Märkte nervös: Eskalierte Lage in Nahost, Chinas Daten positiv – Deutschland: Wirtschaft fordert mehr Tempo von der Regierung
18.10.2023 | Folker Hellmeyer
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,0573 (05:18 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,0534 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 149,67. In der Folge notiert EUR-JPY bei 158,24. EUR-CHF oszilliert bei 0,9513.
Märkte: Märkte nervös: Eskalierte Lage in Nahost, Chinas Daten positiv
Die Finanzmärkte sind weltweit nervös. Die Risikoaversion nahm im Tagesverlauf sukzessive zu. Positive Wirtschaftsdaten aus Deutschland (ZEW-Sentiment-Index) und den USA (Einzelhandel, Industrieproduktion) wurden im Tagesverlauf mit Abverkäufen an den Aktienmärkten bei gleichzeitig anziehenden Zinsen am Kapitalmarkt begleitet.
Die eskalierte Lage in Nahost wirkte im späteren Verlauf des Tages belastend. Der Raketenangriff auf das Krankenhaus in Gaza-Stadt hat laut derzeitiger Nachrichtenlage Opferzahlen in der Größenordnung von 500 – 800 Menschenleben zur Folge. UN-Chef Guterres verurteilte den Angriff (Angriff auf humanitäres Menschenrecht/Kriegsverbrechen). Israel wies die Verantwortung von sich. Die arabische Welt ist in Aufruhr. Es kam nicht nur in der muslimischen Welt zu großen Demonstrationen pro Palästina.. Bidens Treffen in Jordanien wurde abgesagt.
Dieses geopolitische Thema ist für die Weltwirtschaft bezüglich der Risiken für die globale Energieversorgung , die Grundversorgung der Weltbevölkerung ("Ohne Energie geht nichts!") mit fossilen Brennstoffträgern und die Weltfinanzmärkte von dominierender Bedeutung.
Entsprechend gab es auch keine markanten positiven Reaktionen auf unerwartet starke Wirtschaftsdaten aus China (BIP, Industrieproduktion, Einzelhandel, Arbeitsmarkt – siehe Datenpotpourri).
An den Aktienmärkten ergab sich folgendes Bild. Der DAX legte um 0,09% zu, der EUROSTOXX 50 verlor 0,15%, Der S&P 500 sank um 0,17%, der Dow Jones um 0,12% und der NASDAQ um 0,47%. In Fernost ergab sich eine „wackelige“ Eröffnung Stand 06:42 Uhr: Nikkei Index -0,44%, CSI 300 -0,57%, Hangseng -0,10%, Sensex +0,04%, KOSPI +0,07%.
An den Rentenmärkten legten die Renditen zu. Die 10 jährige Bundesanleihe rentiert heute früh mit 2,88% (Vortag 2,79%), während die 10 jährige US-Staatsanleihe eine Rendite in Höhe von 4,84% abwirft (Vortag 4,76%).
Der USD verlor gegenüber dem EUR geringfügig (-0,22%). Gold (+1,14%) und Silber (+2,58%) legten gegenüber dem USD deutlich zu. Ölpreise stiegen merklich (Brent +1,88 USD).
Arbeitgebertag: Wirtschaft fordert mehr Tempo von Ampel
Arbeitgeber-Präsident Dulger (vertritt mehr als 1 Mio. Firmen mit 30 Mio. Beschäftigten) hat die Regierung aufgefordert, mehr für den Standort zu tun. Konkrete Handlungen seien gefragt.
Einer vom Arbeitgeberverband BDA in Auftrag gegebenen Forsa-Umfrage zufolge machen sich derzeit 82% der Unternehmer große Sorgen um den Standort, unter anderem wegen hoher Energiepreise und fehlender Fachkräfte. Unternehmer bräuchten Planungssicherheit, um die Weichen im eigenen Betrieb richtig stellen zu können. Die Standortbedingungen stimmten nicht mehr, sagte Dulger. Dulger warf vor allem dem Wirtschaftsministerium vor, beim Ziel geringerer Energiepreise nicht zu liefern (These: "Ohne Energie geht nichts!").
Kommentar: Herr Dulger liegt richtig, aber er liefert sehr spät. Gab es zu viel „politische Korrektheit“? Übrigens, eine sehr "deutsche Krankheit", Symptom Opportunismus.
CDU-Chef Merz sagte, wir hätten die höchsten Arbeitskosten, die höchsten Bürokratiekosten, die höchsten Energiekosten und die höchsten Steuern aller Volkswirtschaften. Das ließe sich auf Dauer nicht durchhalten. Man müsste auf der Kostenseite etwas tun. Mit den Arbeitskosten sei es schwierig, aber mit den Bürokratiekosten könnte man es relativ schnell hinbekommen. Im Energiebereich warnte er vor einer einseitigen Festlegung nur auf Wind und Sonne. Kohlestrom sei womöglich länger nötig.
Kommentar: Was für Herrn Dulger gilt, gilt auch für Herrn Merz. Zu Energie: Es gibt weitere Lösungen (Siehe Japan: "Pragmatische interessenorientierte Sanktionen, Atomkraft").
In einer Forsa-Umfrage zur politischen Stimmung im Land verbesserte sich die Union um 4% auf 32%. Die SPD stürzte um 4% auf 14%. Die Ampel-Parteien SPD (14%), Grüne (14%) und FDP (4%) sind insgesamt mit 32% ohne Mehrheit im Fall von Neuwahlen (Regierung ohne Volk).
Kommentar: Handeln hat Konsequenzen. Die Möglichkeit, dass sich das deutsche Parteiengefüge dauerhaft nachhaltig verändert ist beachtlich. So etwas passiert dann, wenn Regierungen die Interessen Dritter dauerhaft und markant vor die Interessen des eigenen Standorts, der eigenen Unternehmen und der eigenen Bürger stellen (Eid?).
In der BDA-Umfrage forderten 70% der Unternehmer Verbesserungen im Bildungssystem, 85% einen Abbau der Bürokratie, 69% eine Modernisierung und Digitalisierung der Verwaltung.
Kommentar: Klartext vom "Kapitalstock", der alle Einkommen für Staat und private Haushalte direkt oder indirekt generiert. Ich erlaube mir, die Baustellen für Deutschland hier aus meiner aktuellen Präsentation (thematisiert seit mehr als 15 Monaten) anzufügen:
Kanzler Scholz ging beim Arbeitgebertag in Berlin darauf ein und stellte auf allen staatlichen Ebenen Verbesserungen in Aussicht. "Deutschland-Tempo" bräuchte man überall, wenn es um Entscheidungen des Staates, um Handlungen und Planungen ginge. Man bräuchte einen gemeinsamen Beschluss, dass man das Land schnell mache. Er sei sehr zuversichtlich, dass Bund und Länder bei ihrem Treffen am 6. November weitreichende Entscheidungen zur Beschleunigung von Planung und Genehmigungen treffen könnten.
Kommentar: Wir messen die Worte an den Taten! Es geht aber eben nicht nur um Bürokratie!
Datenpotpourri der letzten 24 Handelsstunden
Eurozone: ZEW-Indices besser als erwartet
Der "ZEW Survey Expectations Index" verzeichnete per Berichtsmonat Oktober einen unerwarteten Anstieg von zuvor -8,9 auf +2,3 Punkte. Der Index markierte den höchsten Stand seit April 2023.
Deutschland: Der ZEW-Sentiment-Index legte per Oktober von zuvor -11,4 auf -1,1 Zähler zu (Prognose -9,3) und erreichte den höchsten Indexwert seit April 2023.
Der ZEW-Lageindex sank per Oktober von -79,4 auf -79,9 Zähler (Prognose -80,8), dem schwächsten Wert seit August 2022.
USA: Starker Einzelhandel und solide Industrieproduktion (inklusive Revision)
Die Einzelhandelsumsätze verzeichneten per September im Monatsvergleich ein Plus in Höhe von 0,7% (Prognose 0,3%) nach zuvor 0,8% (revidiert von 0,6%). Im Jahresvergleich kam es zu einem nicht inflationsbereinigtem Anstieg um 3,75% nach zuvor 2,89% (revidiert von 2,47%).
Die Industrieproduktion legte per September im Monatsvergleich um 0,3% (Prognose 0,0%) nach zuvor 0,0% (revidiert von 0,4%) zu. Im Jahresvergleich stellte sie sich auf 0,08% nach zuvor 0,08% (revidiert von 0,25%). Die Kapazitätsauslastung lag bei 79,7% (Prognose 79,6%) nach zuvor 79,5% (revidiert von 79,7%).
Der NAHB Housing Market Index brach per Oktober von 44 (revidiert von 45) auf 40 Punkte ein (Prognose 44) und markierte den tiefsten Indexwert seit Januar 2023.
China: Datenpotpourri überwiegend besser als erwartet
Derzeit ergibt sich für den EUR gegenüber dem USD eine negative Tendenz. Ein Überwinden der Widerstandszone bei 1.0920 – 1.0950 negiert das für den USD positive Szenario.
Viel Erfolg!
© Folker Hellmeyer
Chefvolkswirt der Netfonds Gruppe
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Märkte: Märkte nervös: Eskalierte Lage in Nahost, Chinas Daten positiv
Die Finanzmärkte sind weltweit nervös. Die Risikoaversion nahm im Tagesverlauf sukzessive zu. Positive Wirtschaftsdaten aus Deutschland (ZEW-Sentiment-Index) und den USA (Einzelhandel, Industrieproduktion) wurden im Tagesverlauf mit Abverkäufen an den Aktienmärkten bei gleichzeitig anziehenden Zinsen am Kapitalmarkt begleitet.
Die eskalierte Lage in Nahost wirkte im späteren Verlauf des Tages belastend. Der Raketenangriff auf das Krankenhaus in Gaza-Stadt hat laut derzeitiger Nachrichtenlage Opferzahlen in der Größenordnung von 500 – 800 Menschenleben zur Folge. UN-Chef Guterres verurteilte den Angriff (Angriff auf humanitäres Menschenrecht/Kriegsverbrechen). Israel wies die Verantwortung von sich. Die arabische Welt ist in Aufruhr. Es kam nicht nur in der muslimischen Welt zu großen Demonstrationen pro Palästina.. Bidens Treffen in Jordanien wurde abgesagt.
Dieses geopolitische Thema ist für die Weltwirtschaft bezüglich der Risiken für die globale Energieversorgung , die Grundversorgung der Weltbevölkerung ("Ohne Energie geht nichts!") mit fossilen Brennstoffträgern und die Weltfinanzmärkte von dominierender Bedeutung.
Entsprechend gab es auch keine markanten positiven Reaktionen auf unerwartet starke Wirtschaftsdaten aus China (BIP, Industrieproduktion, Einzelhandel, Arbeitsmarkt – siehe Datenpotpourri).
An den Aktienmärkten ergab sich folgendes Bild. Der DAX legte um 0,09% zu, der EUROSTOXX 50 verlor 0,15%, Der S&P 500 sank um 0,17%, der Dow Jones um 0,12% und der NASDAQ um 0,47%. In Fernost ergab sich eine „wackelige“ Eröffnung Stand 06:42 Uhr: Nikkei Index -0,44%, CSI 300 -0,57%, Hangseng -0,10%, Sensex +0,04%, KOSPI +0,07%.
An den Rentenmärkten legten die Renditen zu. Die 10 jährige Bundesanleihe rentiert heute früh mit 2,88% (Vortag 2,79%), während die 10 jährige US-Staatsanleihe eine Rendite in Höhe von 4,84% abwirft (Vortag 4,76%).
Der USD verlor gegenüber dem EUR geringfügig (-0,22%). Gold (+1,14%) und Silber (+2,58%) legten gegenüber dem USD deutlich zu. Ölpreise stiegen merklich (Brent +1,88 USD).
Arbeitgebertag: Wirtschaft fordert mehr Tempo von Ampel
Arbeitgeber-Präsident Dulger (vertritt mehr als 1 Mio. Firmen mit 30 Mio. Beschäftigten) hat die Regierung aufgefordert, mehr für den Standort zu tun. Konkrete Handlungen seien gefragt.
Einer vom Arbeitgeberverband BDA in Auftrag gegebenen Forsa-Umfrage zufolge machen sich derzeit 82% der Unternehmer große Sorgen um den Standort, unter anderem wegen hoher Energiepreise und fehlender Fachkräfte. Unternehmer bräuchten Planungssicherheit, um die Weichen im eigenen Betrieb richtig stellen zu können. Die Standortbedingungen stimmten nicht mehr, sagte Dulger. Dulger warf vor allem dem Wirtschaftsministerium vor, beim Ziel geringerer Energiepreise nicht zu liefern (These: "Ohne Energie geht nichts!").
Kommentar: Herr Dulger liegt richtig, aber er liefert sehr spät. Gab es zu viel „politische Korrektheit“? Übrigens, eine sehr "deutsche Krankheit", Symptom Opportunismus.
CDU-Chef Merz sagte, wir hätten die höchsten Arbeitskosten, die höchsten Bürokratiekosten, die höchsten Energiekosten und die höchsten Steuern aller Volkswirtschaften. Das ließe sich auf Dauer nicht durchhalten. Man müsste auf der Kostenseite etwas tun. Mit den Arbeitskosten sei es schwierig, aber mit den Bürokratiekosten könnte man es relativ schnell hinbekommen. Im Energiebereich warnte er vor einer einseitigen Festlegung nur auf Wind und Sonne. Kohlestrom sei womöglich länger nötig.
Kommentar: Was für Herrn Dulger gilt, gilt auch für Herrn Merz. Zu Energie: Es gibt weitere Lösungen (Siehe Japan: "Pragmatische interessenorientierte Sanktionen, Atomkraft").
In einer Forsa-Umfrage zur politischen Stimmung im Land verbesserte sich die Union um 4% auf 32%. Die SPD stürzte um 4% auf 14%. Die Ampel-Parteien SPD (14%), Grüne (14%) und FDP (4%) sind insgesamt mit 32% ohne Mehrheit im Fall von Neuwahlen (Regierung ohne Volk).
Kommentar: Handeln hat Konsequenzen. Die Möglichkeit, dass sich das deutsche Parteiengefüge dauerhaft nachhaltig verändert ist beachtlich. So etwas passiert dann, wenn Regierungen die Interessen Dritter dauerhaft und markant vor die Interessen des eigenen Standorts, der eigenen Unternehmen und der eigenen Bürger stellen (Eid?).
In der BDA-Umfrage forderten 70% der Unternehmer Verbesserungen im Bildungssystem, 85% einen Abbau der Bürokratie, 69% eine Modernisierung und Digitalisierung der Verwaltung.
Kommentar: Klartext vom "Kapitalstock", der alle Einkommen für Staat und private Haushalte direkt oder indirekt generiert. Ich erlaube mir, die Baustellen für Deutschland hier aus meiner aktuellen Präsentation (thematisiert seit mehr als 15 Monaten) anzufügen:
Kanzler Scholz ging beim Arbeitgebertag in Berlin darauf ein und stellte auf allen staatlichen Ebenen Verbesserungen in Aussicht. "Deutschland-Tempo" bräuchte man überall, wenn es um Entscheidungen des Staates, um Handlungen und Planungen ginge. Man bräuchte einen gemeinsamen Beschluss, dass man das Land schnell mache. Er sei sehr zuversichtlich, dass Bund und Länder bei ihrem Treffen am 6. November weitreichende Entscheidungen zur Beschleunigung von Planung und Genehmigungen treffen könnten.
Kommentar: Wir messen die Worte an den Taten! Es geht aber eben nicht nur um Bürokratie!
Datenpotpourri der letzten 24 Handelsstunden
Eurozone: ZEW-Indices besser als erwartet
Der "ZEW Survey Expectations Index" verzeichnete per Berichtsmonat Oktober einen unerwarteten Anstieg von zuvor -8,9 auf +2,3 Punkte. Der Index markierte den höchsten Stand seit April 2023.
Deutschland: Der ZEW-Sentiment-Index legte per Oktober von zuvor -11,4 auf -1,1 Zähler zu (Prognose -9,3) und erreichte den höchsten Indexwert seit April 2023.
Der ZEW-Lageindex sank per Oktober von -79,4 auf -79,9 Zähler (Prognose -80,8), dem schwächsten Wert seit August 2022.
USA: Starker Einzelhandel und solide Industrieproduktion (inklusive Revision)
Die Einzelhandelsumsätze verzeichneten per September im Monatsvergleich ein Plus in Höhe von 0,7% (Prognose 0,3%) nach zuvor 0,8% (revidiert von 0,6%). Im Jahresvergleich kam es zu einem nicht inflationsbereinigtem Anstieg um 3,75% nach zuvor 2,89% (revidiert von 2,47%).
Die Industrieproduktion legte per September im Monatsvergleich um 0,3% (Prognose 0,0%) nach zuvor 0,0% (revidiert von 0,4%) zu. Im Jahresvergleich stellte sie sich auf 0,08% nach zuvor 0,08% (revidiert von 0,25%). Die Kapazitätsauslastung lag bei 79,7% (Prognose 79,6%) nach zuvor 79,5% (revidiert von 79,7%).
Der NAHB Housing Market Index brach per Oktober von 44 (revidiert von 45) auf 40 Punkte ein (Prognose 44) und markierte den tiefsten Indexwert seit Januar 2023.
China: Datenpotpourri überwiegend besser als erwartet
Derzeit ergibt sich für den EUR gegenüber dem USD eine negative Tendenz. Ein Überwinden der Widerstandszone bei 1.0920 – 1.0950 negiert das für den USD positive Szenario.
Viel Erfolg!
© Folker Hellmeyer
Chefvolkswirt der Netfonds Gruppe
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