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Gold gewinnt etwas Stärke nach PCE-Ergebnissen

01.03.2024  |  Redaktion
Der Goldpreis stieg am Donnerstag nach der Veröffentlichung einer Reihe wichtiger Wirtschaftsdaten aus den USA, meldet DailyFX. Das Wichtigste davon waren die persönlichen Konsumausgaben (PCE) und der Einblick, den diese in die Entwicklung der Inflation gewähren. Die PCE gehören bekanntlich zu den bevorzugten Preismaßstäben der US-Notenbank, weshalb ihre mutmaßliche Auswirkung auf die Geldpolitik die Märkte regelmäßig in Atem hält.

Die am Donnerstag veröffentlichten Zahlen zeigen, dass der Headline-PCE, der die volatilen Kategorien Nahrungsmittel und Energie umfasst, im Monatsvergleich um 0,3% und im Jahresvergleich um 2,4% gestiegen ist. Die entsprechenden Zahlen für Dezember lagen bei 0,1% und 2,6%. Diese Verlangsamung wird die Hoffnungen auf Zinssenkungen am Leben erhalten, auch wenn diese nicht allzu bald erfolgen dürften. Gleichzeitig wurden die Zahlen zu den Anträgen auf Arbeitslosenunterstützung veröffentlicht, die sowohl bei den neuen als auch bei den fortlaufenden Anträgen leicht über den Prognosen lagen.

Alles in allem dürften diese Zahlen die Zinserwartungen nicht verändern, da die erste Zinssenkung nun wahrscheinlich im Juni erfolgen wird. Sie unterstreichen jedoch, dass die Inflationsgefahr weiterhin besteht und dass kurzfristige Zinssenkungen noch nicht als sicher angesehen werden können. Einige hatten bereits zu Beginn dieses Jahres mit ersten Zinssenkungen gerechnet. Nun scheint die zweite Jahreshälfte 2024 der frühestmögliche Zeitpunkt zu sein.

Da Gold keine Rendite abwirft, ist zu erwarten, dass es sich besser entwickelt, wenn die Anleger niedrigere Zinsen und niedrigere Renditen erwarten, und der Goldpreis scheint am Donnerstag etwas von diesem Impuls profitiert zu haben. Nach der Veröffentlichung der Daten stieg der Goldpreis um rund 10 $ pro Unze.

Wie viele andere Anlageklassen und Währungspaare bewegt sich auch der Goldpreis unter seinen jüngsten Höchstständen. Während die psychologische Marke von 2.000 $ noch weit unter dem Markt liegt, hat sich seit den Höchstständen vom 29. Dezember, die unmittelbar nach der Veröffentlichung der Daten getestet wurden, ein Abwärtstrend entwickelt. Der Widerstand liegt derzeit bei 2.046,76 $ und scheint zu halten.


© Redaktion GoldSeiten.de
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