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Oops! She did it again: Die US-Arbeitslosenquote ist auf 5% gestiegen

07.01.2008  |  Folker Hellmeyer
Trotz schwacher US-Zahlen war und ist der Euro nicht in der Lage, sich nachhaltig über der 1,4740/50 zu halten. Am Freitag Nachmittag haben wir zwar Höchstkurse von 1,4824 gesehen, die jedoch nicht lange Bestand hatten.

Heute Früh beginnen wir den Handel bei 1,4730. USDJPY hat am Freitag das Unterstützungsniveau bei 108 angetestet und bis dato erfolgreich verteidigt, ebenso konnte EURJPY den Bereich 160/161 verteidigten und beginnt die neue Woche bei 160,50.
  • Die eigentliche Überraschung waren weniger die neu geschaffenen Stellen, die mit 18.000 deutlich unter den Erwartungen von 70.000 blieben, sondern vielmehr die USArbeitslosenquote, die mit 5% sprunghaft angestiegen ist. Zwei Besonderheiten sollten bei den Dezemberzahlen beachtet werden:

    - Durch die Schlecht-Wetter-Situation waren übermäßig viele Arbeitsnehmer (186.000) nicht in der Lage zu arbeiten.
    - Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit ist unverändert bei 33,8 Stunden verharrt und trägt damit dazu bei, dass das Wirtschaftswachstum für Q4/2007 bei nur 1,5% liegen wird.

    Noch ein kurzes Wort zur Komposition der 18.000 neu geschaffenen Stellen: Im produzierenden Gewerbe gingen 75.000 Jobs verloren (49.000 davon im Baugewerbe); im Service-Sektor wurden 93.000 Stellen geschaffen. Leider - wir müssen es erwähnen - kommen nun wieder die Lehrer ins Spiel: Im Bereich Gesundheits- und Schulwesen wurden 44.000 neue Stellen geschaffen. Hinzukommen noch 31.000 Staatsdiener.

  • Der US-ISM für das nicht-verarbeitende Gewerbe für Dezember konnte den gereizten Händlern leider auch keine Entspannung bringen: Mit 53,9 Punkten lag er zwar unter dem Vormonatswert von 54,1, aber über den Erwartungen von 53,5 Punkten. Positiv sind die Auftragseingänge und die Beschäftigung zu werten, denn beide konnten einen kleinen Anstieg verbuchen. Rückläufig waren auch die bezahlten Preise.

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Aller Guten Dinge sind Drei: Möglicherweise versuchen wir noch einmal den Widerstand bei 1,4740/50 zu überschreiten. Sollte dies wieder scheitern, verstärkt sich die ohnehin vorhandene Konsolidierungsdruck Richtung 1,44.

Viel Erfolg! Und einen Guten Wochenstart.


© Christian Löhr
Bremer Landesbank






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