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"Made in Germany" – Deutschland steigt ab!

12.09.2023  |  Marc Friedrich
Deutschland - ein Land im Niedergang. Man kann es nicht länger schönreden oder ignorieren. Egal ob Außenpolitik, Wachstum, Wirtschaft, Wettbewerbsfähigkeit oder Investitionen - überall haben wir den Rückwärtsgang eingelegt und verlieren den Anschluß. Es ist nicht übertrieben wenn man die Situation als besorgniserregend beschreibt. Repräsentativ für den Gesamtzustand des Landes steht auch der deutsche Sport: egal ob Leichtathletik oder Fussball - überall sind wir nicht mehr Spitze.

Das selbe droht auch "Made in Germany": Deutschland droht abzusteigen. Nein, Deutschland steigt schon ab! Im internationalen Ranking der Wettbewerbsfähigkeit stürzt Deutschland um sieben Plätze auf Rang 22 zurück. Die politischen Fehlentscheidungen der letzten Jahre machen sich nun immer mehr bemerkbar. Auf der einen Seite ist die langsame Bürokratie eine Investitionsbremse für Firmen und Gründer, auf der anderen Seite die mangelnde Planungssicherheit und hohen Abgaben und Steuern. Immer mehr Unternehmen und auch Bürger verlassen das Land. Und zu guter Letzt krönt eine schlechte Demographie und der Fachkräftemangel den Abstieg.


Adieu, 1. Liga!

Die politischen Fehlentscheidungen, erst der Merkel Ära und nun der Ampelregierung, machen sich nun peu à peu bemerkbar. Selbst Außenministerin Baerbock muss sich eingestehen: Die Sanktionen gegen Russland wirken nicht wie erhofft - wenn dann nur gegen uns selbst denn Russland wächst dieses Jahr um 1,5% während Deutschland in der Rezession ist und um 0,3% schrumpft.

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Durch den weltweit höchsten Strompreis sind viele Industriezweige in Deutschland nicht mehr wettbewerbsfähig. Immer mehr qualifizierte Arbeitskräfte und Unternehmen zieht es auf der Suche nach einer planbareren und glücklicheren Zukunft in andere Länder. Ausländische Investoren bleiben in diesem unsicheren Terrain fern oder können nur mit Milliarden Steuersubventionen angelockt werden wie z. B. Intel und TSMC. Das dieser pressetechnisch ausgebauterer Erfolg teuer erkauft würde, wird schulterzuckend hingenommen. Aber eine Million Euro (Intel) oder gar die 2,5 Millionen Euro pro Arbeitsplatz bei TSMC sind sicherlich kein Schnapper.

Parallel steigt die Insolvenzquote auf ein Siebenjahreshoch. Die Gründe: die gestiegenen Zinsen lassen nun die Zombies umkippen und die Unternehmen sind u. a. wegen den hohen Energiepreisen nicht mehr wettbewerbsfähig. Schlagzeilen wie "Schock in Uhingen: Auto–Zulieferer Allgaier ist pleite" oder "Insolvenzen: Erst die Weck–Gläser, jetzt der Römertopf" dürfte niemanden mehr überraschen.

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Jetzt könnten einige meinen: Na und? Insolvenzen hat es ja immer schon gegeben und uns geht es doch vergleichsweise gut. Doch weit gefehlt!


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