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Das derzeitige Finanzsystem hat sein Ende erreicht – Lynette Zang

13.06.2023  |  Redaktion
Daniela Cambone sprach für Stansberry Research kürzlich mit Lynette Zang über die Bankenkrise, die US-Schuldenproblematik und weitere Finanzthemen.

Zu dem Schuldenobergrenzen-Debakel äußert sich die Chefanalystin von ITM Trading wie folgt: "Denken Sie zurück an das Spiel mit der Schuldenobergrenze im Jahr 2011 und die Herabstufung der Kreditwürdigkeit.[...] Der Unterschied zwischen 2011 und 2023 ist die Höhe [der Schulden], die die Zentralbanken und Länder weltweit halten."

Ein weiteres Hauptproblem sei die regionale Bankenkrise, die noch nicht ausgestanden sei: "Es ist egal, ob Sie eine lokale Bank sind oder eine JP Morgan. Das ist [ein Problem] für alle, weil sie sich seit 2008 mit Staatsanleihen zu praktisch null Prozent Zinsen eingedeckt haben."

Doch obwohl es sich hierbei um reale Probleme handle, glaubt Zang, dass sie größtenteils von der wahren nächsten großen Krise ablenken, nämlich dem Ende des Lebenszyklus des derzeitigen Finanzsystems: "Die Realität sieht so aus, dass der Lebenszyklus des derzeitigen Systems zu Ende ist. Es ist eigentlich schon 2008 untergegangen. Sie haben nur eine Menge Mist [Geld] in das System gepumpt, um es so aussehen zu lassen, als sei es immer noch lebendig und lebensfähig, obwohl es das nicht ist."

"Die größte Schuldenblase der Geschichte ist dabei zu platzen," glaubt Zang. "Und die Zentralbanken sind maßgeblich daran beteiligt, diese massive Blase zum Platzen zu bringen". Sie betont in diesem Zusammengehang ein weiteres Mal, dass Gold kein geopolitisches Risiko oder Gegenparteirisiko berge, da es sich außerhalb des Systems befinde. "Ein steigender Goldpreis ist ein Anzeichen für eine scheiternde Währung", resümiert sie.





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