Der World Gold Council hat am gestrigen Montag die aktuellen Daten zu den offiziellen Goldbeständen der Zentralbanken weltweit veröffentlicht. Für einen Großteil der aufgeführten Banken wurden die Daten von Ende Mai 2024 berücksichtigt. Der Trend der Zentralbanken als Goldkäufer hat sich zwar fortgesetzt, ist jedoch abgeschwächt. Die offiziellen Bestände stiegen netto um 10 Tonnen, nur knapp ein Drittel des Vormonats. Brutto kauften die Banken etwa 12 Tonnen weniger als im April.
Die Zentralbank von Polen war im Mai der größte Käufer. Sie erhöhte ihre Bestände um 10 Tonnen auf insgesamt 373,6 Tonnen Gold. An zweiter Stelle befand sich die türkische Zentralbank mit einem Zuwachs von 6 Tonnen Gold. Die Reserve Bank of India stand an dritter Stelle und kaufte rund 4 Tonnen. Der einzige weitere nennenswerte Kauf erfolgte durch die Zentralbank von Zypern in Höhe von 2,5 Tonnen.
Nennenswerte Bruttoverkäufe wurden nur von der Zentralbank Kasachstans getätigt. Diese verkaufte dafür eine Summe von 11,4 Tonnen Gold im Mai. An zweiter Stelle käme Usbekistan mit Verkäufen von 0,6 Tonnen. Die Bank of China meldete für den Mai keine Veränderungen in ihren Beständen.
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