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Solides Gold in einer ruinierten Welt

14.07.2023  |  Matt Piepenburg
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Für uns ist die Wahl recht eindeutig, und das heißt auch: Beim Gold, das wie ein Geier über den entwerteten Währungen kreist, ist in den kommenden Jahren Festmalstimmung angesagt.


China reibt sich die Hände und erweitert seine Swaps

Doch Gold ist nicht der einzige Geier, der bald fetter werden wird im Klima zunehmender Dedollarisierung. China, ob man es mag oder nicht, schärft seit Jahren seine Messer und Gabeln in einem geduldigen und weitsichtigen Spiel um die Oberhand im Wirtschafts- und Währungskrieg mit Uncle Sam.

Immerhin können Kaiser auf Lebenszeit, wie Xi, es sich leisten, ein wenig weitsichtiger zu sein als US-Politiker, die für Billig-Kredit-Wiederwahlen alle Zuständigkeiten für monetäre Werthaltigkeit von sich werfen. Das mag vielleicht auch der Grund sein, warum Kleingeister wie Trudeau, oder Leute, die an der Uni mutmaßlich nie eine Freundin hatten, wie Klaus Schwab, derart verschossen sind in Xi und seine Machtfülle, die ihn schalten und walten lässt, ohne dass kleine, blöde Dinge wie demokratische Wahlen stören würden…


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Seit 20 Jahren empfehlen wir aus Vermögensschutzgründen Anlagen in Gold und Silber. Aus unserer Sicht
gab es nie eine Zeit, in der Edelmetalleigentum relevanter und zwingender notwendig war als heute.

Matthew Piepenburg, Handelsdirektor der Matterhorn Asset Management AG
Matthew Piepenburg, Handelsdirektor der VON GREYERZ AG

„Unserer aktuellen politischen und finanziellen Landschaft mangelt es gefährlich an Offenheit und ehrlichem Realismus in Bezug auf untragbare Schuldenstände und gescheiterte Geldpolitiken. Angesichts dieser historischen und globalen Schuldenkrise sind und bleiben bewusste Währungsabwertungen und pro-inflationäre Maßnahmen die neue Norm, trotz gegenteiliger offizieller Erklärungen. In einem so offen verzerrten Hintergrund fungiert Gold als Versicherung für offen sterbende Währungen.“


Hochsicherheitstresoranlagen in den Schweizer Alpen, in Zürich, in Singapur und in Dubai.





König zu sein, ist schön (nicht aber ein USD)

Aber zurück zu jenen aufstrebenden “Bananenrepubliken“, die so oft von den USA verhöhnt wurden. Mit Blick auf Argentinien ist vielleicht zu erwähnen, dass das Land seinen Zugriff auf Währungsswaps gerade erst auf 10 Mrd. $ verdoppeln konnte. Doch jetzt kommt der Knaller: Der Swap ist in CNY und nicht in USD… Unterdessen hat Pakistan gerade einen Vertrag mit Russland über den Kauf von Rohöl unterzeichnet, und siehe da, Pakistan bezahlt die Rechnung in CNY und nicht USD…

Sehen Sie einen Trend?

Es ist derselbe Trend, vor dem wir seit Anfang 2022 warnen, als Uncle Sam die Weltreservewährung im Rahmen jener irrsinnig kurzsichtigen (d.h. dummen) Sanktionen gegen Russland zur Waffe machte.

An den besagten Verrechnungsabkommen (für Devisen und Energie) hängen mit ziemlicher Sicherheit Swaplinien mit chinesischen Fingerabdrücken, geschlossen mit Ländern (wie Argentinien und Pakistan), die immer weniger US-Devisenreserven halten, was nicht weiter überrascht, weil kaum ein Land "Reserveanlagen" halten möchten, die je nach politischer Laune ausgeschaltet werden können.

Kurz: Wenn die Welt langsam aber stetig Alternativen neben dem USD sucht, dann deswegen, weil die USA seit März 2022 sich selbst (und ihrem Dollar) langsam aber stetig ins Knie schießen.

In der Tat haben die globalen Zentralbanken im Verlauf der ersten Quartals bislang ungekannte Mengen CNY-Währung (109 Mrd. Yuan bis Ende März) über Devisen-Swaplinien aufgetürmt. Bis heute hat die chinesische Zentralbank (PBOC) die Namen dieser Nationen und Banken nicht öffentlich gemacht; doch der LANGSAME Trend weg vom zunehmend angezweifelten USD und hin zum Aufstieg Chinas lässt sich kaum noch ignorieren, wenn immer mehr Nationen für die Abwicklung ihrer Energie- und Sachwertgeschäfte den Yuan nutzen und allein zur Begleichung alter Schulden noch USD-/UST-Bestände halten.


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