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Gold kämpft um die Unterstützung bei 1.900 $

11.07.2023  |  Markus Blaschzok
- Seite 4 -
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Silber konnte den nächsten Widerstand bei 28 $ nicht mehr erreichen, was ein Zeichen von Schwäche war


Nach einer technischen Gegenbewegung bis an den Widerstand bei 24,50 $, ging es nicht weiter für den Silberpreis. Hier hatten die BIG4 Mitte Juni zuletzt gegengehalten. Unter 24,50 $ ist Silber ein Short-Trade und wir sind weiterhin bärisch. Wir zielen auf den Bereich zwischen 20 $ und 18 $ in den nächsten Monaten.

Aktuell ist ein Abwärtstrend intakt und es hat sich eine erneute Bärenflagge herausgebildet. Daytrader versuchen aktuell an diesem Abwärtstrend Short zu gehen. Die BIG4 haben in den letzten 12 Jahren immer geholfen, damit es nicht zu einem Ausbruch aus den Abwärtstrends kam. Sollte der Abwärtstrend jedoch brechen, müssten Daytrader ihre Shortpositionen eindecken und der Silberpreis dürfte erst einmal trendlos seitwärts handeln.

Fällt der Silberpreis hingegen unter die Unterstützung bei 22 $, so wäre der Weg frei für einen weiteren Preisrückgang bis 20 $ oder gar 18 $ je Feinunze.

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Die Bären haben das Ruder am Silbermarkt übernommen


Langfristige Analyse

Silber handelte über fünf Jahre hinweg in einer Handelsspanne zwischen 14 $ auf der Unterseite und 19 $ auf der Oberseite. Seit dem bullischen Ausbruch Mitte 2020 ist das langfristige Chartbild grundsätzlich sehr bullisch.

Charttechnisch war der Preisrückgang auf 18 $ im letzten Sommer im Langfristchart ein idealtypischer Rücksetzer an den vorherigen langjährigen Abwärtstrend, von dem der Silberpreis wieder abgeprallt und folgend angestiegen war. Silber konnte bereits aufgrund der Hoffnung auf neue quantitative Lockerungen und Zinssenkungen in 2023 wieder ansteigen und so in die Handelsspanne zwischen 22 $ und 28 $ zurückkehren.

Im nächsten Jahr ist ein Ausbruch über 28 $ wahrscheinlich, worauf ein Anstieg auf 36 $ folgen sollte, sobald die Notenbanken wieder mit neuen QE-Programmen auf eine wirtschaftliche Kontraktion reagieren.

Sobald die Rezession offen zutage tritt und die Notenbanken mehr Geld drucken, werden erst Gold und danach Silber neue Allzeithochs in den nächsten Jahren erreichen. Dann wird die Nachfrage nach Gold und auch Silber als sicherer Hafen vor Inflation stark ansteigen. Es dürfte sich dann über einige Jahre hinweg ein Defizit am physischen Markt entwickeln, das den Silberpreis weit über sein nominales Allzeithoch bei 50 US-Dollar tragen wird.

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Das langfristige Chartbild ist immer noch bullisch


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch
GoldSilberShop.de

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