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Gold – Konsolidierung oberhalb von 2.000 USD setzt sich fort

23.01.2024  |  Florian Grummes
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Unterhalb von 2.000 USD hingegen dürfte sich die Korrektur vor allem zeitlich deutlich ausweiten. Ein kurzfristiges Indiz für eine Ausweitung der Korrektur wäre ein Scheitern an der 50-Tagelinie (2.040 USD) sowie ein neuerlicher Preisrutsch unter die Unterstützung zwischen 2.015 und 2.020 USD. Dann wäre die 200-Tagelinie (1.964) das nächste logische Kursziel der Korrektur.


3. Terminmarktstruktur Gold

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Commitments of Traders Report für den Gold-Future vom 20. Januar 2024. Quelle: Sentimenttrader


Bei einem Goldpreis von 2.029 USD hielten die kommerziellen Händler zuletzt eine kumulierte Leerverkaufsposition in Höhe von 207.420 Future-Kontrakten auf den Goldpreis. Bereits seit Anfang Oktober haben die kommerziellen Händler ihre Absicherungen und Wetten auf fallende Preise in die Rally am Goldmarkt schrittweise deutlich ausgebaut. Trotzdem hätte der Terminmarkt bis zu einer Extrem-Konstellation (ca. 300.000 bis 350.000 leerverkaufte Kontrakte) noch viel Platz.

Insgesamt ist der aktuelle CoT-Report bärisch und steht einem erneuten Ausbruch über 2.075 USD eher entgegen.


4. Sentiment Gold

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Sentiment Optix für Gold vom 20. Januar 2024. Quelle: Sentimenttrader


Mit einem Wert von 58 misst der Sentiment-Indikator trotz der Rally seit Oktober und dem wilden Hin- und Her der letzten sieben Wochen ein mehr oder weniger neutrales Stimmungsbild am Goldmarkt. Der Ausbruch auf neue Allzeithochs hat bislang nicht für übertriebenen Optimismus gesorgt, sondern wurde insgesamt eher ignoriert. Bis zu einer extremen Euphorie-Phase hätte der Sentiment-Indikator noch viel Luft.

Das Sentiment am Goldmarkt ist weiterhin neutral und steht höheren Kursen nicht im Weg.


5. Saisonalität Gold

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Saisonalität für den Goldpreis über die letzten 12 Jahre vom 9. Oktober 2023. Quelle: Seasonax


Basierend auf dem saisonalen Durchschnitt der letzten 12 Jahre befindet sich der Goldpreis aktuell in der besten Phase des Jahres. Diese sorgt gewöhnlich bis Ende Februar bzw. Mitte März für steigende bis stark steigende Goldkurse. Der Jahresauftakt 2024 war bislang allerdings untypischerweise von einem dreiwöchigen Rücksetzer gekennzeichnet.

Basierend auf den letzten 12 Jahren ist die saisonale Komponente auf Sicht der kommenden acht Wochen sehr bullisch. Die Wahrscheinlichkeit für deutliche Kursanstiege ist sehr hoch.



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