Bear Creek und die Dominanz der Bären
22.09.2023 | Christian Kämmerer
Das kanadische Minenunternehmen Bear Creek Mining Corp. verbleibt weiterhin in einem nahezu erbärmlichen Zustand beziehungsweise schauderlichen Kursverhalten. Zuletzt im April, konkret am 18.04., coverten wir hier an dieser Stelle die Aktie. Der hierbei etablierte Abwärtstrend schien attackiert werden zu können. Was bleibt ist das damals abermalige Scheitern und so notiert die Aktie nur unweit ihrer Allzeittiefs. Widmen wir uns somit dem Update im nachfolgenden Fazit.
Fazit:
Das Scheitern vom April, mit exakter Abweisung an der Abwärtstrendlinie, beweist die getitelte Dominanz der Bären. Dementsprechend orientierten sich die Kurse wieder abwärts und erreichten vor zwei Wochen beinahe das Kurstief vom Oktober 2022 bei 0,28 EUR. Seither zog die Aktie wieder an und bewegt sich dennoch rein korrektiv im übergeordneten Abwärtstrend. Sollte sich die Erholung daher weiter fortsetzen können, müsste man dennoch zwischen 0,41 und 0,45 EUR mit einer Ermüdung rechnen. Diese könnte sogar zum Bruch der bisherigen Unterstützung bei 0,28 EUR führen, sodass einer weiteren Verschärfung der Abwärtsbewegung nichts im Weg stehen dürfte.
Das nächste abgeleitete Kursziel lässt sich dabei im Bereich von 0,17 bis 0,18 EUR definieren, sodass der schauderliche Kursverlauf in eine neue Dimension vordringen würde. Denn das anschließende Abtauchen in den einstelligen Cent-Kursbereich wäre dann offenbar nur eine Frage der Zeit. So düster jedoch die aktuellen Vorzeichen erscheinen, so überraschend könnte die Aktie mit einem Gegenmanöver punkten, sofern im bereits genannten Widerstandsbereich von 0,41 bis 0,45 EUR nur eine Konsolidierung auf hohem Niveau erfolgt.
Sollten die Käufer nämlich dranbleiben und die Kurse über 0,45 EUR hinaus anziehen lassen, wäre durchaus weitere Potenzial gegeben. Gerade der Bruch der etablierten Abwärtstrendlinie seit Anfang 2021 dürfte weitere Aufmerksamkeit nach sich ziehen. Oberhalb von 0,45 EUR erlauben sich jedenfalls Anschlussgewinne bis 0,53 EUR und darüber hinaus bis zum Niveau von 0,68 EUR. Der Schrecken des Kursverfalls hätte demnach ein Ende gefunden. Doch noch erscheint dieses Szenario fern, denn unterhalb von 0,45 EUR bleiben die Bären im Vorteil.
Long Szenario:
Es bleibt unverändert kritisch einen Hauch der Hoffnung zu lokalisieren. Eine weitere Erholung bis zum Widerstandsbereich von 0,41 bis 0,45 EUR erscheint zwar möglich, doch muss die Aktie eben genau darüber hinaus ansteigen, um wirkliches Folgepotenzial zu generieren. Rein technisch wäre dann jedenfalls Luft bis 0,53 oder sogar 0,68 EUR.
Short Szenario:
Je früher die Kurse wieder zur Schwäche neigen, desto wahrscheinlicher werden neue Tiefststände. Unterhalb von 0,41 EUR verbleiben die Bären daher direkt im Vorteil und ein Abtauchen unter 0,28 EUR sollte weitere Verkaufswellen generieren. Die nächste Zielbereich wäre dann zwischen 0,17 bis 0,18 EUR zu definieren.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Chart: stock3
Quelle Chart: StockCharts.com
Fazit:
Das Scheitern vom April, mit exakter Abweisung an der Abwärtstrendlinie, beweist die getitelte Dominanz der Bären. Dementsprechend orientierten sich die Kurse wieder abwärts und erreichten vor zwei Wochen beinahe das Kurstief vom Oktober 2022 bei 0,28 EUR. Seither zog die Aktie wieder an und bewegt sich dennoch rein korrektiv im übergeordneten Abwärtstrend. Sollte sich die Erholung daher weiter fortsetzen können, müsste man dennoch zwischen 0,41 und 0,45 EUR mit einer Ermüdung rechnen. Diese könnte sogar zum Bruch der bisherigen Unterstützung bei 0,28 EUR führen, sodass einer weiteren Verschärfung der Abwärtsbewegung nichts im Weg stehen dürfte.
Das nächste abgeleitete Kursziel lässt sich dabei im Bereich von 0,17 bis 0,18 EUR definieren, sodass der schauderliche Kursverlauf in eine neue Dimension vordringen würde. Denn das anschließende Abtauchen in den einstelligen Cent-Kursbereich wäre dann offenbar nur eine Frage der Zeit. So düster jedoch die aktuellen Vorzeichen erscheinen, so überraschend könnte die Aktie mit einem Gegenmanöver punkten, sofern im bereits genannten Widerstandsbereich von 0,41 bis 0,45 EUR nur eine Konsolidierung auf hohem Niveau erfolgt.
Sollten die Käufer nämlich dranbleiben und die Kurse über 0,45 EUR hinaus anziehen lassen, wäre durchaus weitere Potenzial gegeben. Gerade der Bruch der etablierten Abwärtstrendlinie seit Anfang 2021 dürfte weitere Aufmerksamkeit nach sich ziehen. Oberhalb von 0,45 EUR erlauben sich jedenfalls Anschlussgewinne bis 0,53 EUR und darüber hinaus bis zum Niveau von 0,68 EUR. Der Schrecken des Kursverfalls hätte demnach ein Ende gefunden. Doch noch erscheint dieses Szenario fern, denn unterhalb von 0,45 EUR bleiben die Bären im Vorteil.
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Long Szenario:
Es bleibt unverändert kritisch einen Hauch der Hoffnung zu lokalisieren. Eine weitere Erholung bis zum Widerstandsbereich von 0,41 bis 0,45 EUR erscheint zwar möglich, doch muss die Aktie eben genau darüber hinaus ansteigen, um wirkliches Folgepotenzial zu generieren. Rein technisch wäre dann jedenfalls Luft bis 0,53 oder sogar 0,68 EUR.
Short Szenario:
Je früher die Kurse wieder zur Schwäche neigen, desto wahrscheinlicher werden neue Tiefststände. Unterhalb von 0,41 EUR verbleiben die Bären daher direkt im Vorteil und ein Abtauchen unter 0,28 EUR sollte weitere Verkaufswellen generieren. Die nächste Zielbereich wäre dann zwischen 0,17 bis 0,18 EUR zu definieren.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.