Bitcoin – Ausbruch nach oben ist am wahrscheinlichsten
14.07.2023 | Florian Grummes
1. Rückblick
Seit dem Tief am 15.Juni bei 24.756 USD konnte der Bitcoin im Zuge der Euphorie um einen möglichen Bitcoin-ETF von BlackRock um über 27% deutlich zulegen. In der Spitze erreichten die Notierungen mit 31.500 USD den höchsten Stand seit über 12 Monaten. Wer allerdings die ersten neun Tagen der scharfen Rally ab Mitte Juni verpasst hat, sieht sich nun einer mittlerweile dreiwöchigen Seitwärtsbewegung gegenüber. Dabei attackiert der Bitcoin immer wieder seine Widerstandszone zwischen 30.750 USD und 31.500 USD, ohne dass bislang ein Durchbruch gelungen wäre.
Solana (SOLUSD) konnte seit Mitte Juni in der Spitze sogar um über 75% zulegen. Der Bärenmarkt und das FTX-Debakel hatten dem Blockchain-Projekt im letzten Jahr stark zugesetzt. Der Coin verlor zwischenzeitlich 97%. Nun sieht es so aus, als ob das schlimmste überstanden ist und Solana sich ähnlich wie Ethereum in 2019 langsam, aber sicher seine Daseinsberechtigung erarbeitet. Zuletzt sorgte ein Zufluss von über 1 Mrd. USD an einem einzigen Handelstag für Aufsehen.
Möglicherweise positionieren sich hier institutionelle Anleger, denn mittel- bis längerfristig könnte Solana eine wichtige Rolle im Web3- und DeFi-Sektor zukommen. Das Preis-Performance-Potenzial nach oben ist in einem neuen Krypto-Bullenmarkt daher vermutlich wesentlich größer als bei Ethereum.
2. Chartanalyse Bitcoin in US-Dollar
a. Wochenchart: Ausbruch über 31.500 USD wäre der nächste logische Schritt
Auf dem Wochenchart gelang dem Bitcoin mit Vehemenz der Ausbruch aus der korrektiven Flaggenformation. Seit dieser großen grünen Ausbruchskerze beißen sich die Notierungen an der oberen Kante der Widerstandszone zwischen 30.750 USD und 31.500 USD fest. Ein erfolgreicher Ausbruch dürfte zu einem sehr schnellen Anstieg in Richtung des oberen Bollinger Bandes (32.500 USD) als auch der oberen Trendkanal-Begrenzung (ca. 33.500 USD) sowie anschließend dem 38,2%-Retracement bei 35.924 USD führen.
Mit dem Erreichen des 38,2%-Retracements um 36.000 USD wäre die Minimum-Erholung als Antwort bzw. Gegenbewegung auf den Bärenmarkt abgearbeitet. Es wäre daher keine Überraschung, wenn der Bitcoin dann ausgehend vom Bereich zwischen 35.000 und 37.000 USD erstmal Luft holen müsste. Auch die überkaufte Wochen-Stochastik deutet an, dass der Durchmarsch in noch höhere Gefilde kein leichtes Unterfangen werden wird.
Alternativ geht die Rally jedoch trotzdem direkt weiter und die Bullen legen eventuell sogar noch einen Zahn zu. Denn für den Weg des größtmöglichen Schmerzes darf den Nachzüglern zunächst überhaupt keine Chance gelassen, um mit einem halbwegs vernünftigen Chance/Risiko-Verhältnis noch an Bord des fahrenden Zuges zu kommen.
Übergeordnet bleibt das 61,8%-Retracement bei 48.555 USD nach wie vor unser Ziel. Mit etwas Glück reicht es sogar bis zur psychologischen Marke von 50.000 USD. Sehr viel mehr trauen wir dem Bitcoin in diesem Jahr allerdings nicht mehr zu. Vielmehr gehen wir nach dem Erreichen des 61,8%-Retracement definitiv von einem größeren Rücksetzer aus, der mittelfristig durchaus nochmals Kurse um und unter 30.000 USD und evtl. sogar um 25.000 USD mit sich bringen könnte.
Zusammengefasst ist der Wochenchart bullisch und ein Anstieg in Richtung 35.000 bis 37.000 USD wäre der nächste logische Schritt. Zwischenzeitliche Rücksetzer sollten sich zuvor oberhalb von 28.500 USD halten können. Der vermutete Ausbruch über 31.500 USD könnte allerdings auch genügend Energie freisetzen, um den Bitcoin relativ zügig direkt bis an die große Widerstandszone zwischen 45.000 und 50.000 USD zu katapultieren.
b. Tageschart: Es entwickelt sich ein Bollinger Band Squeeze
Seit dem Tief am 15.Juni bei 24.756 USD konnte der Bitcoin im Zuge der Euphorie um einen möglichen Bitcoin-ETF von BlackRock um über 27% deutlich zulegen. In der Spitze erreichten die Notierungen mit 31.500 USD den höchsten Stand seit über 12 Monaten. Wer allerdings die ersten neun Tagen der scharfen Rally ab Mitte Juni verpasst hat, sieht sich nun einer mittlerweile dreiwöchigen Seitwärtsbewegung gegenüber. Dabei attackiert der Bitcoin immer wieder seine Widerstandszone zwischen 30.750 USD und 31.500 USD, ohne dass bislang ein Durchbruch gelungen wäre.
Solana in USD, Wochenchart vom 13. Juli 2023. Quelle: Tradingview
Solana (SOLUSD) konnte seit Mitte Juni in der Spitze sogar um über 75% zulegen. Der Bärenmarkt und das FTX-Debakel hatten dem Blockchain-Projekt im letzten Jahr stark zugesetzt. Der Coin verlor zwischenzeitlich 97%. Nun sieht es so aus, als ob das schlimmste überstanden ist und Solana sich ähnlich wie Ethereum in 2019 langsam, aber sicher seine Daseinsberechtigung erarbeitet. Zuletzt sorgte ein Zufluss von über 1 Mrd. USD an einem einzigen Handelstag für Aufsehen.
Möglicherweise positionieren sich hier institutionelle Anleger, denn mittel- bis längerfristig könnte Solana eine wichtige Rolle im Web3- und DeFi-Sektor zukommen. Das Preis-Performance-Potenzial nach oben ist in einem neuen Krypto-Bullenmarkt daher vermutlich wesentlich größer als bei Ethereum.
2. Chartanalyse Bitcoin in US-Dollar
a. Wochenchart: Ausbruch über 31.500 USD wäre der nächste logische Schritt
Bitcoin in USD, Wochenchart vom 13. Juli 2023. Quelle: Tradingview
Auf dem Wochenchart gelang dem Bitcoin mit Vehemenz der Ausbruch aus der korrektiven Flaggenformation. Seit dieser großen grünen Ausbruchskerze beißen sich die Notierungen an der oberen Kante der Widerstandszone zwischen 30.750 USD und 31.500 USD fest. Ein erfolgreicher Ausbruch dürfte zu einem sehr schnellen Anstieg in Richtung des oberen Bollinger Bandes (32.500 USD) als auch der oberen Trendkanal-Begrenzung (ca. 33.500 USD) sowie anschließend dem 38,2%-Retracement bei 35.924 USD führen.
Mit dem Erreichen des 38,2%-Retracements um 36.000 USD wäre die Minimum-Erholung als Antwort bzw. Gegenbewegung auf den Bärenmarkt abgearbeitet. Es wäre daher keine Überraschung, wenn der Bitcoin dann ausgehend vom Bereich zwischen 35.000 und 37.000 USD erstmal Luft holen müsste. Auch die überkaufte Wochen-Stochastik deutet an, dass der Durchmarsch in noch höhere Gefilde kein leichtes Unterfangen werden wird.
Alternativ geht die Rally jedoch trotzdem direkt weiter und die Bullen legen eventuell sogar noch einen Zahn zu. Denn für den Weg des größtmöglichen Schmerzes darf den Nachzüglern zunächst überhaupt keine Chance gelassen, um mit einem halbwegs vernünftigen Chance/Risiko-Verhältnis noch an Bord des fahrenden Zuges zu kommen.
Übergeordnet bleibt das 61,8%-Retracement bei 48.555 USD nach wie vor unser Ziel. Mit etwas Glück reicht es sogar bis zur psychologischen Marke von 50.000 USD. Sehr viel mehr trauen wir dem Bitcoin in diesem Jahr allerdings nicht mehr zu. Vielmehr gehen wir nach dem Erreichen des 61,8%-Retracement definitiv von einem größeren Rücksetzer aus, der mittelfristig durchaus nochmals Kurse um und unter 30.000 USD und evtl. sogar um 25.000 USD mit sich bringen könnte.
Zusammengefasst ist der Wochenchart bullisch und ein Anstieg in Richtung 35.000 bis 37.000 USD wäre der nächste logische Schritt. Zwischenzeitliche Rücksetzer sollten sich zuvor oberhalb von 28.500 USD halten können. Der vermutete Ausbruch über 31.500 USD könnte allerdings auch genügend Energie freisetzen, um den Bitcoin relativ zügig direkt bis an die große Widerstandszone zwischen 45.000 und 50.000 USD zu katapultieren.
b. Tageschart: Es entwickelt sich ein Bollinger Band Squeeze
Bitcoin in USD, Tageschart vom 13. Juli 2023. Quelle: Tradingview