Nächste Haltestelle "Korrektur"?
10.01.2008 | Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,
Zur Wochenmitte nahm die ohnehin schon hohe Volatilität nochmals spürbar zu. So startete die Goldunze in Asien bei knapp unterhalb von 880 US$ in den Tag. Schnell begannen einige Kaufprogramme institutioneller Adressen Wirkung zu zeigen. Binnen drei Handelsstunden war ein zwischenzeitliches Hoch mit 892 US$ erreicht. Es folgten Gewinnmitnahmen und so wurde ein Goldpreis von 885 US$ pro Feinunze nach Europa übergeben. Hier wurde nochmals die Oberseite getestet und das Hoch aus Fernost tatsächlich marginal getopt. Plötzlich kam es aber zu deutlichen Kursabschlägen. Einige Analysten haben Zentralbankverkäufe für die sich anschließende Abwärtsbewegung ausgemacht. Zum Mittag pendelte das Gold um die Marke von 880 US$ und die Marktteilnehmer blickten gebannt auf den Handelsstart in den USA. Hier setzten sich zunächst die Gewinnmitnahmen weiter fort. Um 15:00 Uhr MEZ war schließlich ein Tagestief mit 872 US$ erreicht. Im Anschluss setzte sich die Achterbahnfahrt weiter fort. Nach einer schnellen Aufwärtsbewegung Richtung 885 US$ begann das gelbe Metall wieder zu bröckeln. Die Feinunze geht angeschlagen bei 876 US$ aus dem Tag. Der Goldpreis gegen Euro verliert rund 200 Euro auf aktuell 19.599 Euro pro Kilogramm. Die Goldminen können indes leicht zulegen. Der Goldminenindex HUI notiert am Ende bei 458,46 Punkten, ein Plus von knapp einem Prozent im Vergleich zum Vortag. Das Gold/Silber-Ratio zeigt sich etwas höher bei 56,1, während das Gold/Öl-Ratio unverändert knapp über 9 notiert. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite erreichte gestern neue Rekordwerte. Der Zuwachs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist schon erstaunlich. Wir freuen uns in diesen Tagen über doppelt so viele Besucher wie im Januar 2007!
Wir konnten der Verlockung gestern nicht widerstehen und haben nach in der morgendlichen Aufwärtsbewegung etwas Gold spekulativ verkauft. Wir sind also short bei 888,50 US$ pro Feinunze. Um jegliche Verluste auszuschließen platzieren wir hier auch unseren Stoppkurs. Wir rechnen in den kommenden Tagen mit einer Korrektur Richtung 845 US$ pro Feinunze und werden unsere Shortposition in drei Tranchen schließen, sollten die Kurse tatsächlich fallen. Unsere langfristigen Bestände zur Vermögenssicherung bleiben unangetastet in unseren Tresoren.
Die US-Investmentbank Bear Stearns wird im Zuge der Kreditkrise den dritten Fonds schließen. Der Hedge-Fonds auf Wertpapiere, die mit Hypothekenforderungen besichert sind, hat im vergangenen Jahr 39 Prozent an Wert verloren. Die geplante Schließung des Hedge-Fonds geht aus einem Brief an dessen Investoren vom 20. Dezember 2007 hervor. Aufgrund der anhaltenden Verschlechterung der Marktsituation sei eine Fortführung des Bear Stearns Asset Backed Securities Partners LP genannten Fonds "nicht im besten Interesse der Investoren", heißt es in dem Dokument zur Begründung.
Der Brief war am Mittwoch von "Bloomberg News" zitiert worden, die die Vermögenswerte des Fonds per August 2007 mit 900 Millionen Dollar angaben. Mittlerweile soll sie auf 500 Millionen bis 600 Millionen Dollar gefallen sein, verlautete aus Finanzkreisen. Laut dem Brief an die Investoren verfüge der Fonds nur noch über 90 Millionen Dollar an Barmitteln.
Der Orderstrom von unseren Privatkunden ist auch gestern nicht abgerissen. Angesichts einiger krankheitsbedingter Ausfälle in unserem Handelsteam kam es leider zu Verzögerungen bei der Auftragsbestätigung von bis zu zwei Stunden. Wir möchten uns an dieser Stelle für die Wartezeiten entschuldigen. Meistgehandelte Artikel waren gestern Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und unsere Sonderaktionen 20 Mark Preußen und 100 Euro Weinmar. Die laufenden Sonderaktionen können Sie unter http://www.proaurum.de/vcms/sonderaktionen.php abrufen. Im Silberbereich hat sich noch keine echte Entspannung bei der Lieferfähigkeit einiger Produkte eingestellt. Die Barreneinheiten 1.000 Gramm und 5.000 Gramm sind prompt verfügbar. Die Lieferzeit für die Unzenmünzen: American Eagle 1 Woche, Maple Leaf 4 Wochen, Kookaburra und Lunarserie rund 5 Wochen.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum
© Robert Hartmann
Zur Wochenmitte nahm die ohnehin schon hohe Volatilität nochmals spürbar zu. So startete die Goldunze in Asien bei knapp unterhalb von 880 US$ in den Tag. Schnell begannen einige Kaufprogramme institutioneller Adressen Wirkung zu zeigen. Binnen drei Handelsstunden war ein zwischenzeitliches Hoch mit 892 US$ erreicht. Es folgten Gewinnmitnahmen und so wurde ein Goldpreis von 885 US$ pro Feinunze nach Europa übergeben. Hier wurde nochmals die Oberseite getestet und das Hoch aus Fernost tatsächlich marginal getopt. Plötzlich kam es aber zu deutlichen Kursabschlägen. Einige Analysten haben Zentralbankverkäufe für die sich anschließende Abwärtsbewegung ausgemacht. Zum Mittag pendelte das Gold um die Marke von 880 US$ und die Marktteilnehmer blickten gebannt auf den Handelsstart in den USA. Hier setzten sich zunächst die Gewinnmitnahmen weiter fort. Um 15:00 Uhr MEZ war schließlich ein Tagestief mit 872 US$ erreicht. Im Anschluss setzte sich die Achterbahnfahrt weiter fort. Nach einer schnellen Aufwärtsbewegung Richtung 885 US$ begann das gelbe Metall wieder zu bröckeln. Die Feinunze geht angeschlagen bei 876 US$ aus dem Tag. Der Goldpreis gegen Euro verliert rund 200 Euro auf aktuell 19.599 Euro pro Kilogramm. Die Goldminen können indes leicht zulegen. Der Goldminenindex HUI notiert am Ende bei 458,46 Punkten, ein Plus von knapp einem Prozent im Vergleich zum Vortag. Das Gold/Silber-Ratio zeigt sich etwas höher bei 56,1, während das Gold/Öl-Ratio unverändert knapp über 9 notiert. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite erreichte gestern neue Rekordwerte. Der Zuwachs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist schon erstaunlich. Wir freuen uns in diesen Tagen über doppelt so viele Besucher wie im Januar 2007!
Wir konnten der Verlockung gestern nicht widerstehen und haben nach in der morgendlichen Aufwärtsbewegung etwas Gold spekulativ verkauft. Wir sind also short bei 888,50 US$ pro Feinunze. Um jegliche Verluste auszuschließen platzieren wir hier auch unseren Stoppkurs. Wir rechnen in den kommenden Tagen mit einer Korrektur Richtung 845 US$ pro Feinunze und werden unsere Shortposition in drei Tranchen schließen, sollten die Kurse tatsächlich fallen. Unsere langfristigen Bestände zur Vermögenssicherung bleiben unangetastet in unseren Tresoren.
Die US-Investmentbank Bear Stearns wird im Zuge der Kreditkrise den dritten Fonds schließen. Der Hedge-Fonds auf Wertpapiere, die mit Hypothekenforderungen besichert sind, hat im vergangenen Jahr 39 Prozent an Wert verloren. Die geplante Schließung des Hedge-Fonds geht aus einem Brief an dessen Investoren vom 20. Dezember 2007 hervor. Aufgrund der anhaltenden Verschlechterung der Marktsituation sei eine Fortführung des Bear Stearns Asset Backed Securities Partners LP genannten Fonds "nicht im besten Interesse der Investoren", heißt es in dem Dokument zur Begründung.
Der Brief war am Mittwoch von "Bloomberg News" zitiert worden, die die Vermögenswerte des Fonds per August 2007 mit 900 Millionen Dollar angaben. Mittlerweile soll sie auf 500 Millionen bis 600 Millionen Dollar gefallen sein, verlautete aus Finanzkreisen. Laut dem Brief an die Investoren verfüge der Fonds nur noch über 90 Millionen Dollar an Barmitteln.
Der Orderstrom von unseren Privatkunden ist auch gestern nicht abgerissen. Angesichts einiger krankheitsbedingter Ausfälle in unserem Handelsteam kam es leider zu Verzögerungen bei der Auftragsbestätigung von bis zu zwei Stunden. Wir möchten uns an dieser Stelle für die Wartezeiten entschuldigen. Meistgehandelte Artikel waren gestern Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und unsere Sonderaktionen 20 Mark Preußen und 100 Euro Weinmar. Die laufenden Sonderaktionen können Sie unter http://www.proaurum.de/vcms/sonderaktionen.php abrufen. Im Silberbereich hat sich noch keine echte Entspannung bei der Lieferfähigkeit einiger Produkte eingestellt. Die Barreneinheiten 1.000 Gramm und 5.000 Gramm sind prompt verfügbar. Die Lieferzeit für die Unzenmünzen: American Eagle 1 Woche, Maple Leaf 4 Wochen, Kookaburra und Lunarserie rund 5 Wochen.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum
© Robert Hartmann