UBS: Silberpreis dürfte steigen, sobald die Fed die Zinsen senkt
29.06.2024 | Redaktion
Der Silberpreis ist aufgrund der Stärke des US-Dollars und der spekulativen Händler, die ihre Netto-Longpositionen am Terminmarkt abbauen, unter Druck geraten, berichtet Investing.com. Derzeit halten spekulative Konten Netto-Longpositionen von fast 260 Millionen Unzen Silber, was im historischen Vergleich hoch ist. Sollte der USD stark bleiben und die Nettopositionen weiter abgebaut werden, könnte der Silberpreis in naher Zukunft weiter auf etwa 27,5 USD pro Unze oder sogar 26,1 USD fallen, so die UBS-Strategen in einer Mitteilung.
Angesichts der jüngsten Preisschwankungen von über 30% seien solche Rückgänge nicht ungewöhnlich. "Vor allem aber erwarten wir, dass sich der Silberpreis in den nächsten sechs bis zwölf Monaten rasch erholen wird", hieß es in der Mitteilung. Die UBS-Strategen erwarten vor allem eine starke industrielle Nachfrage nach Silber aus dem Photovoltaiksektor. Zudem dürfte die Minenproduktion in 2024 zum zweiten Mal in Folge leicht zurückgehen. Diese beiden Faktoren, die bereits in ihrem Bericht hervorgehoben wurden, dürften einen Preisrückgang verhindern, so die Strategen.
Damit der Silberpreis steigen kann, müssen sowohl die US-Zinsen als auch der USD in der zweiten Jahreshälfte fallen, heißt es. Das Basisszenario der UBS geht davon aus, dass die US-Notenbank die Zinsen ab September zweimal in diesem Jahr senken wird, was die Erwartung weiterer Zinssenkungen bis 2025 verstärken dürfte. "Dies sollte endlich zu einer Trendwende bei den ETF-Positionen führen, die bereits Anzeichen einer Stabilisierung zeigen", schrieben die UBS-Strategen. "Anlegern, die weniger bullish für Silber gestimmt sind, empfehlen wir auf Sicht von drei Monaten Abwärtsrisiken bei Silber ab 26,1 USD pro Unze zu verkaufen."
© Redaktion GoldSeiten.de
Angesichts der jüngsten Preisschwankungen von über 30% seien solche Rückgänge nicht ungewöhnlich. "Vor allem aber erwarten wir, dass sich der Silberpreis in den nächsten sechs bis zwölf Monaten rasch erholen wird", hieß es in der Mitteilung. Die UBS-Strategen erwarten vor allem eine starke industrielle Nachfrage nach Silber aus dem Photovoltaiksektor. Zudem dürfte die Minenproduktion in 2024 zum zweiten Mal in Folge leicht zurückgehen. Diese beiden Faktoren, die bereits in ihrem Bericht hervorgehoben wurden, dürften einen Preisrückgang verhindern, so die Strategen.
Damit der Silberpreis steigen kann, müssen sowohl die US-Zinsen als auch der USD in der zweiten Jahreshälfte fallen, heißt es. Das Basisszenario der UBS geht davon aus, dass die US-Notenbank die Zinsen ab September zweimal in diesem Jahr senken wird, was die Erwartung weiterer Zinssenkungen bis 2025 verstärken dürfte. "Dies sollte endlich zu einer Trendwende bei den ETF-Positionen führen, die bereits Anzeichen einer Stabilisierung zeigen", schrieben die UBS-Strategen. "Anlegern, die weniger bullish für Silber gestimmt sind, empfehlen wir auf Sicht von drei Monaten Abwärtsrisiken bei Silber ab 26,1 USD pro Unze zu verkaufen."
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