien der fünf führenden Firmen summieren sich auf den Spitzenwert von 38 Mrd. Dollar (26 Mrd. Euro), errechnete die Finanzdatenagentur Bloomberg. Am spendabelsten ist erneut die erste Adresse der Branche: Goldman Sachs. Für die Aktionäre war 2007 weit weniger erfolgreich: Durch den Absturz der Wall-Street-Firmen an der Börse verloren sie mindestens 74 Mrd. Dollar.
Der Grund für die überraschend hohen Boni: Im Gegensatz zum krisengeschüttelten Kredit- und Anleihenbereich liefen die Geschäfte mit Fusionen und Übernahmen sowie Börsengängen trotz einer Abschwächung im zweiten Halbjahr insgesamt bestens. Die Prämien werden daher je nach Arbeitsgebiet pro Banker äußerst unterschiedlich ausfallen. Für die Mitarbeiter in den Problemsparten erwarten Vergütungsexperten einen Rückgang der Boni um bis zu 20 Prozent.
Der Auftragseingang zog am Montag nochmals deutlich an. Viele Kunden nutzten die rückläufigen Preise für ein Neuengagement oder um bestehende Positionen auszubauen. Weiterhin zeigt sich das Schaltergeschäft in München und Berlin als äußerst robust. Meistgehandelte Artikel waren im Goldbereich die Unzenmünzen Krügerrand und American Buffalo sowie Goldbarren in den Gewichtseinheiten eine Unze und 50 Gramm. Bei Silber wurden die Unzeneinheiten American Eagle besonders oft geordert. Um sicherzustellen, dass bis zum Jahresende alle Kundenorders bedient werden können, haben wir die Unzenmünze Maple Leaf aus unserer Preisliste gestrichen. Sobald neue Lieferungen sicher gestellt sind, nehmen wir diese Münze wieder in unser Programm auf. Bitte weichen Sie auf die prompt verfügbaren Silbermünzen American Eagle oder auf Silberbarreneinheiten 1.000 Gramm und 5.000 Gramm aus.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum
© Mirko Schmidt
Zum Wochenauftakt kam es an praktisch allen Finanzmärkten zu teils heftigen Kursverlusten. Die Edelmetalle wurden dabei nicht verschont. Auslöser für die Kursrückgänge waren Glattstellungen von spekulativen Positionen. Die Folge: Der Dow Jones verlor über 200 Punkte und die rohstofflastigen Währungen wie der kanadische Dollar oder der australische Dollar werteten gegenüber dem Dollar ab. Der Goldpreis startete in Asien auf einem Tageshoch bei 794 US$ pro Feinunze und fiel schon zur Eröffnung in Europa deutlich auf 787 US$. Hier setzte sich die schlechte Stimmung weiter fort. Um die Mittagszeit kostete die Feinunze noch 784 US$. Nach einer kurzen Erholung zum Handelsbeginn in New York kam es am Nachmittag zu einem Selloff. Um 17:00 Uhr war schließlich ein Tief bei 774 US$ erreicht. Die anschließende Erholung führte das gelbe Metall wieder knapp über die Marke von 780 US$. Der Goldpreis gegen Euro verbilligt sich ebenfalls. So kostet der Kilobarren aktuell 17.444 Euro und somit rund 140 Euro weniger als gestern Morgen. Das Gold/Silber-Ratio steigt auf 54,8 und das Gold/Öl-Ratio zeigt sich derzeit bei 8,4. Die Goldminenaktien traf es am schlimmsten. Der Goldminenindex HUI beendet den Tag mit einem Verlust von 3,3% bei nunmehr 398,22 Punkten. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite erhöhte sich im Vergleich zum Freitag um rund 25%. Insgesamt ist die Lage mit der letzten heftigen Korrektur Mitte August durchaus vergleichbar. An den Papiermärkten wird Kasse gemacht während die physische Nachfrage bei fallenden Kursen deutlich anspringt. Nach der Korrektur der letzten Handelstage um über 70 US$ pro Feinunze trauen wir uns erstmals seit einigen Wochen wieder eine kurzfristige Tradingposition einzugehen. So haben wir uns gestern Nachmittag eine kleine Position unter 780 US$ pro Feinunze gekauft. Im Falle weiterer Kursrückgänge erhöhen wir diese Position weiter. Langfristig sind wir von einer weiterhin positiven Performance überzeugt. Unsere Bestände zur Vermögenssicherung bleiben also weiter unangetastet.
Ungeachtet der Milliardenabschreibungen an der Wall Street wegen der Kreditkrise schütten die Top-Investmentbanken in diesem Jahr Rekordboni aus. Die Mitarbeiterprämien der fünf führenden Firmen summieren sich auf den Spitzenwert von 38 Mrd. Dollar (26 Mrd. Euro), errechnete die Finanzdatenagentur Bloomberg. Am spendabelsten ist erneut die erste Adresse der Branche: Goldman Sachs. Für die Aktionäre war 2007 weit weniger erfolgreich: Durch den Absturz der Wall-Street-Firmen an der Börse verloren sie mindestens 74 Mrd. Dollar.
Der Grund für die überraschend hohen Boni: Im Gegensatz zum krisengeschüttelten Kredit- und Anleihenbereich liefen die Geschäfte mit Fusionen und Übernahmen sowie Börsengängen trotz einer Abschwächung im zweiten Halbjahr insgesamt bestens. Die Prämien werden daher je nach Arbeitsgebiet pro Banker äußerst unterschiedlich ausfallen. Für die Mitarbeiter in den Problemsparten erwarten Vergütungsexperten einen Rückgang der Boni um bis zu 20 Prozent.
Der Auftragseingang zog am Montag nochmals deutlich an. Viele Kunden nutzten die rückläufigen Preise für ein Neuengagement oder um bestehende Positionen auszubauen. Weiterhin zeigt sich das Schaltergeschäft in München und Berlin als äußerst robust. Meistgehandelte Artikel waren im Goldbereich die Unzenmünzen Krügerrand und American Buffalo sowie Goldbarren in den Gewichtseinheiten eine Unze und 50 Gramm. Bei Silber wurden die Unzeneinheiten American Eagle besonders oft geordert. Um sicherzustellen, dass bis zum Jahresende alle Kundenorders bedient werden können, haben wir die Unzenmünze Maple Leaf aus unserer Preisliste gestrichen. Sobald neue Lieferungen sicher gestellt sind, nehmen wir diese Münze wieder in unser Programm auf. Bitte weichen Sie auf die prompt verfügbaren Silbermünzen American Eagle oder auf Silberbarreneinheiten 1.000 Gramm und 5.000 Gramm aus.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum
© Mirko Schmidt