Atlantic Council: BRICS sehen keine Fortschritte bei Entdollarisierung
28.06.2024 | Redaktion
Der US-Dollar ist nach wie vor die wichtigste Reservewährung der Welt, und weder der Euro noch die BRICS-Länder waren bis jetzt in der Lage, die globale Abhängigkeit vom Dollar zu verringern, so eine neue Studie des Atlantic Council's GeoEconomics Center. Der "Dollar Dominance Monitor" der Gruppe zeige, dass der Dollar weiterhin die Devisenreserven, die Handelsfakturierung und die Devisentransaktionen weltweit dominiert und seine Rolle als wichtigste globale Reservewährung kurz- und mittelfristig gesichert ist, berichtet Reuters.
Der Bericht des Atlantic Council kommt zu dem Schluss, dass die westlichen Sanktionen gegen Russland, die von der Gruppe der sieben führenden Wirtschaftsnationen nach Moskaus Einmarsch in die Ukraine verhängt wurden, die Bemühungen der BRICS-Länder um eine Währungsunion beschleunigt hätten, jedoch sei die Gruppe nicht in der Lage gewesen, Fortschritte bei ihren Bemühungen um eine Entdollarisierung zu erzielen.
Die Verhandlungen über ein Intra-BRICS-Zahlungssystem befänden sich noch in einem frühen Stadium, aber bilaterale und multilaterale Vereinbarungen innerhalb der Gruppe könnten mit der Zeit die Grundlage für eine Währungsaustauschplattform bilden. Diese Vereinbarungen seien jedoch nicht leicht skalierbar, da sie individuell ausgehandelt würden, so der Bericht.
Es wurde außerdem vermerkt, dass China die Liquidität des Renminbi durch Swap-Vereinbarungen mit seinen Handelspartnern aktiv unterstützt hat, aber der Anteil des Renminbi an den weltweiten Devisenreserven von einem Höchststand von 2,8% im Jahr 2022 auf 2,3% gesunken ist. "Dies könnte auf die Besorgnis der Reservemanager über die chinesische Wirtschaft, Pekings Haltung zum Russland-Ukraine-Krieg und eine mögliche chinesische Invasion Taiwans zurückzuführen sein, die zur Wahrnehmung des Renminbi als geopolitisch riskante Reservewährung beitragen", heißt es im Bericht.
Auch der Euro, der einst als Konkurrent für die internationale Rolle des Dollars galt, sei als alternative Währung geschwächt worden, und diejenigen, die ihr Risiko reduzieren wollten, hätten sich laut dem Atlantic Council stattdessen Gold zugewandt.
© Redaktion GoldSeiten.de
Der Bericht des Atlantic Council kommt zu dem Schluss, dass die westlichen Sanktionen gegen Russland, die von der Gruppe der sieben führenden Wirtschaftsnationen nach Moskaus Einmarsch in die Ukraine verhängt wurden, die Bemühungen der BRICS-Länder um eine Währungsunion beschleunigt hätten, jedoch sei die Gruppe nicht in der Lage gewesen, Fortschritte bei ihren Bemühungen um eine Entdollarisierung zu erzielen.
Die Verhandlungen über ein Intra-BRICS-Zahlungssystem befänden sich noch in einem frühen Stadium, aber bilaterale und multilaterale Vereinbarungen innerhalb der Gruppe könnten mit der Zeit die Grundlage für eine Währungsaustauschplattform bilden. Diese Vereinbarungen seien jedoch nicht leicht skalierbar, da sie individuell ausgehandelt würden, so der Bericht.
Es wurde außerdem vermerkt, dass China die Liquidität des Renminbi durch Swap-Vereinbarungen mit seinen Handelspartnern aktiv unterstützt hat, aber der Anteil des Renminbi an den weltweiten Devisenreserven von einem Höchststand von 2,8% im Jahr 2022 auf 2,3% gesunken ist. "Dies könnte auf die Besorgnis der Reservemanager über die chinesische Wirtschaft, Pekings Haltung zum Russland-Ukraine-Krieg und eine mögliche chinesische Invasion Taiwans zurückzuführen sein, die zur Wahrnehmung des Renminbi als geopolitisch riskante Reservewährung beitragen", heißt es im Bericht.
Auch der Euro, der einst als Konkurrent für die internationale Rolle des Dollars galt, sei als alternative Währung geschwächt worden, und diejenigen, die ihr Risiko reduzieren wollten, hätten sich laut dem Atlantic Council stattdessen Gold zugewandt.
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