Weiter Unsicherheit an den Finanzmärkten!
18.01.2008 | Mirko Schmidt
Sehr geehrte Damen und Herren,
Am Donnerstag beruhigten sich die Edelmetalle nach der sehr nervösen Vortagessitzung wieder etwas. So startete der Goldpreis in Asien mit 875 in den Tag und konnte sich erneut schnell verbessern. In Europa pendelte die Feinunze bis zum Mittag zwischen 882 und 885 US$ und alle Marktteilnehmer blickten gespannt auf die Bewegungen am Devisenmarkt. Als sich der Euro wieder der Marke von 1,40 US$ annäherte, kamen immer mehr Kaufaufträge für Gold und Silber. Die folgerichtige Aufwärtsbewegung führte das gelbe Metall am Nachmittag bis auf 891 US$. Hier war aber dann erst einmal Schluss. Nach schwächer als erwartet ausgefallenen US-Konjunkturdaten drehten die Börsen plötzlich stark ins Minus. So verlor der Leitindex Dow Jones am Ende knapp 2,5 Prozent. Schnell setzten die Fondsmanager auf die Strategie der Vortage und begannen ihre Positionen an Aktien, Edelmetallen und Euro weiter abzubauen. Niemand will angesichts des derzeit labilen Umfelds größere Positionen halten. Am Tagesschluss pendelte die Goldnotierung bei 876 US$ - just dort wo sie den Tag auch begonnen hatte. Der Goldpreis gegen Euro verliert nur marginal. Der Kilobarren verbilligt sich um 50 Euro im Vergleich zu gestern Morgen.
Die Verluste bei den Goldminenaktien (Index HUI) summierten sich auf 1,64%. Das Gold/Silber-Ratio pendelt um 55 und das Gold/Öl-Ratio wird wohl in den kommenden Tagen die Marke von 10 überschreiten. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite reduzierte sich nun schon den dritten Tag in Folge. So besuchten uns gestern rund 30 Prozent weniger User als noch am Montag.
Wir haben uns im kurzfristigen Tradingbereich Gold bei 889 US$ pro Feinunze gekauft. Zudem sind wir im Silber bei knapp unter 16 US$ pro Feinunze engagiert. Die jeweiligen Stoppkurse liegen bei 870 US$ respektive 15,50 US$. Unsere langfristigen Bestände zur Vermögenssicherung bleiben unangetastet in unseren Tresoren.
Zur Abwehr einer Rezession im Zuge der Immobilienkrise hat US-Präsident George W. Bush ein Konjunkturprogramm angekündigt. Ziel sei es, der Wirtschaft mit zeitlich begrenzten Maßnahmen kurzfristig Impulse zu geben. Bush beriet darüber auch mit Kongressabgeordneten seiner republikanischen Partei und der Demokraten. Thema waren unter anderem Steuererleichterungen und Kredite für Unternehmensinvestitionen. Der Umfang des Pakets ist noch nicht bekannt. Es zeichnet sich aber ab, dass Abgeordnete beider Parteien im Jahr der Präsidentenwahl die Wirtschaft mit bis zu 125 Milliarden Dollar ankurbeln wollen. Damit wollen sie auch die Kaufkraft der Verbraucher stärken, die unter anderem unter fallenden Häuserpreisen und hohen Benzinkosten leiden. Notenbankchef Ben Bernanke schlug vor, dass Konjunkturprogramm sollte ein Volumen von 100 bis 150 Milliarden Dollar haben. Aus unserer Sicht werden die Eingriffe der Politik in die Märkte wohl kaum Früchte tragen. Wir werden die Entwicklungen in den USA natürlich weiterhin genau verfolgen.
Am Donnerstag schwächte sich das Orderaufkommen im Vergleich zu den Vortagen etwas ab. Gekauft wurden vor allem Goldmünzen Krügerrand und Maple Leaf sowie Goldbarren 1 Unze und 50 Gramm. Soeben erreichen uns Lieferungen für Silbermünzen 1 Unze Eagle und Maple Leaf. Wir werden diese Produkte wieder in unsere Preisliste aufnehmen. Die Stückzahlen sind jedoch begrenzt. Die Barreneinheiten 1.000 Gramm und 5.000 Gramm sind prompt verfügbar. Die Lieferzeit für die Unzenmünzen: American Eagle 1 Woche, Maple Leaf 4 Wochen, Kookaburra und Lunarserie rund 4 Wochen.
Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende.
Das Team von pro aurum
© Mirko Schmidt
Am Donnerstag beruhigten sich die Edelmetalle nach der sehr nervösen Vortagessitzung wieder etwas. So startete der Goldpreis in Asien mit 875 in den Tag und konnte sich erneut schnell verbessern. In Europa pendelte die Feinunze bis zum Mittag zwischen 882 und 885 US$ und alle Marktteilnehmer blickten gespannt auf die Bewegungen am Devisenmarkt. Als sich der Euro wieder der Marke von 1,40 US$ annäherte, kamen immer mehr Kaufaufträge für Gold und Silber. Die folgerichtige Aufwärtsbewegung führte das gelbe Metall am Nachmittag bis auf 891 US$. Hier war aber dann erst einmal Schluss. Nach schwächer als erwartet ausgefallenen US-Konjunkturdaten drehten die Börsen plötzlich stark ins Minus. So verlor der Leitindex Dow Jones am Ende knapp 2,5 Prozent. Schnell setzten die Fondsmanager auf die Strategie der Vortage und begannen ihre Positionen an Aktien, Edelmetallen und Euro weiter abzubauen. Niemand will angesichts des derzeit labilen Umfelds größere Positionen halten. Am Tagesschluss pendelte die Goldnotierung bei 876 US$ - just dort wo sie den Tag auch begonnen hatte. Der Goldpreis gegen Euro verliert nur marginal. Der Kilobarren verbilligt sich um 50 Euro im Vergleich zu gestern Morgen.
Die Verluste bei den Goldminenaktien (Index HUI) summierten sich auf 1,64%. Das Gold/Silber-Ratio pendelt um 55 und das Gold/Öl-Ratio wird wohl in den kommenden Tagen die Marke von 10 überschreiten. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite reduzierte sich nun schon den dritten Tag in Folge. So besuchten uns gestern rund 30 Prozent weniger User als noch am Montag.
Wir haben uns im kurzfristigen Tradingbereich Gold bei 889 US$ pro Feinunze gekauft. Zudem sind wir im Silber bei knapp unter 16 US$ pro Feinunze engagiert. Die jeweiligen Stoppkurse liegen bei 870 US$ respektive 15,50 US$. Unsere langfristigen Bestände zur Vermögenssicherung bleiben unangetastet in unseren Tresoren.
Zur Abwehr einer Rezession im Zuge der Immobilienkrise hat US-Präsident George W. Bush ein Konjunkturprogramm angekündigt. Ziel sei es, der Wirtschaft mit zeitlich begrenzten Maßnahmen kurzfristig Impulse zu geben. Bush beriet darüber auch mit Kongressabgeordneten seiner republikanischen Partei und der Demokraten. Thema waren unter anderem Steuererleichterungen und Kredite für Unternehmensinvestitionen. Der Umfang des Pakets ist noch nicht bekannt. Es zeichnet sich aber ab, dass Abgeordnete beider Parteien im Jahr der Präsidentenwahl die Wirtschaft mit bis zu 125 Milliarden Dollar ankurbeln wollen. Damit wollen sie auch die Kaufkraft der Verbraucher stärken, die unter anderem unter fallenden Häuserpreisen und hohen Benzinkosten leiden. Notenbankchef Ben Bernanke schlug vor, dass Konjunkturprogramm sollte ein Volumen von 100 bis 150 Milliarden Dollar haben. Aus unserer Sicht werden die Eingriffe der Politik in die Märkte wohl kaum Früchte tragen. Wir werden die Entwicklungen in den USA natürlich weiterhin genau verfolgen.
Am Donnerstag schwächte sich das Orderaufkommen im Vergleich zu den Vortagen etwas ab. Gekauft wurden vor allem Goldmünzen Krügerrand und Maple Leaf sowie Goldbarren 1 Unze und 50 Gramm. Soeben erreichen uns Lieferungen für Silbermünzen 1 Unze Eagle und Maple Leaf. Wir werden diese Produkte wieder in unsere Preisliste aufnehmen. Die Stückzahlen sind jedoch begrenzt. Die Barreneinheiten 1.000 Gramm und 5.000 Gramm sind prompt verfügbar. Die Lieferzeit für die Unzenmünzen: American Eagle 1 Woche, Maple Leaf 4 Wochen, Kookaburra und Lunarserie rund 4 Wochen.
Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende.
Das Team von pro aurum
© Mirko Schmidt