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Krieg + Inflation = Gold

26.02.2024  |  Egon von Greyerz
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Das Tragische dabei ist natürlich, dass die Führungspersonen in ihren sicheren Büros sitzen und hunderttausende Männer ins Gemetzel schicken, ohne dass eine Lösung in Sicht wäre. Wie dieser Krieg genau ausgeht, werden wir natürlich erst im Nachhinein wissen. Doch am Ende wird es ein weiterer Krieg ohne Gewinner, aber Millionen Verlierern sein, so wie die meisten Kriege größenwahnsinniger Führer.


Das Risiko eines Zusammenbruchs der westlichen Wirtschaft ist glasklar

Wenden wir uns jetzt der globalen ökonomischen Gesamtsituation zu. Das Risiko, dass Ihr Vermögen in den kommenden 5-7 Jahren um 70-90% schrumpft, ist heute wahrscheinlich größer als jemals zuvor in der Geschichte. Der US-Aktienmarkt wird von einer Handvoll Technologieaktien angetrieben, die massiv überbewertet sind.

Allen Indikatoren nach zu urteilen, sind US-Aktien stark überbewertet. Und da das US-Schuldendesaster nach und nach zum dominanten Diskussionsthema wird, werden auch die Märkte schnell erkennen, dass die USA tatsächlich bankrott sind.


Die US-Gesamtverschuldung wächst jetzt expotentiell

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Allein in diesem Jahrhundert hat sich die US-Verschuldung fast vervierfacht. Wie ich schon in verschiedenen Artikeln erklärt habe, markierte der Zinszyklus im Jahr 2020 seinen Tiefpunkt; jetzt werden wir für 20-30 Jahre einen langen Aufwärtstrend erleben.

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Seit 1980 hat sich die US-Staatsverschuldung im Durchschnitt alle acht Jahre verdoppelt. Angesichts der Finanzsituation der USA wird die Staatsverschuldung jetzt wahrscheinlich super-exponentiell wachsen. Es ist somit wahrscheinlich, dass eine Staatsverschuldung von 100 Billionen US$ sogar noch vor 2036 erreicht wird.

Wenn die Staatsverschuldung in den kommenden 10 bis 12 Jahren 100 Billionen US$ erreicht, wird die US-Wirtschaft in die Zahlungsunfähigkeit rutschen, insbesondere dann, wenn das Zinsniveau auf 10% oder höher steigt. Und man sollte nicht vergessen, dass der Zinssatz in den späten 1970er und den frühen 1980er Jahren schon bei 20% lag. Offensichtlich wird der US-Dollar spätestens dann, aber wahrscheinlich schon deutlich früher, zusammenbrechen, womit nur noch Gold als einziges reales Zahlungsmittel bleibt, das Zentralbanken und gewöhnliche Anleger noch halten werden wollen.

Gut, in den kommenden Jahren wird es sicher noch eine Versuchsserie mit anderen Falschgeldformen geben, wie z.B. mit Digitalwährungen, die von Zentralbanken ausgegeben werden (CBDC). Doch sie werden scheitern, weil CBDC nur weitere Fiat-Währungen sind, die durch Schulden und nicht durch Vermögen gedeckt sind.


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